wie fange ich schnell und einfach karpfen?

  • Einfach und schnell ist gut! Das möchte wohl jeder :)
    vielleicht können wir dir Tips geben wie deine Chancen steigen können.


    Am einfachsten ist wohl die Inlinebleimontage.
    Hauptschnur--> Inlineblei ab 70g--->Vorfach


    Köder:
    Tja,100 befragte Karpfenangler - 100verschiedene Boilies...
    Es gibt mittlerweile soooo viele Marken und Sorten,da wirst du ausprobieren müssen...

  • Schnell, einfach und kostengünstig fängst du sie:
    a) In einer Fischzucht
    b) In einem Privatteich
    c) In der Nordsee, da muss ma nicht mal angeln :lol:


    Ne jetzt mal im Ernst, erkläre uns halt wenigstens wo du fischt und mit welchen Montagen und Ködern du schon Erfolg hattest, bzw welche du schon ausprobiert hast.


    P.s. Es gibt auch ne Menge Bücher oder DVD's übers Karpfenangeln...

  • Also bei mir war der beste Einstieg Feedern! Einfach ne fertige Msichung ausm Laden für x ¤, ne Dose Mais, ganz wichtig ab an den Vereinssee und los gehts.
    Hab an den Tag nen 4 Pfünder, 5 Pfünder und 16 Pfünder gefangen, war insgesamt 3,5 Std. mit Anfahrt am Wasser und hatte riesen Spaß!
    Grundsätzlich ist beim Karpfenangeln ja das wichtigste zu wissen, wo die Burschen überhaupt sind, deshalb Gewässer beobachten, am besten beim spinnen! Ausschau halten nach platschenden Flossen, Blasen (gründelnde Fische) und wackelnden Schilf.
    Ich würde an deinen Vereinssee mit gutem Karpfen bestand gehen und Feedern, das gibt dir auch die Möglichkeit den Platz zu wechseln, wenn nach 3-4 Std. nur flaute ist.
    Wenn du ne Futter Spirale benutzt dann kannst deinen Köder schön in den Teig klumpen einkneten.
    Wichtig ist, dass du genug Vorfachmaterial am Platz hast, wenn du z.B. ein längeres Vorfach brauchst und dir es schnell selber binden musst.
    Ich hab damals erst mit einem 75er und dann mit 1,5m Vorfach geangelt und konnte dann nach mehreren Fehlbissen endlich die Bisse verwerten.


    Also das ist auf jeden Fall meine Meinung dazu, aber es gibt wirklich viel Fachliteratur dazu, empfehlen kann ich dir das Specimen book, dass lässt sich schnell lesen und ist, denke ich, in jeder Bibliothek zu haben...

  • Zitat von maik88

    hallo zusammen. ich wollte mal fragen wie ich am einfachsten karpfen fange. welche montage, welchen köder und wie lotet man richtig ein gewässer aus? kann mir jemand helfen?


    Naja, zurzeit ist das mit dem einfachen Karpfen so eine Sache nicht, ich glaube nicht das irgendjemand zur Zeit in Deutschland leicht Karpfen fängt!


    Gehen wir also über zum Frühsommer! Da die meisten Gewässer mit diesen ollen kleinen Satzkarpfen besetzt werden und zwar in rauhen Mengen und die sicherlich noch etwas jünger bist und noch net so viel Geld hast(schätze ich jetzt mal, da es nach der Nachricht so klingt), Nimm dir ne Stabile Rute, Rolle und Schnur, zieh eine einfache 5 Gramm Pose auf einen 6 Haken und dazu ein paar Maiskörner und die Satzkarpfen beißen, wenn du noch ein paar Hände Mais mit einwirfst!


    Ist am billigsten und reicht für den Anfang vollkommen aus! Gleich mit Futterstrategien etc. sollte man zum Anfang weg lassen und die großen kommen dann nachher schon!


    Loten? Naja entweder mit nem Echolot, was das einfachste ist oder mit der Lotrute, was ziemlich schwierig und Zeit intensiv ist, selbst wenn es nur ein kleiner See ist!

