• Hallo Raubfischfreaks,
    wodrauf fangt ihr momentan am besten Hecht, wann und wo ?
    Meint ihr es gibt momentan einen Top-Kunstköder oder ist der KÖFI (alias Köderfisch) immer noch der Topköder für Hecht? (was für Erfahrungen habt ihr in letzter Zeit gemacht)


    KÖFI
    oder
    KUNST
    dass ist hier die Frage ? ? ?


    Schreibt mal wie es momentan an euren Gewässern aussieht (wie mit Fisch aussieht und) wir haben bei uns einen sehr niedrigen Wasserstand an der SIEG (wie ist bei euch) ! ! !


    :?

  • Jetzt, wo die ersten Nachtfröste eingesetzt haben, rechne ich mir auf die Kunstköder nicht mehr so große Chancen auf Hecht aus.
    Lieber mal ein größeres Rotauge am Drachkovitch-System probieren.
    Und das Ganze dann gaaaanz langsam führen.
    Die Hechte dürften jetzt schon wieder ziemlich tief stehen, da die Gewässer durchzirkulieren und somit Sauerstoff auch wieder reichlich bis auf den Grund kommt.

  • Also ich fische jetzt auf einem See der ca. 4 Meter tief ist und teilweise sehr verkrautet.
    Man kann ziehmlich genau erkennen,wo das Kraut aufhört und genau an dieser grenze zwischen "Krautdschungel" und normalem Schottergrund präsentiere ich meine toten Köfis.(auf grund,ca. 50 cm. über dem Boden schwebend.)(ca. 12 cm. Lauben und Rotfedern)
    Dann füttere ich ein bisschen an damit viel Kleinfische angelockt werden.(die dann den Hecht anlocken)
    Die Hechte beisen bei mir jetzt immer um die Mittagszeit herum.
    Hab diesen Herbst 3 untermaßige,nen 57er und nen 74er gefangen.(und nen dicken Barsch,der den Köfi voll eingesaugt hatte)

  • Selbstverständlich funktionieren Kunstköder auch bei kalter Witterung!
    Nur muss man sich entsprechend umstellen sowohl was den Köder wie auch was die Führung angeht.
    Gut funktionieren (selbstgebundene) Grossstreamer mit auf hintereinander geschalteten Einzelhaken, leicht vorgebleit, an der Spinnrute. Extrem langsam zu führen und je nach Bindeweise trotzdem optimales Spiel.
    Grosse Gufis ohne oder mit sehr leichtem Kopf (bei ohne Kopf muss man den Gufi im Bauch etwas beschweren (Nagel) damit er senkrecht läuft) kann man auch sehr tief und langsam führen.
    Aber auch auf Spinner, bei denen ich den Drilling gegen Einzelhaken ausgetauscht und den mit einem Twister beködert habe, fange ich regelmässig Hechte.
    Ebenfalls ein Tipp: 2 Blinker (Effzett z.B. oder entsprechende Kopien) mittels stabiler Sprengringe hintereinander schalten.
    In richtig tiefen Gewässern kann es sich auch lohnen, einen Gufi/Twister an einer Seitenbleimontage anzubieten, dabei den Gufi/Twister selber unbeschwert lassen.

  • Zitat

    In richtig tiefen Gewässern kann es sich auch lohnen, einen Gufi/Twister an einer Seitenbleimontage anzubieten, dabei den Gufi/Twister selber unbeschwert lassen.


    Könnte beim Schleppen - dann mit Walkerblei oder Bodentaster - gut klappen. Man wirft mit ganz wenig Schwung aus, rudert ein Stück mit offenem Rollenbügel und macht dann den Bügel zu.
    Beim Spinnfischen mag ich Seitenarmmontagen nicht. Da ist mir ganz einfach die Gefahr des Verhedderns von Seitenarm und Vorfach zu groß. Nichts nervt mehr als dauernder Schnursalat.

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