Hallo,
ich hab so meine Probleme, wenn eine ganz bestimmte Schattenseite des Angelns zu tage kommt. Und zwar finde ich es furchtbar, wenn ich einen Jung- oder Kleinfisch, der den Haken tief in den Eingeweiden sitzen hat, töten muß. Das ist bisher zwei mal vorgekommen, zum Teil war es sicher auch meinen Problemen in der Hakenlösung bei kleinen Fischen zuzuschreiben.
Dabei macht es mir überhaupt nichts aus, einen wesentlich größeren Fisch zu töten, den ich zum Verzehr mit nach Hause nehme, weil er dann ja nicht 'umsonst' gestorben ist. Und die Probleme mit der Hakenlösung treten da erst gar nicht auf, da der Haken bei den größeren fast immer genau im Mundwinkel sitzt und außerdem durch das vergleichsweise große Maul viel leichter entfernt werden kann.
Was kann ich tun, wenn ich einen kleinen Fisch fange, seine Maulöffnung aber kaum größer ist als der Durchmesser eines kleinen Hakenlösers? Und wenn der Haken genau an den Eingeweiden sitzt? Ist es dann besser, die Schnur lieber gleich abzuschneiden und den Fisch mit dem Haken und dem Rest Schnur schwimmen zu lassen, bis er durch Korrosion alles wieder verliert (dauert weniger als 6 Monate)? Wie denkt ihr darüber?