Ja, ihr habt Recht: Ein Stosstaucher!
Aber nur im Winter, wenn das Eis zu dick wird.;-)
Und ich fange Aale im Februar auf Trockenfliegen in der Kanalisation!
Alles klar
Kormorane...! ! !
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Jau fehler könnte bei mir liegen
Stosstaucher sagte ich, nicht Sturztaucher, ist kein Pelikan
Mit bepflanzung war nicht das abschatten des Gewässers gemeint, sondern
ins Wasser hängende Bäume die den Fischen verstecke bietenHatte ich weiter oben beschrieben
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@ weissnix
Hättest Du eventuell die Güte uns nicht nur irgendwelche Brocken hinzuwerfen sondern ein ordentliches Statement zu diesem Thema abzugeben wenn Du ernsthaft mitdiskutieren möchtest?
Deine Meinung wird mit Sicherheit auf unser Interesse stossen, auch wenn sie eventuell nicht in unseren Kram passt.Grüße aus München,
Peter -
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@munich-taxler: Ok ich geb mir Mühe zu erklären um was es mir bei meinen zugegeben provokanten Einwürfen geht:
Was mich an dieser Diskussion ( aber auch andere dieser Art ~ Marder in München ~~ Rabenkrähen in Buxtehude ~...) stört, ist die oft erstaunliche Unwissenheit und der Absolutismus, der da immer ins Felde geführt wird.Um es gleich zu sagen: Auch ich bin davon Überzeugt, dass der Kormoran in manchen Gewässern die Fischbestände nahezu vollständig auffressen kann. Darüber brauch ich also nicht mehr zu reden.
Tatsache ist aber leider auch, dass jeder 08/15-Vogelschützer (Entschuldigung für diesen Ausdruck) die Argumente, die hier und anderswo vorgebracht werden, in der Luft zerpflückt! Und das wir uns so nur "als die Deppen der Nation" darstellen und kaum einen Punkt in der Öffentlichkeit gewinnen werden.
Hier Beispiele aus den Beiträgen:Kormoranen den Sturzflug zu vermasseln----Kormoran und Sturzflug oh man!!
Cormorane fressen bis zu 3kg Fisch pro Tag ( wohl gemerkt, nur Kleinfisch ! ). Nur Kleinfische—--dann brauchen sich Ächen und Forellen über 25 cm ja keine Sorgen mehr machen
böse Angler=Tierquäler wollen alle Kormorane mit samt ihren kleinen Küken erschiessen lassen), --darüber sollten wir uns alle einig sein: Kein töten von Tieren während der Jungenaufzucht!Überbestände sind in jeder Tiergruppe schädlich für das Ökosystem--- was sind Überbestände - wer legt fest wie viel Tiere einer Art es geben darf?
In Bayern jedenfalls ist er nicht heimisch.--- Der Komoran ist in Europa an allen fischreichen Gewässern heimisch. Er wurde durch Verfolgung in vielen Teilen Europas ausgerottet und nach dem Nachlassen der Verfolgung kommt er in seine ursprüngliche Gebiete zurück. Außerdem ist die „Natur“ nicht statisch—es ist immer Bewegung drin!
Im Binnenland hat er keine natürlichen Feinde wie den Küstenseeadler --- Küstenseeadler!! super da haben wir Angler eine neue Art entdeckt!
Und da auch mal was zu natürlichen Feinden: SEEADLER fressen zwar ab und an sicherlich einen Kormoran— aber nie könnte damit der Bestand reguliert werden.
Der Seeadler wurde übrigens vor ca 170 Jahre in Bayern, sicherlich mit ähnlicher Begründung wie heute der Kormoran, ausgerottet.sommer 1 Woche in Norwegen und ich sage euch was wir hier an Kormoranen haben ist lächerlich im Vergleich zu da oben ab ca. 250 haben wir aufgehört sie zu zählen --Stimmt! Trotz Bejahung in Norwegen, trotz natürlicher Feinde gibt es dort viel mehr Kormorane wie hier. Trotzdem gibt es in Norwegen (Schweden und Finnland) beste Gewässer mit mehr Fischen und zum Teil ausgezeichneten Ächenbeständen
bei uns (südl. Mittelfranken) gehört er nicht her, verursacht Schäden und gehört deshalb dezimiert.-- Das ist der Absolutismus den ich meine. Wer bestimmt ob eine Tierart in ein Gebiet gehört? Wir Angler als Krönung der Intelligenz und Schöpfung ?
Leider ist das Ganze jetzt sehr lang geworden, aber ich hoffe es wird klar, dass wir so keinen Stich um die Regulierung des Kormorans machen werden.
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Siehste - geht doch! Jetzt wissen wir, wie es Deiner Auffassung nach nicht geht.
