Blei verloren

  • hallo,
    ich bin neu hier im forum. ich bin 16 jahre alt und habe schon einige zeit immer wieder mitgelesen und mich jetzt auch mal angemeldet.


    um gleich zu meinem ersten "thema" zukommen:
    ich hab heute beim karpfenangeln ein 100g blei mit ungefähr 10 metern schnur verloren ( abriss beim auswerfen). ich hoff halt, dass jetzt kein fisch den haken schluckt. und ich hab halt auch ein schlechtes gefühl wegen dem blei, das gewässer ist nur ungefähr 1ha groß.
    meint er das ganz sich schon negativ aufs wasser auswirken?
    und vorallem frag ich mich warum die schnur beim auswerfen reisen konnte, ich hatte halt schon ordentlich schwung geholt. könnte es eventuell daran liegen?


    vielleicht könnt mir ja weiterhelfen

  • 1. Nein - ein 100g-Blei wird dem Ökosystem nicht zum Schaden gereichen ;)


    2. Dass ein Fisch den Köder aufnimmt und sich selbst hakt ist ohne weiteres möglich ...
    ... allerdings wird er sich ohne Anhieb und stetigen Gegenzug eines Anglers von dem Haken befreien können


    3. Die Hauptschnur reisst in den meisten Fällen wenn beim Auswurf der Rollenbügel zuschnappt,
    bzw. wenn sich eine Schlaufe oder Perücke bildet und das freie Ablaufen der Schnur ruckartig verzögert

  • Erstmal herzlich willkommen ;)


    Passieren kann dass auch, wenn Rute und Rolle nicht zueinander passen, so dass sich Schnurklänge beim Werfen um den Leitring legen und so zum Abriss führen.


    mfg Tristan

  • Wenn man, möglichst ein paar mal hintereinander, mit der gleichen, weil vormontiert mitgenommenen Montage angelt, kann die Schnur auf den ersten Metern schon mal eine Macke haben, die man übersieht und die dann zu solchen Abrißen führt.


    Montiert man dagegen erst am Wasser, hat man die Schnur einmal mehr in der Hand und kann ggf. so einen Schaden vorzeitig bemerken! ;)

  • Is mir auch schon passiert, dass der Rollenbügel zugeschnappt ist und mir is die Montage abgerissen, oder dass sich die Schnur am Leitring verfangen hat. Aber ich glaube nicht das die Wasserqualität darunter leiden wird, wie Taxler schon geschrieben hat.


    Karpfen__08 brauchst keine Angst ums Gewässer, oder um die Fische haben. Kannst weiterhin mit ruhigem Gewissen weiter angeln gehen.


    Gehe ich auch.

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


    P.S.: Diese Info wurde auf 100% recycelten Datensätzen geschrieben und ist nach der Löschung sämtlicher Buchstaben und Zahlen erneut verwendbar.

  • Mach Dir keine Gedanken über die "Gewässerverschmutzung" durch das Blei. Sollte es zu einem Fischsterben kommen, dann mache ich mir aber auch Gedanken wer an der Verschmutzung des Vater Rhein verantwortlich ist, soviel Blei wie ich da schon versenkt habe.


    Zum Schnurbruch beim werfen :
    Kontrolliere am besten mal noch sämtliche Ringe der Rute, ob nicht ein Stück der Einlage abgeplatzt ist, das hatte ich mal bei einer nagelneuen Rute. Aus dem Leitring war ein kleines Stück abgeplatzt, nach dem dritten Wurf, der nur dem Blei-Fütterzweck gedient hat, habe ich die Beschädigung entdeckt.

  • Es könnte auch durchaus sein, dass die Schnur zu alt ist.
    Da hatte ich mal sonen Pro anner Küste er warf und danach durfte er alles wieder neu antüddern, nach dem fünften Mal alles wegwerfen gab er dann auf und schmiss die Rute gegen die Wand :D

  • Also ich denke auch nicht das das dem Gewässer schadet ! aber wenn du absolut unschädliche gewichte verwenden willst die dazu noch spot billig sind kannst dir runde steine suchen in die du ein loch bohrst und in das loch klebst du dan mit 2 komponenten epoxid (gibts im baumarkt ) einen wirbel wenn dus ganz genau machen willst wiegst du die steine noch und schreibst das gewicht drauf !
    und das sich ein fisch hakt ist auch möglich aber in der regel rostet der haken weg , der fisch wirds überleben !