  • Naja, an einem gut besetzten See schon, denke ich kann man auch jetzt seine Karpfen fangen. Das Problem ist wohl, dass es einfach ziemlich kalt ist und man mit den Witterungsbedingungen klar kommen muss, denn ein langer Ansitz ist dort fehl am Platz.
    Feedern so wie ich es beschrieben habe ist, denke ich die beste und einfachste Methode, war am WE auch mit der gleichen Strategie erfolgrecih, nen 5er und 18er hab ich gefangen, habs aber nur bis mittag ausgehalten wegen großen schwund meines warmen Tees, ohne den geht nix!
    Aber ich denke jeder hat da sein eigenes Rezept, ich kann mich z.B. nicht richtig mit den Boilies anfreunden und denke, dass sie gerade an unseren Vereinsseen so stark eingesetz werden, dass man damit nur schlecht fängt.
    Aber am besten schaust du mal, welche Methode dir am besten liegt, eher das Feedern, oder die Posenangelei, oder vielleicht doch ein entspannter langer Ansitz mit Boilies, dass sei dir selbst überlassen.
    Aber versuch es ruhig mal mit den nicht ganz so teuren Ködern, wie Mais, Kartoffeln, Teig, Erbsen, wie es mein Vorredner schon vorgeschlagen hat.

  • Zitat von maik88

    hallo zusammen. ich wollte mal fragen wie ich am einfachsten karpfen fange. welche montage, welchen köder und wie lotet man richtig ein gewässer aus? kann mir jemand helfen?


    um es mal ganz kurz zu machen, sind wir hier nicht auf der "fritz heckert"...also, du brauchst ne menge zeit, ein echolot und boot, es sei denn, du kannst mit der lotrute umgehen. ansonsten würd ich dir alle abweichungen der gewässerstruktur empfehlen, zB. Sandbänke, Gräben, Löcher...tja, dann solltest du mit deinen boilies, gott hab sie selig, ans wasser fahren und mindestens 14 tage vorher alle 2 tage füttern...tide lines all times :idea:

  • @ Karpfenpapst:


    Zitat

    am einfachsten Karpfen fange

    ;)


    Modernes Carphunting ist zweifelsohne sehr effektiv, aber im Vergleich zu anderen Methoden extrem aufwendig und teuer.
    Also allen Anschein nach nicht was der Threadsteller sucht. :kopf:


    Es wäre toll wenn Maik88 noch Rückmeldungen zum Gewässer, erwartender/erwünschter Fischgröße usw. melden würde.
    Da bis jetzt noch keinerlei Rückmeldung oder Dank kam, sehe ich da eher schwarz... :badgrin:

    "Wenn man nicht ab und zu Pech im Leben hat, weiss man das Glück nicht zu würdigen...
    Danke dafür!"

  • Zitat von Feederfreak

    Hi,


    du verwechselst einfach/schwierig mit hohem Aufwand, es ist deffinitiv nichts einfach als Karpfen mit Festblei und Boilie zu fangen.


    Gruß Feeder


    für den Fall, daß du "nichts einfacher als Karpfen..." meintest, empfehle ich dir mal ein Gewässer mit sehr hohen Angeldruck zu wählen. Deine Meinung wird sich schnell ändern. Falls nicht, wollte ich Dir nicht zu nahe treten... 8)

  • Zitat von Feederfreak

    Hi,


    du verwechselst einfach/schwierig mit hohem Aufwand, es ist deffinitiv nichts einfach als Karpfen mit Festblei und Boilie zu fangen.


    Gruß Feeder


    Ich definiere einfach so, dass ich mit wenigen Mitteln in kurzer Zeit möglichst viel karpfen fange. Einfach halt.

    "Wenn man nicht ab und zu Pech im Leben hat, weiss man das Glück nicht zu würdigen...
    Danke dafür!"

  • Zitat von Der Junge mit der Angel

    Ich definiere einfach so, dass ich mit wenigen Mitteln in kurzer Zeit möglichst viel karpfen fange. Einfach halt.


    Und was machst du dann mit den "vielen Karpfen"? Ich denke, daß du mit diesm Wunsch ein wenig spät dran bist. Wenn du allerdings ein Gewässer finden solltest, an dem die letzten 25 Jahre keiner mehr fischen war, hast du nicht nur die Chance auf viele Karpfen, sondern auch auf Große. Aber tu uns allem einen Gefallen und behalt der Fische wegen, das Gewässer geheim und wunder dich nicht, wenn du nichts mehr fängst, wenn du selbst die Fische entnimmst. Was wir mal nicht hoffen wollen ;)

  • @ Papst:


    Die Sache ist ganz einfach: Wenn jemand "einfach" (schnell und relativ sicher) Karpfen fangen will, dann gehe ich mit ihm an ein Gewässer an dem sich relativ viele Karpfen tummeln, die relativ einfach mit günstigen und simplen Methoden fangen lassen.
    Das ist nicht der Riesensee an dem ich mir die Nächte wegen der 40-Pfünder um die Ohren schlage, das ist in de Regel ein kleiner See oder größerer Teich mit einem Durchwachsenen Karpfenbestand.