Aber was möchtest Du uns jetzt damit über Deine persönliche Meinung zu diesem Thema sagen?
Welche Argumente würdest Du denn gegenüber Vogelschützern (oder Anglern?) verwenden, die man nicht in der Luft zerfetzen kann?
Welche Fakten kannst Du anbieten, bzw. wie würdest Du vorgehen,
und vor allem
- wo stehst Du eigentlich mit Deiner Meinung?Grüße aus München,
Peter -
Wau, da haste dich ja ins Zeug gelegt.
Das mit Sturzflug zieh ich mir rein, sollte ich das geschrieben haben.
Sprach aber eigentlich von Stosstauchen und das geht auch von der Wasseroberfläche.
Sollte es für die art des fischen bei diesen Tieren einen Fachausdruck geben (Paddelessen,schwimmfischen oder so) kannst du mich gerne belehren.3 Kg Fisch
Mal ehrlich ist das Gegenteil bewiesen?
Wenn die Vogel gestört werden,würgen sie ihre Nahrung wieder raus und was fehlt muss wieder rein.Überbestände in jeder Tiergruppe sind schädlich wer legt das fest
Wenn eine Art sich so vermehrt, dass ne andere Art gefärdet ist würd ich mal so sagen.
Auf der einen seite musst du eingestehen, dass reguliert werden muss und dann schreibst du ,dass es keine Überbestende geben kann, weil niemand das festlegen darf.Küstenseeadler kenn ich nicht , nur Schreiseeadler und der hilft uns nicht
(Ausländer ohne Greencard)Denke auch , dass der Kormoran hier in D überall heimisch war und der Mensch ihn vertrieben hat, kann mir aber verkneifen jemanden hier anzugreifen, weil er es nicht besser Weiß.
Jeder der hier schreibt hatt ein gewisses Wissen, dass es von irgendwo übernommen hat.
Aus dem www, vom Nabu, WWF ,Bildzeitung usw.
Und ich glaube das hier niemand das recht auf Allwissenheit gepachtet hat.Also denke ich, dass DU dein Wissen hier Kundgeben solltest und dadurch helfen kannst Vorurteile und Fehleinschätzungen zu vermeiden.
Kompetenz und Fachkenntniss sind hier sicher gern gesehen, aber das gibt dir nich das Recht den Überheblichen zu spielen, der in diesem Thread
8 von 10 Schreibern
Dummheit vorwirft.Anstatt Küsteseeadler toll nen neue Art
ginge sicher auch:
Sorry den gibst nicht nur Seeadler.
wäre doch mal was oder? -
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Vorne weg: Mir passt die derzeitige Situation rund um den Kormoran absolut nicht!
Aber irgendwie dreht sich die ganze Debatte hier ziemlich auf der Stelle. Allerdings habe ich leider auch kein Universalrezept. Ich bin mir aber sicher, dass mit radikalen Lösungsvorschlägen keine positiven Resultate zu erzielen sind. Weder mit dem momentan praktizierten ziemlich absolten Vogelschutz, zu Lasten vieler Fischarten und Systeme, noch mit dem Gegenteil, zu Lasten fischfressender Vögel.
Wann eine Kormoranpopulation verträgliche Ausmaße hat lässt sich durchaus feststellen. Haben ihre Nahrungsfische trotzt deren Vorkommen noch eine Chance ihren Bestand zu erhalten, kann man durchaus von einer verträglichen Dichte sprechen, vorausgesetzt die Rahmenbedingungen für Fisch und Vogel stimmen. Dazu sind aber deutlich weitreichendere Maßnahmen erforderlich. Der Besatz von Fischen und der Abschuß von Vögeln ist mit Singen im dunklen Keller zu vergleichen, so man sich nicht um eine Verbesserung (Renaturierung) der Gewässer kümmert.
Ein nach wasserwirtsschaftlichen Gesichtspunkten aufgeräumtes Gewässer fungiert quasi als Mastanlage für die "Fischräuber". In naturbelassenen Gewässern fällt die Nahrungsbeschaffung ungleich schwerer. Die Kolonien fallen fast automatisch kleiner aus. Das Nahrungsangebot bestimmt die Bestände. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen und kostet eine Menge Geld, welches kaum vorhanden ist. Dafür sehe ich darin, ob der Naturnähe, die einzige Chance der Problematik nachhaltig zu begegnen und gleichzeitig den Konsens zwischen Anglern/Fischern und Naturschützern zu erzielen.
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Ok
Asche auf mein Haupt! Ich will hier niemanden persönlich runtermachen.
