Karpfen im Baum

  • Hallo Leute


    Ich war neulich mal an nem kleinem Weiher und hab da ein paar Karpfen an einem versunkenem baum schwimmen sehen.
    Hab dann auch gleich in die Richtung geworfen aber die wollten nicht aus dem Baum kommen.
    Kann mir vielleicht jemand sagen wie ich die da rauslocken kann??


    Danke im vorraus :D

  • Einfach ein gutes Futter verwenden!!! ;) Ca. 20 Meter vom Baum entfernt anfüttern und dann dürfte es hinhauen! Füttere aber nicht zu viel, das Wasser ist noch sehr kalt und jetzt auf Karpfen ist extrem schwer zu fischen! Zum Futter noch was, ich würde jetzt ganz klar auf Partikel setzen!

  • Zitat von Carp Gear

    Einfach ein gutes Futter verwenden!!! ;) Ca. 20 Meter vom Baum entfernt anfüttern und dann dürfte es hinhauen! Füttere aber nicht zu viel, das Wasser ist noch sehr kalt und jetzt auf Karpfen ist extrem schwer zu fischen! Zum Futter noch was, ich würde jetzt ganz klar auf Partikel setzen!


    Siehst du carpfisher, so einfach ist das. :)


    Eines solltest du jedoch bedenken, ab März neigen die Bäume dazu wieder Laub zu tragen. Also mach hin, sonst finden die "Carp's" den Köder nicht mehr. ;)


    .....wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, die Rubrik -Karpfen-
    in Carp Corner umzubenennen? ........albern.....[schild=1 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Ich fische Karpfen,was sind Carps[/schild]

  • Hab gestern auch nochmal was interessantes im Fernsehen gesehen, was ich an einem Baum, oder vielen geäst auf jeden Fall ausprobieren würde. Oberflächen fischen auf Karpfen mit Spirolino. Einfach mit schwimmenden Pellets anfüttern, Partikel etc. dann einen Pop-Up Boilie zum Pellet schneiden und mit Hilfe des Spiros verführerisch vor dem Baum tänzeln lassen. Wenn du siehst, dass die "carps" :D den Köder annehmen hast du auf jeden Fall gut Chancen.
    Werd ich auf jeden Fall mal im Sommer, oder Frühjahr ausprobieren, da könnt ich mir eigentlich noch eine neue Matchrute für gönnen :badgrin:

  • Ich fisch auch relativ oft sehr knapp vor versunkenen Bäumen und ich hab noch keinen Karpfen im Geäst verloren. Mit ordentlichem Gerät kannst so nen Burschen nämlich schon davon abhalten in den Baum zu ziehen.
    Sogar nachts, wenn man seelenruhig im Zelt schläft kann man die Karpfen (beim Grundangeln zumindest) davon abhalten beim Run in das Hindernis zu ziehen.
    Dazu sollte die Rute sicher und fest auf dem Rutenhalter liegen und statt Freilauf gibts dann halt normale Bremseinstellung.
    Nach dem Biss dann halt richtig schön Druck auf den Fisch ausüben, dann ziehen die schon seitlich weg.
    Allerdings sollte man aufpassen, sonst schlitzt der Fisch aus. Also den Druck nach Möglichkeit genau richtig dosieren ;)

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    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • Für mich ist knapp an einem baum oder geäst fischen bis zu 0,5m und wenn du da nachts im zelt liegst und es beisst einer eventuell sogar noch ein großer bzw starker und der will in das geäst ziehn brauchst du schon seeeehr viel glück.weil wenn du ihn zu hart drann nimmst schlitzt er dir vl aus oder schnurbruch.also so einfach seh ich das nicht.
    lg UBKKgerald

  • Hi! Also wenn ich das so lese, 50cm vom Baum entfernt fischen und sich dann schlafen legen.... gehts noch??
    Das müssen schon sonderbare Karpfen sein.... .
    Ich habe schon oft nahe an Hindernissen gefischt; den Fisch wird man nur dann landen können, wenn man sehr aufmerksam und reaktionsschnell angelt. Richtiges angeln halt.... .
    Petri!

  • Ok, wenn man nur 50cm vom Hindernis weg fischt, dann is das natürlich nix zum hinlegen. Aber bei 1,5 bis 2m da geht das schon.
    Es ist ja folgendes, dass man den Fisch durch die entsprechend harte Bremseinstellung davon abhält genau auf das Hindernis zuzuschwimmen. Der Fisch geht dann nämlich eher seitlich weg als in die volle Bremskraft zu schwimmen.


    Edit: Ich spreche auch aus Erfahrung und habe letztes Jahr einen Karpfen von 28 Pfund kurz vor einem Hindernis gefangen. Das war auch des Nachts und der is genau so wie alle anderen Karpfen auf diesem Spot sauber seitlich weg, da die Bremse richtig eingestellt war.