    Mit der Posenrute und Mais oder Brot ist der Erfolg schnell gewiss. Ich darf sogar den einen oder anderen Küchenkarpfen mitnehmen, ohne dass ich den Bestand gefährde oder von kurzsichtigen Carpfenfreaks gehängt zu werden, weil ich ihr Spielzeug kaputt mache.


    Für Anfänger ist diese Angelei zu bevorzugen, weil sie durch häufige Fänge Routine und Erfolgserlebnisse verspricht. Den einen oder anderen Fisch mitzunehmen erinnert uns daran den Respekt vor der Natur zu wahren und den Fisch nicht als Spielzeug zu betrachten.
    Das die Entnahme nicht so weit gehen soll dass ein Bestand gefährdet ist, ist selbstverständlich. ;)

    "Wenn man nicht ab und zu Pech im Leben hat, weiss man das Glück nicht zu würdigen...
    Danke dafür!"


  • Diese Art der Einsicht, find ich gut. Aber auch drauf achten, daß es keine Fische abhanden kommen, die wichtig sind für die Reproduktion des Gewässers. Will bitten, die Carp´s über 15pfund zurückzusetzen....

  • @ Karpfenpapst:


    Was braucht es denn sonst noch so für die natürliche Reproduktion von Karpfen, außer eben den Exemplaren über 7,5 kg?

  • Zitat von andal

    @ Karpfenpapst:


    Was braucht es denn sonst noch so für die natürliche Reproduktion von Karpfen, außer eben den Exemplaren über 7,5 kg?


    lass uns überlegen, als da wären fortplanzungsbedingt entsprechende Temperaturen, genügend Ablagemöglichkeiten....Nein! @Andal...Worauf ich eigentlich hinaus will, ist doch die Tatsache, daß große Fische im allgemeinen, schon die besseren Gene haben. Sonst wäre "mein Freund, der Big-Karpfen" ja nicht so groß geworden...er wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon als Brut zur Nahrung geworden...Wäre sicher öfter an den Haken gegangen (welch Glück, daß es bis jetzt nur "Hunter" waren, die ihn fingen)...Er hätte bestimmt nicht die großen Fischsterben überlebt, die er gesehen hat...Worauf ich im allgemeinen hinaus will, ist doch die Tatsache, daß die Fische nicht umsonst so groß geworden sind...Eben wegen der Gene und der Erfahrung...Es gibt in jedem Gewässer kleine und große Fische...also warum nicht den Stärkeren das Leben überlassen?


    Ausserdem höre ich immernoch die Sprüche von Kochtopfanglern, "Die Großen schmecken doch eh scheiße" (UpS!!Hab ich das geschrieben?)...Und am Besten finde ich diejenigen, die IHRE Fische zum verfüttern an die Hühner mitnehmen....TOLL

  • Ähm, naja, mit den Genen ist das ja so eine Sache. Da du dieses Argument ja sehr häufig aufführst darfst du nicht vergessen es auch kritisch zu würdigen.
    So müsste man erstmal sagen, was die besseren Gene denn nun genau sind, ist es besseres Wachstum? Die Erfahrung des Fisches lässt sich ja nun nicht vererben, ferner haben Tiere nicht wie wir Menschen die Fähigkeit Wissen zu sammeln und weiter zu geben.
    Was dabei außer acht gelassen wird, ist, dass eine Menge Dinge im Mix für die Größe und für das Alter der Karpfen verantwortlich sind.
    So kann ein Karpfen mit noch so "guten" Genen und einer Veranlagung zum überdurchschnittlichen Wachstum nicht wachsen, wenn in dem Gewässer das Nahrungsangebot nicht stimmt, ferner kann er sich nur schwer fortpflanzen, wenn der Bestand an Laichräuber groß ist. Ist wie in vielen Gewässern der Hechtbestand mäßig bis schlecht und der Karpfen auf nur wenige natürliche Feinde trifft ist dfer Bestand recht groß und der Karpfen lebt lange, ohne wirklich "gute" Gene zu haben. Gerade, wenn Räuber die Großen Karpfen gar nicht mehr fressen können, die evtl. in einer für sie bereits zu großen Größe eingesetzt wurden wird die Gefahr doch groß, dass der Bestand kleinwüschig aufgrund der großen Nachrungskonkurrenz wird, was ja den Tatsache der Verbuttung erfüllen würde!