Aber wie soll man es sagen, dass es nicht stimmt, dass es Kormorane nie in Franken gab und sie deshalb hier nicht hingehören? Es hilft uns Anglern nichts, wenn wir versuchen die Wahrheit nach unseren Wünschen zu verändern!Also hier der Versuch von Lösungsvorschlägen:
Wie viele Bespiele auch hier im Forum (Norwegen, MeckPom) zeigen sind Kormorane (zumindest in der jetzigen Dichte) für große Gewässer ein Problem, aber es besteht wohl kaum eine Gefahr der Ausrottung von Fischarten. Auch sind Kormorane auf großen Gewässern nur schwer zu vertreiben( auch durch Jäger). Ich denke deshalb, dass wir Angler an solchen Gewässern uns mit dem Kormoranbestand mehr oder weniger abfinden werden müssen. Die Vermehrung der Kormorane, liegt vor allem am Schutz der Kormorane in der EU seit etwa 15 Jahren und daran wird sich (leider) nichts ändern. Fordern wir eine Jagt auf den Kormoran, wollen Italiener, Franzosen und Co. Auch wieder auf Rotkehlchen, Buchfink etc. jagen und deshalb wird sich EU-Weit wohl nichts tun.
An der Ostsee um Rügen und Usedom hat der Kormoranbestand in den letzten 15 Jahren auch enorm zugenommen und doch sind hier wohl die fischreichsten Gewässer ganz Deutschland, oder sogar Europas?Das Hauptproblem besteht meiner Meinung nach an kleineren Gewässern und vor allem im Winter, wenn die Kormorane des Nordens und Ostens zu uns ziehen. Anstatt auf das Wachsen von Bäumen ;-), oder das Engagement von Politikern zu warten hab ich eine ganz einfache Lösung, die, die Angler vor Ort legal durchführen können: Lasst eure Gewässer auch im Winter nicht allein! Macht mehrmals täglich Kontrollgänge, nehmt eine Trillerpfeife mit und macht ordentlich Krach. Die Fluchtdistanz von Kormoranen liegt mit Sicherheit über 100 m. Das heißt an Gewässer die weniger breit sind könnt ihr die Kormorane leicht selbst und legal vertreiben. Natürlich bleiben die dann nicht tagelang weg. Man muss sie also oft (vielleicht sogar mehrmals am Tag) vertreiben. Aber Kormorane sind nicht dumm und werden nach häufigen Störungen das Gewässer meiden. Auch der einmalige Abschuss von Kormoranen an einen solchen Gewässer würde nur kurz wirken—andere Kormorane würden nachwandern und der Jäger müsste erneut zum Wasser. Macht also das was ihr euch vom Jäger erhofft: Vertreibt die Kormorane regelmäßig. An kleinen Gewässern sollte das guten Erfolg haben.
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Nun will ich zu dem Thema auch mal was ablassen.
Kann sein, daß ich abschweife dabei.Bis vor etwa 15 Jahren wurden die Kormorane in der ehemaligen DDR streng reguliert, man erhielt eigentlich nur eine Kolonie bei Altefähr, mit einer Population von ca. 5000 Tieren, sämtliche Neugründungen wurden im Keim erstickt, Vergrämung, Abschuß und Horstzerstörung.
Damals wurden viele Möglichkeiten der Regulierung ausprobiert und auch sehr viele verworfen, auch der jagdliche Abschuß brachte kaum Erfolge.
Als einzige, jedenfalls aus damaliger Sicht, praktikable Lösung erwies sich der Abschuß der noch nicht flüggen Jungvögel, welche den Horst schon verlassen hatten, mit Kleinkaliberwaffen direkt in der Kolonie, eine Methode die aus heutiger Sicht allein schon rechtlich nicht mehr machbar ist.
Mit der Unterschutzstellung des Kormorans baute sich der Bestand dann recht rasant aus, es kam zu zahlreichen Neuansiedlungen und einem zunehmenden Populationsdruck, welcher zu der starken Ausbreitung führte, dazu kommt daß es so gut wie keine natürlichen Regulative mehr gibt, sprich Raubfeinde.
In einigen Gegenden kommt es vor, daß Kormorane zum Bodenbrüten übergegangen sind, auch ein Indiz für mangelnde Raubfeinde.
Vor etwa 12 Jahren kam es zu einer Koloniebildung am Schweriner See und zwar im Ramper Moor, die Angaben zur Bestandsstärke sind teilweise widersprüchlich, einige Quellen sprechen von ca. 3000 Vögeln andere von 5000 Vögeln.
Es ist schwierig objektive Informationen zu erhalten, da die meisten emotional eingefärbt sind, sowohl von Seiten des Vogelschutzes als auch von Seiten der Angler und Fischer.
Sich persönlich einen Überblick zu verschaffen bleibt einem leider versagt, da das Gebiet seit etlichen Jahren nicht mehr mit dem Boot befahren und betreten werden darf und von Land erhält man keinen Überblick, da man nicht weit genug einsehen kann.
