unterschiedliche köfis

  • Hallo Tim,
    die Frage mit welchem Köfi man am besten fängt kann man so pauschal nicht beantworten. Grundsätzlich kann man feststellen, daß die Fischart, die im jeweiligen Gewässer die Hauptbeute der Räuber darstellt (also meist die Art, die am häufigsten vorkommt), auch als Köderfisch am besten genommen wird. Die Räuber ernähren sich von ebendieser und nehmen sie ohne Argwohn. Wenn du also unbedingt mit Köfi angeln willst, dann solltest du dich informieren, welche Beutefischart in deinem Angelgewässer stark vertreten ist und dich dann daran halten. Mir einem kleinen Rotauge liegst du meist richtig , weil die ja fast überall der Schwarmfisch schlechthin sind, ebenso geht fast immer ein Barsch als Köfi. Es gilt halt bei deinem Thema, wie bei den meisten Anglerfragen, die Beobachtung des Gewässers und das Über-die-Schulter-schauen bei erfahrenen Anglern löst die meisten Probleme. Und anders als in der Schule ist Spicken ausdrücklich erlaubt.
    Viel Spaß und Frohe Weihnacht.
    Raeuberkalle

  • Es kommt natürlich auch ein wenig auf den Zielfisch an. Im Po und auch im Rhein werden häufig Brassen und manchmal auch Karpfen auf Wels ausgelegt. Wenn du es aber irgendwo versuchst, wo es nur kleine welse gibt ist ein größeres Rotauge meist am Besten.
    Für den Hecht solltest du ein Rotauge und einen Barsch nehmen. Auch Güster und kleine Brassen werden genommen. Du kannst auch ein Bündel von Gründlingen oder Lauben nehmen.
    Für den Zander sind Kaul- und Flussbarsche erste Wahl. Rotaugen und Gründlinge werden auch genommen.
    Auf Barsch würde ich kleinere Rotaugen, Barsche und Güstern nehmen, doch auch etwas größere Fische werden genommen und KöFis die eigentlich für Hecht oder Zander da waren können von Kapitalen Barschen genommen werden. Ein Bündel kleiner Fischchen ist auch hier ganz gut.
    Auf Rapfen würde ich nur kleine Rotaugen nehmen oder kleine Lauben.


    Oder willst du Spinnfischen?
    Dann würde ich dir zu Rotaugen und Barsch raten.


    So, hab ich irgendeinen Räuber vergessen?
    MfG Maffong

  • Primärer Faktor ist in meinen Augen das Gewässer als auch der Zielfisch. In einem unserer Vereinsgewässer werden seit Jahren Rotaugen besetzt, das in recht hoher Stückzahl, dennoch ist es nicht der Köder schlechthin. Die Rotaugenschwärme ziehen meist in größerer Entfernung vom Ufer ihre Bahnen, unsere Räuber jedoch in direkter Ufernähe am Bewuchs oder direkt am Fuße der Steinpackung. Es handelt sich um einen Baggersee, der bereits in zehn Metern Entfernung stellenweise 6 Meter tief ist, also eine Badewanne mit Steinschüttung. Als bester KöFi hat sich - gerade auf Hecht und Aal der Sonnenbarsch erwiesen, da dieser in eben diesem Umfeld lebt, Zander werden meist auf Ukelei gefangen. Auf Rotaugen/-fetzen wird deutlich weniger gefangen, obwohl dies der Hauptfisch von der Stückzahl her sein sollte.

  • OH... :O der köfi ist natürlich tot nur bei mir schwimmen die wegen dem eingebauten motor :) dies ist keine ausrede... :) dies sind fakten... :)

  • Hi! Du bist ein Zauberer... . Würde der Fisch noch leben, wäre es ja garnicht dumm, würde er gegen das Grundblei nach oben ziehen... . Am Blei nimmt man Fische die nach oben wollen - an der Pose solche mit dem Drang gen Grund. Aber da Du ja nicht mit lebendem Fisch angeln wirst... .
    Petri!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!