Was mache ich falsch?-------> es beißen nur die 60er!!!!!

1. Anfüttern
Bei einer so kurzen Anfütterungszeit sind meistens immer noch die kleinen Fische am Platz, und gewinnen natürlich dann den Wettkampf um den Köder gegen die Großen in den meisten Fällen. Lösung wäre hier ein längerfristiges Anfüttern.

2. Köder
Wenn du weiterhin beim Mais bleiben willst, dann solltest du evtl. noch mehr Mais als Köder nehmen, oder auf Boilies umsteigen. Wenn auch auf die Boilies nichts beißt, dann kannst du auch mehrere anbieten, z.B. als "Schneemann" (Ein Pop-Up und einen sinkenden Boilie).

3. Platz
Vielleicht könnte ein Wechsel des Angelplatzes etwas bringen. Allerdings kenne ich dein Gewässer nicht, und habe auch noch nie ein so großes Gewässer auf Karpfen beangelt (mein größter Vereinssee hat 6 ha, un den hab ich shcon immer für relativ groß gehalten )

frag doch mal die anderen karpfenangler in deinem verein,wie die angeln.

Hallo,
wenn du ganz gezielt auf Grosskarpfen angeln willst, dann verwende zumindest auf einer Rute ganz, ganz grosse Boilies. Es gibt welche, die fast den Umfang einer kleinen Tomate (nicht Cherrytomate, sondern einer richtigen haben). Da darauf beisst angeblich entweder nichts, oder die wirklich grossen.
Selbst habe ich diese Monsterboilies noch nicht in Natura gesehen, aber in einer Fernsehsendung von DMAX Auwa Thiemann.

Grüsse
Heinz

Hi,

Auf Mais war mein größter Karpfen bis jetzt 30 Pfund. Das war aber die Ausnahme. Ansonsten hab ich auf die gelben Körner fast nur kleine gefangen.
Das Durchschnittsgewicht ist enorm gestiegen, als ich mir mal Boilies als Köder rangehängt habe.
Zum Anfüttern: Da sind die 3 Tage schon ok, es stimmt nämlich nicht, dass die kleinen zu erst am Platz sind.
Ich habe meistens nach nur einem Tag füttern schon die Großen fangen können.
Und auch das Füttern mit Boilies kannst du günstig gestalten, indem du pro Tag ca. 50 Murmeln ins Wasser ballerst und die restliche Futtermenge mit Mais oder anderen Partikeln abdeckst.

Ein anderer Trick wäre der, dass du über einem Teppich aus Mais oder Partikeln einen leuchtenden Fluo-PopUp anbietest. Das ist auch für so manche Überraschung gut.

Es kommt halt sehr auf die Stelle an. Wenn große da vorbei schwimmen, dann fängst sie auch.
Aber wie gesagt: Probiers einfach mal mit Boilies, es müssen noch nichtmal die größten sein, es geht auf einen einzelnen auch schon eher mal ein fetter Karpfen ran.

Grüße aus dem Süden

Zitat von Joscha

1. Anfüttern
Bei einer so kurzen Anfütterungszeit sind meistens immer noch die kleinen Fische am Platz, und gewinnen natürlich dann den Wettkampf um den Köder gegen die Großen in den meisten Fällen. Lösung wäre hier ein längerfristiges Anfüttern.

Das Anfüttern muss dem Gewässer angepasst werden. Ich lese gerade Karpfen von Vincent Kluwe-Yorck. Schau mal auf S. 44 ff. Dort ist beschrieben, dass es an einem See, der viel beangelt wird es auch ausreichen kann, am Angeltag anzufüttern. Versuch es mal mit dem hier angegebenen Tips bezüglich der Boilies und experimentiere mal mit deiner Futtertaktik.

Klar, feste Regeln gibt es nie. Manche Angler (ich zum Beispiel) füttern eigentlich nur während dem Angeln an. Und man fängt u.U. trotzdem super Aber im Allgemeinen würde ich doch sagen, dass längere Anfütterungskampagnen auch eher die Chance auf einen richtig Dicken zulassen. Wir brauchen dazu nur mal zu sehen, wie die meisten Großkarpfen gefangen werden : Oft füttern die Angler dazu wochenlang (!) an.

Das ist aber oft nur der Fall, weil viele nicht wissen, wo sie die Fische zu suchen haben. Wenn man nämlich weiß, wo die Fische sich aufhalten, dann kriegt man seinen Dicken auch ganz ohne Anfüttern an den Haken.
Aber die meisten Karpfenangler befischen sehr viele unterschiedliche Gewässer und wissen somit zwar evtl. HotSpots, die von den Karpfen aufgesucht werden, nicht aber den genauen Aufenthalt der Fische im Moment.
Durch das Füttern bringt man noch mehr Attraktivität an den HotSpot, sodass die Karpfen den Platz regelmäßiger aufsuchen und somit die Chance auf den Biss steigt.
Bei mir am See ist Anfüttern zum Beispiel komplett verboten und ich fange meine Dicken auch ganz ohne Anfütterei.
(Schade, dass die Zeiten mit dem zweiten See ohne Fütterverbot vorbei sind, mit dem Anfüttern wars wesentlich leichter;))

Das mit dem vielen rumexperimentieren mit den boilies wird ich sein lassen, ich hab letztes jahr den gleichen fehler gemacht, jetzt bin ich wider zurück zu kartoffelboilie(top secret, top preis leistungs verhältnis) und hartmais.
Vieleicht probierst du es mal damit: aufs haar kommen erst zwei mais körner dann ein kartoffel popi(20mm) und dann wieder ein maiskorn. damit haben ich und mein angelkollege 10karpfen an nur 3tagen gefangen davon waren die beiden größten ein 28pfund spiegler und ein 25pfund graser, aber auch drei droße im drill verloren, diese methode wird ich dir mal so empfehlen und natürlich vorfüttern, am besten mit hanf und mais, die menge variert mit dem karpfen bestand und dann aber auch nur ne hand voll boilies (max. 10-15stück)

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catch and release