Der Kormoran ist jedenfalls einer der häufigsten Wasservögel hier, sogar im Stadtgebiet. Interessanter Weise ist diese Kolonie seit etwa 3 Jahren stark rückläufig, ja fast am Erlöschen, die Gründe sind mir nicht ganz klar.
Ein Grund könnte, allerdings mit aller Vorsicht, die Zunahme des Seeadlerbestandes sein, im näheren Umfeld des Sees gibt es etwa 60 Seeadler, im Winter wandern auch noch etliche dieser Vögel zu. Es ist beobachtet worden, daß es Nestplünderungen durch Seeadler in den Kolonien gab.
Nach einer Statistik soll ein Seeadler im Jahr durchschnittlich 6 Kormorane erbeuten.Aus anglerischer Sicht sind die Schäden durch den Kormoran in Mecklenburg/Vorpommern nicht ganz so gravierend wie in anderen Bereichen Deutschlands, wir haben hier zwar die größte Population, aber auch einen gewissen Verteilungseffekt durch die große Gesamtgewässerfläche und die Nähe der Küste.
In Kleingewässer, Bäche und kleinere Flüsse gehen Kormorane bei uns im Normalfall kaum, das passiert nur in seltenen Fällen und zwar bei sehr langer Vereisung der großen Gewässer, dann meist gegen Ende des Winters, wenn die Seen noch zugefroren sind, die Fließgewässer aber schon offen sind.
Kormorane in kleineren Fließgewässern können allerdings die Fischbestände in den Ruin treiben, zumindest in den offenen gut anfliegbaren Abschnitten, insbesondere wenn sich in der Nähe noch geeignete Schlafbäume befinden, schlecht anfliegbare und unübersichtliche Flußabschnitte werden jedoch gemieden.
Anders sieht aus der Sicht der Berufsfischerei aus, das bezieht sich insbesondere auf die Teichwirtschaften, dort sind die Schäden gravierend, die hohe Bestandsdichte mundgerechter Fische ist ja auch förmlich ein gedeckter Tisch.
Netzüberspannungen und ähnliche Maßnahmen sind bedingt durch die Größe der Anlagen und den finanziellen Aufwand kaum machbar, andere Schreckanlagen haben meist nur einen begrenzten oder befristeten Nutzen.
Aber auch an Seen gibt es große Schäden, so zeigte mir einmal ein Fischer aus der Umgebung von Güstrow seinen Fang an Aalen, die Fangmenge war noch recht erträglich, aber die meisten der Aale waren durch Schnabelverletzungen, auch wenn sie teilweise schon vernarbt waren nicht mehr vermarktbar.
Hier kommt also noch der unangenehme Effekt dazu, daß Kormorane auch viele Fische angreifen, die sie nicht überwältigen können, aber dabei meist erheblich verletzen, was zu zusätzlichen Verlusten führt.
Ich kann die Berufsfischer in ihrem Groll gegen den Kormoran schon verstehen, sie müssen schließlich von den Erträgen ihrer Gewässer leben und das ist auch ohne Kormoran schon eine mühsame Sache.Kormorane sind in der Lage die Fische im Freiwasser jagend zu erbeuten, das nur weil es in einem Posting angezweifelt wurde.
Die Vögel sind unter Wasser sehr schnell und extrem wendig.
Allerdings scheinen sie besonders auf Fische am Bodengrund spezialisiert zu sein, so zählen Aale zur häufigen Beute.
Die Tauchtiefen sind dabei auch recht imposant, so wurden schon Vögel aus 30m Tiefe in Fischernetzen verendet vorgefunden.Der Kormoran ist ein interessanter Vogel, der auch eine Lebensberechtigung hat, allerdings ist er auch ein Problem und zwar ein Problem, das durch Menschenhand entstanden ist.
Wir haben die Raubfeinde beseitigt und eine Kulturlandschaft mit geraden Flüssen und jährlichem Fischbesatz, sowie prall gefüllte Zuchtteiche geschaffen, man kanns dem Piepmatz nicht verdenken.
Trotzdem wird man um sinnvolle Regulative nicht herumkommen um wenigsten einigermaßen normale Verhältnisse zu schaffen. -
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Jipii
Das hört sich doch auch besser an.
Nicht weil es meine Meinung von verscheuchen und nicht töten untermauert, sondern weil es eine sachlich vertretene Meinung ist,
mit der man was anfangen kann.So und jetzt lasst uns Freunde sein
PS
Ich finds trotzdem gut dich hier im Forum zu haben, denn ich sehe, dass
du dir Gedanken machst und nicht gleich nach der Flinte rufst.
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