Neuland mit der Fliege

  • Hallo zusammen,
    ich habe mir eine Fliegenrute (240cm 5/6) gekauft.
    Habe allerdings noch nie mit der Fliege geangelt.
    Wurferfahrung, habe ich durch einfaches Trockenfischen auf dem Rasen.
    Nun meine Frage:


    Ich möchte an einem Forellensee mit der Fliege angeln, der See ist sagen wir 200m lang 50 breit und am tiefsten Punkt um die 5m tief.
    Das Ufer sieht rund um so aus, dass das Wasser direkt an der Graßkante anfangt, weil dort eine kleine Kante ist.
    Es gibt auf einer Seite einen Schilfgürtel, dort ist das wasser sehr Flach, fällt dann aber wieder ins Tiefe wasser ab.
    Es gibt auch einen Steg.
    Der See ist wirklich sehr sehr gut mit Forellen besetzt, es sind auch wirklich große Forellen drin (mein Rekord dort liegt bei 3,2kg)
    Der See ist zwar an einem Waldrand, jedoch von einer Seite mit der Fliege gut zu beangeln.
    Was könnt ihr mir für Tipps geben zu:


    Fliege?
    Taktik?
    Führung?
    Stellenwahl?


    Wie gesagt das Fliegenfischen ist Neuland, aber deshalb will ich ja nicht drauf verzichten.


    Ich hoffe ihr könnt mir ein Paar tipps geben.


    Greets Ironmeier :D

  • Hallo Ironmeier,


    ich habe bisher auch erst zwei mal an einem Forellensee gefischt. Mario von Marios Fliegendose soll aber ein Spezialist für das fischen am Forellsee sein. Auf seiner Website hat er auch eine Empfehlung zur Einsatz der Fliegen. Schau do mal dort hinein:


    http://www.marios-fliegendose.de/html/put_take_fliegen.html


    Die Black Mysis werde ich auf jeden Fall beim nächsten Besuch am Forellensee testen. Dies wird wohl in meinem Urlaub in Dänemark sein. Mit dem Wolly Worm habe ich auf Regenbogenforellen im Fluss gut Erfahrungen gemacht. Ansonsten wurde mir an einem holländischen Forellensee im vorigen Sommer braue Naßfliegen empfohlen, bei denen ca. 15 cm vor der Fliege ein Bleischrot ans Vorfach gebunden wurde. Diese sollen langsam eingeholt werden. Bei mir hat dies aber nur zu einem Biss geführt. Den Fisch habe ich verloren, als das Vorfach gerissen ist. Ein 18 Vorfach ist für große "Lachsforellen" dann doch zu dünn gewesen.


    Viele Grüsse


    Michael

  • Ich habe neulich mit der "Tunte" am P&T 9 ReFos in 20 Minuten gefangen.
    Auf die Fliege kommt es in solchen "Etablissements" nicht so sehr an, sondern vor allem auf die Präsentation derselben.
    Probier einfach aus, was du in deiner Dose hast.
    Je nachdem, ob sie an der Oberfläche aktiv sind odder tiefer stehen, verwende Trockenfliegen oder (beschwerte) Nymphen.


    Kleiner Tipp noch: Verwende auf jeden Fall eine WF6F - Schnur an deiner Rute. Damit kommst du - gerade als Anfänger - besser auf Weite. Oft ziehen die Fische im Abstand von 10-20m am Ufer vorbei.


    brutzelcom: So eine karotingemästete Regenbogenforelle (Lachsforelle) habe ich schon mit 0,14er Tippet sicher gelandet.
    Im Drill sollte die Rute möglichst hoch gehalten werden, damit sie gut federn kann. Und ruhig anfangs Schnur nehmen lassen. Die P***trutten können anfangs zwar wild kämpfen, haben aber wenig Ausdauer.

  • Hi Ironmeier ,
    Ich fische gerade im Winter sehr oft an Forellenseen ! Und muß sagen wenn sich die Fische an natürliche Nahrung gewöhnt haben und dazu der See Fly only ist dan kann es an manchen Tagen recht schwer sein !
    Gerade im Winter sind dan sehr dünne Vorfächer und winzige Fliegen angesagt (kleine Buzzer#16-20,Trockenfliegen#20) bei der musterwahl hilft nur experimentieren ,sind die Forellen in Wurfweite aktiv und kommt nach spätestens 15 min kein Biss schnell ein anderes Muster dran meist bringt ein farbwechsel dan recht schnell Fisch . Wen du einmal die richtige Farbe und Große gefunden hast fängst meist den ganzen Tag !
    Tight Lines
    Flo

    Rettet die Würmer fischt mit der Fliege !
    Beste Grüße von einem überzeugten Schonhakenfischer

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