hab eben auf der Startseite was über "trotting" gelesen, also die pose im fluss treiben lassen. wie sieht sowas auf raubfgisch. speziell auf ehcht aus? lohnt sich das? erfahrungen?
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Zitat
lohnt sich das?
Sicher, musst das Gewässer kennen und die Standorte abklopfen.
Story aus meiner Jugend.
Bin mit Tageskarte am Fluss gesessen und hab' meine Köder relativ erfolglos auf Grund angeboten. Am gegenüberliegenden Ufer teilt sich das Schilf, und ein Kollege läßt seine Montage zu Wasser - Köderfisch ca. 1m unter einer kleinen Wasserkugel - und läßt sie langsam abtreiben.
Nach ca. 5 Minuten ist er wieder abgezogen mit einem Hecht von ca. 75cm, und den Abschiedsworten:" Der g'langt für heid". -
Bei uns ist das ne weit verbreitete Methode die in unseren Flüssen etwa doppelt so viel Bisse brinkt wie das Stationäre angeln. Aber auch hier ist es entscheidend den Köder an Hechtverdächtigen stellen langtreiben zu lassen.
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und lohnt sich das mehr als spinnfischen?
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wie tief sollte man denn angeln?
Wenn das flüsschen sagen wir mal ein bis zwei meter "tief" ist? -
So eine große Ahnug hab ich da auch nicht von. Die meisten von uns bieten den Fisch im Mittelwasser an, um die Jahreszeit allerdings auch schon wieder über Grund, abends aber auch manchmal ganz Flach. (Ich weiß das die aussage sich wiederspricht).
Und ja, in unseren Flüssen fangen wir damit mehr und auch größere Fische als die Spinnkollegen. -
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m ehr wollt ich auch garnicht wissen.
Danke!
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ich will aber mehr wissen los .. hauzt ma erfahrungen udn meinungen dazu raus .. BITTE
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...und eigentlich würde ich immer noch gerne mehr dazu wissen
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Steffen, dazu gab es schon viele Berichte in einschlägigen Fachzeitschriften. Du kannst mit dieser Methode ganze Flußabschnitte nach fängigen Stellen absuchen. Wird glaube ich auch Hopping genannt.
Allerdings wird beim ""Hopping"" mit 2 Ruten gefischt. Eine in Nahdistanz, eine in Weitdistanz und eigentlich auf Grund. Könnte man aber genauso gut mit Posen veranstalten.
Man sollte vielleicht auch die Methode dem Gewässer anpassen.
Bei sehr starker Strömung, wird wohl das Trotting nicht so erfolgreich sein. Der Köder "fliegt" eigentlich zu schnell über die fängigen Stellen.
Ich fische gelegentlich sehr gern mit treibender Pose. Fetzenköder oder Köderfische zieren dann meinen Haken.
Bei meinen Gewässern, fängt aber meistens der stationär angebotene Köder.
Aber in der Aller bei euch in der Ecke, könnt ich mir das schon gut vorstellen. Vielleicht versuchst du es mit 2 Ruten, eine auf Grund (vielleicht kennst du ja schon ein wenig die Bodenstruktur vom Spinnfischen) und eine auf Pose. Wobei das dann ziemlich in Arbeit ausartet. Pose rein, abtreiben lassen und Pose raus, dann daß ganze Spiel von vorne
Nach einer halben Stunde Erfolglosigkeit, Stelle wechseln
Köderfischeimer, Ruten und Bier, da mußte schon gute Kondition haben -
Wir haben dazu immer "das Gewässer nach Hecht abklopfen" gesagt ..
Andere sagten dann "die laufen dem Fisch hinterher" :p
Dass wir allerdings so "edle" Angeltaktiken praktiziert haben wie
"Trotting" und "Hopping" - das haben wir echt nicht gewusst.Vielleicht war das der Schlüssel unseres Fangerfolgs ...
PS: Da braucht sich wohl niemand über die "Carphunter" lustig machen ...
Gruß,
Peter -
Jenau Peter
Im stehenden Gewässer sagen wir dann mal lieber anstatt Trotting...lebender Köfi auweia...welch ein Frevel, was hab ich denn hier gesagt natürlich lassen wir dem toten Köfi vom Wind und Wellen Leben einhauchen -
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