  • @ Karpfenpapst: bei einem gesunden Fisch bestand schadet es einfach nicht den einen oder anderen Fisch zu entnehmen. Der Verantwortungsbewusste Angler hält selbstverständlich den gesamten Bestand im Auge.
    Deshalb ist es für den Bestand auch nicht weiter schlimm wenn Großfische entnommen werden.
    Viele Angler scheinen der Ansicht zu sein, dass die Kategorie "groß sein" gleichzusetzen ist mit der Kategorie "gute Gene". Das sehe ich anders, da die Laichqualität bei Großfischen einfach abnimmt und gerade bei Karpfen die Fische ihre Größe vor allem durch massenhaftes zufüttern und fehlenden Fressfeinden zu verdanken haben, seltener weil sie so robust sind.


    Außerdem muss man grundlegend unterscheiden zwischen natürlichen Gewässern mit einem natürlichen Fischvorkommen und einem Gewässer mit Besatz. Ich kenne viele Karpfenlastige Seen, in denen regelmäßig besetzt wird, der absolute Großteil der Angler keinen Fisch entnimmt und trotzdem geschriehen wird, wenn aus dem künstlich erzeugten riesigen Karpfenbestand ein (!) Fisch entnommen wird.


    Es ist eine interessante Frage, ob es sinnvoller ist Großfische oder Kleinere bis mittlere Fische zu entnehmen. Rational gesehen ist es wohl sinnvoller eher die Kapitalen mit zu nehmen. Selbstverständlich nicht alle, hier geht es um Schwerpunkte.
    Emotional fällt es Anglern schwerer zu sehen, wenn ein Großfisch getötet wird. Doch emotionale Verbundenheit darf nicht ausschlaggebend dafür sein, wie wir mit einem Gewässer umgehen.


    Ein durchwachsener Karpfenbestand mit vielen kleinen und mittleren Fischen, wenigen Großen und dem ein oder anderen Kapitalen ist rational gesehen das Idealbild.
    Durch Massenhaftes Murmelfüttern und kategorisches Zurücksetzen der großen (möglicherweise kombiniert mit der Entnahme der lleinen und mittleren Fische), züchten wir uns einen Bestand heran, der den Schwerpunkt auf die Großfische und Kapitalen legt.
    Diesen unnatürlichen Bestand mit veralteten und beschränktem Genpool scheinen viele Angler aber als Idealbild eines Gewässers zu sehen.
    Wir erinnern uns: Groß = gute Gene


    Warum viele Angler es schlimm finden, dass Kapitale entnommen werden liegt vermutlich an der emotionalen Verbundenheit mit Großfischen (uns fällt es schwerer einen 2-Meter-Waller zu töten als einen Brutfisch, vom Sinn der Sache mal abgesehen).
    Als zweites spielt wohl der Fangneid eine Rolle (was auch völlig normal ist). Den entnommenen 40-Pfünder kann ich nicht mehr fangen. Wenn Ich sehe wie ein Kapitaler gefangen wird, dann denke ich auch im ersten Moment: Na toll, der Arsch (= der werte Angelkollege) hat aber Glück gehabt. Den Fisch hätte ich liebend gern am Haken gehabt. So sind wir Menschen eben. :badgrin:
    Dann gibt es noch die verlockende Aussicht, ein ganzes Stück Verantwortung abzugeben. Wenn ich eh alles zurücksetze, dann mische ich mich nicht direkt in den Bestand ein. Wenn was mit dem Bestand nicht stimmt kann ich es auch andere schieben. Künstlicher Besatz und Massenfüttern wird nicht so direkt als Eingriff in die Nahrungskette gesehen, als wenn ich einen Fisch töte.
    Damit Verbunden ist auch wieder der Status, den ich mir als Angler sichern kann. Als kategorischer Releaser gehöre ich zu den "Guten", um meinen hohen Status zu erhalten muss ich wiederum anderen Leuten das Recht absprechen Fische (besonders die geliebten Großfische) zu entnehmen.
    Blenden wir diese nicht-rationalen aber völlig menschlichen Verhaltenseisen aus, gibt es auffallend wenige Gründe keinen (Groß-)Fisch zu entnehmen. Die gesunde Bestandserhaltung als Motiv ist jedenfalls als sehr fragwürdig einzuschätzen und spielt in der Argumentation wohl eine untergeordnete Rolle.