    Gruß
    Flo

    Rettet die Würmer fischt mit der Fliege !
    Beste Grüße von einem überzeugten Schonhakenfischer

  • Hallo Karpfen 08 :hallo:


    Bei einem so kleinen Gewässer frage ich mich,wozu Du ein 100 g Blei brauchst.Damit wirfst Du doch mit Leichtigkeit über den ganzen Teich und kannst damit die Fische erschlagen :lol:
    Aber zum Problem:Wenn Rute,Schnur und Bleigewicht nicht ungefähr aufeinander
    abgestimmt sind,dann passiert sowas.Die Rute zu steif,die Schnur zu schwach und der Schwung zu stark und das Blei fliegt seinen eigenen Weg.
    Im schlimmsten Falle einem an die Birne :lol:
    Oder wie die anderen schon schrieben,Schwachstellen in der Schnur oder ein zuschnappender Bügel.
    Wenn Du an deinem kleinen Gewässer auf Karpfen angelst ( davon gehe ich mal aus von deinem Nick ),dann würde da schon ein 20 g Blei völlig ausreichen.Es kommt auch auf deinen Köder an,was der für Eigengewicht hat.Kartoffeln und Boilies haben schon ein bissel Eigengewicht,da braucht man nicht mehr soviel Blei.
    Wie gesagt,20 g reichen da völlig aus.Das war meine Meinung dazu,aus eigener Erfahrung.


    Gruß Reini











    :hallo:

    Wem Angeln zu langweilig ist,der ist selber schuld.
    Angeln ist Natur pur und Balsam für die Seele.


    Petri Heil

  • @ Bodenseefischer : Es handelt sich wohl um Selbshakmontagen mit denen gefischt wird dazu benötigt man solche und noch schwerere Gewichte ! Mit 20 gr. Festblei lachen dich die Karpfen auch , wenn man nämlich bei Festbleimontagen zu wenig Gewicht verwendet verursacht man fast nur Fehlbisse !


    Gruß Flo

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  • Bei der Kartoffel und beim Boilie liegen die Hakenspitzen sowieso frei,Der Karpfen saugt den Köder ein,
    und hakt sich somit selbst,auch ohne 100 g Blei.Auf jeden Fall zieht er mit dem Köder los
    und der Anhieb kommt sowieso noch reflexartig dazu.Glaube mir,ich spreche aus Erfahrung.
    Ich habe sehr viele Karpfen auf diese Art und Weise gefangen.Wir hatten damals in der Oberlausitz
    in Großschönau einen Teich,da haben wir ganz ohne Blei geangelt.Die Kartoffel mit
    einem weißen Zwirnsfaden über kreuz wie ein Paket verschnürt und den Haken im Kreuz eingehangen.
    Dann nicht weiter als 10 m rein geworfen.Es hat keine Stunde gedauert und die Post ging ab.
    Kurz Schnur nehmen lassen und Anhieb.Es gab nie Fehlbisse.Der hätte auch ohne Anhieb gehangen.Denn der Karpfen saugt erst die Kartoffel ein.
    Der Haken kommt als letztes hinterher.Da nutzt auch kein Ausspucken mehr.Ein scharfer Haken sitzt.


    Gruß Reini

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    Petri Heil

  • Du hast recht wen man den Köder an nem Haar anbietet kann ein Karpfen den Hacken fast ! nicht mehr loswerden ! Jedoch bietet eine Festbleimontage mit soviel Gewicht eben doch den Effekt das der Haken ins Maul gedrückt wird und der Karpfen den Hacken gar nicht mehr ! ausspucken kann ! Ich kann dir versprechen das du mit deiner Methode an den Gewässern bei uns ohne scheres Festblei aufgrund der Erfahrung der Karpfen keine großen fangen wirst ! Und das ist mit Sicherheit auch an anderen Gewässern der Fall !

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