Raubfische im Baggersee

    Wie würdet Ihr auf besagte angeln, wenn euer See wie ein Suppenteller tiefer wird. Tiefeste Stelle 21 Meter ist, und durchgehend so um die 15 Meter hat.
    In welcher Tiefe würdet ihr auf Zander angeln, in welcher auf Hecht ?


    Oder nehmen wir die Luftballon Monatge aus der aktuellen Blinker, wie tief würdet Ihr eure Pose stellen, wenn Ihr die dicken alten Hechtdamen aus dem Freiwasser fangen wollt ??

    In den meisten Baggerseen die ich kenne gibt es eine sehr steile Abfallkante aus einer mehr oder minder seichten Untiefe heraus, nämlich da auf welcher der der Bagger stand oder steht.
    An dieser Scharkante würde ich mein Glück auf die Räuber mit Shads, Twistern oder gezupften Fischfetzen versuchen.
    Da ich vom Ufer aus angle, zupfe ich den Köder aus der Tiefe steil nach oben und erreiche damit jede Wassertiefe an dieser Raubfischträchtigen Stelle.


    Grüße aus München,
    Peter

    also, gebaggert wird seid diesem jahr (frühsommer) nicht mehr.
    nen boot mit echolot hatte ich auch zur verfügung, daher weiß ich ja auch das dieser see, keinerlei, scharkanten etc. hat.
    es gibt 2-3 stellen, wo büsche und sträucher auf 5-6 m tiefe liegen.
    ansonsten siehst da echt aus wie ne suppenteller !!!!
    habs auch nicht geglaubt, aber so siehts nunmal aus.
    nachdem ich ich/wir das festegestellt haben, habe ich das boot + echolt verkauft, weil es sich einfach nicht gelohnt hat.
    im freiwasser ( über 18m) haben wir keinerlei echos bekommen, da brauchten wir das boot eben nicht mehr.


    also 6-7 meter würdet ihr mir empfehlen ?!

    Dann würde ich an den Stellen mit Struktur angeln, also an/über den Sträuchern.
    Wenn der See groß ist, würde ich im Moment eher tief angeln, also auf Grund angeln, da die Sprungschicht durch den Herbstwind verwirbelt wird (so ist es zumindest bei uns oft).


    Wie alt ist denn der See ? Wenn dieses Jahr aufghört wurde zu baggern, ist ja auch möglich das der Bestand noch nicht so üppig ist. Das könnte die fehlenden Echos erklären.

    1980 wurde der verein gegründet, seid dem wurde da gebaggert !!!!!!!!
    zum bestand.
    also, hechte gibts viele, auch ziemlich viele große, man sieht sie im frühjahr im seichten wasser laichen, oder aber man siehts sie rauben.
    also fisch ist reichlin drin. genau wie mit dem zander.
    auch welse, die wurde mit der gründung eingesetzt, da es unser wappentier ist !
    es wurde bis auf ein paar 90 cm welse keine gefangen. man hört viele stories von den bootsanglern die die fische unter diesen tragevorrichtung für das "baggerrohr" stehen sehen haben.
    habe auch schon selbst welche rauben hören bzw. gesehen.


    das problem am angeln an den stellen mit struktur ist, dass die stellen mit sträuchern und bäumen (unterwasser) zu hängerreich sind. wenn man dann mal ne dicke hechtdame an der rute hat, wirds ziemlich brenzlig.
    und die chance den fisch zu verangeln ist ziemlich hoch.

    Tja. Vielleicht war der Bootsverkauf doch ne schlechte Idee ;) .
    Ich finds zum angeln an oder über Hindernissen recht praktisch über dem Fisch sitzen, wegen der besseren Möglichkeiten den Fisch zu dirigieren.
    Aber bei solchen Bedingungen ohne hin robustes Gerät angesagt.


    Wenn der Bagger noch drin steht oder auch fest verankerte Stege vorhanden sind, versuchs dort am Grund.
    Von besonderem Interesse ist auch der Aufenthaltort der Futterfische.
    Da Du kein Echolot mehr hast, frag jemand der mit einem draussen war, wo er Schwärme gesehen hat. An den Seen, die ich beangle, gibt es gerade in der kalten Zeit "Ballungsräume" von Ukelei, Rotaugen und Barschen, wenn Du rausgefunden hast, wo die sind hast Du auch die Hechte.

    habs ja auch schon ein paar mal bereut ;)


    das mit den anderen anglern fragen, wäre eine gar nicht mal so schlechte idee, aber das ist gar nicht so einfach.
    die die noch boote haben, sind alles schon etwas ältere herren, und die sind nicht gerade gesprächig, und zu nem 23 jährigen erst recht nicht !


    werd morgen mittag mal losgehen, mal sehen was sich so ergibt

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