    Ich plädiere daher dafür ein gesundes Mittelmaß zu entwickeln. Wer den einen oder anderen nicht-gefährdeten Fisch mitnimmt, der macht nichts falsch. Auch die kapitalen dürfen entnommen werden.
    Kategorische Releaser haben weiterhin freie Bahn und dürfen so viel Angeln und Releasen wie sie wollen, im Gegenzug sollten sie den anderen Anglern für Fischentnahmen nicht böse sein, weil es einfach nichts schlechtes ist.
    Kategorische Kochtopfangler dürfen auch ans Wasser, so lange sie die Bestände nicht gefährden. Es gibt in jedem Verein Leute die alles einsacken, diese Leute machen nur Probleme wenn sie nicht mehr zur Minderheit zählen und ihre Fischentnahme nicht mehr im Promillebereich zum Gesamtfischbestand steht. Doch diese Gefahr sehe ich vor allem beim Raubfischbestand, da Räuber in der Regel seltener sind als die Gejagten und der Bestand einfach empfindlicher ist.


    Deshalb tut es mir im Herzen weniger weh wenn ein Großkarpfen entnommen wird, weil er für den Bestand nur eine sehr geringe Bedeutung hat. Ein Großhecht hält wenigstens den Kleinfischbestand im Zaun, obwohl er da ja fleissig von Kochtopf-Ollek unterstützt wird.


    Wir haben doch alle Platz am Wasser, wenn wir eine gemeinsame Lobby hätten, an denen Karpfenwille, Meter-Peter, Stipp-Rudi, Kochtopf-Ollek und Schönwetter-Dieter gemeinsam am Tisch sitzen könnten wäre doch alles subba.


    edit: und wieder ist ein Thread zur C&R Diskussion geworden (und ich bin eindeutig mit schuldig...) :lol:
    Aber diesmal endet die Diskussion hoffentlich unter einem guten Stern und wird nicht von Schreihälsen beider Seiten kaputt gemacht.

    "Wenn man nicht ab und zu Pech im Leben hat, weiss man das Glück nicht zu würdigen...
    Danke dafür!"

  • Die Sache ist doch relativ einfach.


    Einem eingefleischten Reitersmann würde es nie einfallen, Pferdefleisch zu essen, obwohl es anerkanntermaßen sehr gesund und wohlschmeckend ist. So handelt auch der Spezialist beim Angeln; jedenfalls die meisten. Es sei dahingestellt, ob dieses Spezialistentum nun wirklich vorhanden ist, oder sich der Kollege nur dazu erklärt hat.


    Es ist aber auch eine unbestreitbare Tatsache, dass der Karpfen alles andere ist, als eine bedrohte Tierart, deren Schutz den Vorrang genießt. Karpfen werden jährlich zu zigtausenden gezüchtet, um anschließend verspeist zu werden. Allerdings nicht von mir, weil mir dieser Fisch absolut nicht schmeckt.


    Wäre der Karpfen wirklich eine Fischart, die ausschließlich auf eine natürliche Vermehrung in offenen Gewässern angewiesen ist, dann könnte ich einige Einwände verstehen. So zielen sie aber zum größten Teil nur darauf ab, ein gewisses Kindchenschema auszufüllen, oder als Vorzeigeobjekt zu fungieren. Zudem wird sehr gerne übersehen, dass laichende Karpfen in einem offenen Gewässer nur in den allerseltensten Fällen wirklich zum Aufkommen der Brut führen. Wer das nicht glauben mag, der besuche bitte einmal eine entsprechende Teichwirtschaft und sehe sich an, wie so ein Wasser beschaffen sein muss, damit das Laichgeschäft von Erfolg gekrönt ist. Diesen Eindruck vergleiche er dann bitte mit seinen Angelgewässern und er wird eines besseren belehrt sein!

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