    Grüße

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  • Sorry, kann ich aber gar nicht glauben. Zumindest bei Standart-Montagen und normalen Angeldistanzen ist es kaum möglich. Als Standartmontage meine ich hier monofile Schnur, normale Angeldistanzen 30 Meter und mehr. Jede Mono-Schnur hat eine Dehnung zwischen 5 und 15 %, auch bei 30 Meter Angelentfernung und 5 % Dehnung ist der Fisch 1,5 Meter geschwommen, ehe er irgendwelche Bremseinstellung merkt, einzig das Blei und den Haken hat er bemerkt und diese Komponenten veranlassen ihn zur Flucht. Und die beste Versteckmöglichkeit ist nunmal ein Hindernis - hier ein Baum. Wenn ich dann in meinem Schlafsack auf der Liege süßen Träumen nachgehe, der Bissanzeiger Alarm schlägt und ich aufstehen muss, bis ich die Rute in der Hand habe, diese sich gebogen hat hat der Fisch Minimum 5 Meter Schnur genommen. Da kann die Bremse zugedreht sein, die Rute an irgendwelchen ultrastabilen Hightech-Rodpots festgeschweißt sein - der Fisch wird geradelinig seine Bahn ziehen und nicht zur Seite abdrehen, es sei denn, dort liegt eine bessere Versteckmöglichkeit.


    Selbst wenn ich alle diese Komponenten umgehe, also mit Geflecht angele, die Rute in der Hand halte (diese ist natürlich steif wie ein Besenstiel) und ich hellwach bin wird der Fisch bei einer Entfernung zum Hindernis von 2 Metern dieses erreichen. Oder eben ausschlitzen. Alles andere ist eine reine Glücksache und solch unwaidmännisches Verhalten wollt ihr doch Euren Muffmolchen nicht zumuten, oder ??

  • Hallo,


    also ich teile die Meinung von Carp hunter Trunstadt sehr wohl. Gut, das mit dem seelenruhig schlafen ist vll. ein bißchen übertreieben.
    Ich kenne ihn aber als verantwortungsbewußten waidgerechten Angler, der entsprechend gutes Gerät fischt, exzellente Montagen und Schnüre verwendet mit der entsprechenden Bebleiung.
    Das von ihm geschilderte Verhalten der Karpfen bei einem Biss macht doch Sinn. Er wird doch zunächst mal versuchen mit möglichst wenig Kraftaufwand das unangenehme Gefühl des Hakens loszuwerden und so schnell wie möglich der drohenden Gefahr zu entrinnen. Dies erfolgt nun mal eher seitlich, wo er weniger Widerstand hat und schneller wegkommt.


    Für mich also logisch.


    Gruß Forellenberti

  • Genau so hab ich es gemeint. Und in der letzten Saison ist mir weder ein Karpfen vor besagtem Hindernis ausgeschlitzt noch hab ich einen im Hindernis verloren. Mehr kann ich aus meiner Sicht nicht sagen.
    Grüße

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    -Sprach der Rechtspfleger ;)


  • Ich maße mir nicht an, einzelne Personen hier zu beurteilen, ich gehe einfach mal davon aus, dass jeder sein Bestes gibt.
    Aber es ist doch Fakt: Wenn ich zwei Meter von einem versunkenen Baum entfernt fische und ein Fisch beißt - er merkt den unangenehmen Haken und das Blei. Folge daraus: Flucht ! Und flüchten kann er nunmal am besten in den nächsten Unterstand - den Baum. Bis der Fisch einen Widerstand durch die Bremse merkt - also einen anderen Widerstand als den durchs Blei - hängt er im Baum. Sei es jetzt durch Schnurdehnung bei Mono oder aber durch Schnurbogen durch Geflecht.

  • Servus,


    ich bin auch der meinung das das Gerät das du verwenden willst, musst einfach nur stark genug sein muss. Ich persönlich angel tagsüber nur an solchen Hindernissen, da unser Gewässer zur Hälfte mit Seerosen zugewachsen ist und im Freiwassernichts beisst, bleibt mír nichts anderes übrig so dicht wie möglich oder wenn es sein muss in den Rosen zufischen.
    Meine Montage sieht eigentlich sehr einfach aus, nur etwas grob! 50er Mono ist das minimum sag ich mal, geflochtene macht da keinen Sinn die schn eidet sich ein und es hängt noch mehr mist dran wie sonst. Natürlich ist die Wurfweite von 50er Schnur oder mehr auch begrenzt. 35 lbs Vorfach, und damit ich auf eine anständige Wurfweite komme ein 4-5 oz Inliner Blei. Bei uns gibt es auch versunkene Bäume und tagsüber ist es echt schwer einen Fisch ein paar Meter rauszulocken um ihn sicher zu haken, aber Nachts sieht das doch etwas anders aus, da kann man den Köder schon 2m vorm Hinderniss anbieten, der bleibt nicht die ganze Nacht dort drin. Meine Bremsen einstellung ist sehr stark eingestellt, eigentlich ist sie so eingestellt das die Rute noch liegenbleibt aber nicht so das er meterweise Schnur abziehen kann. Du solltest dich schon bemühen wenn du Schnur abziehen kannst per Hand. (Da kann jeder froh sein der so schöne Verhältnisse hat das er den Run und den Drill im Freien richtig mitfühlen kann, diese Leute sind beneidenswert.)


    MfG Binde

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