Passend.....

  • .......zu Halloween (obwohl ich von dem ganzen *ami-spooky* Brimborium überhaupt nichts halte):


    Lese gerade den "Divemaster" Nr40 04/02 Ganz ausgezeichneter Artikel über den Waller und seine Anverwandten!


    Und jetzt kommts (bitte aufrecht hinsetzen und A****backen zusammenkneifen), ich zitiere: "Der kleinste Verwandte ist gleichzeitig auch der teuflischste. Nur zwei Zentimeter misst der Urinalwaller, dessen eigenartiger Name mit seinem Verhalten zusammen hängt: Geht man in südamerikanischen Flüssen baden, kann dieser Mini-Satan mit blitzartiger Geschwindigkeit in After oder Penis eindringen und sich dort mit hoch gestellten Rückenstacheln verkeilen. Er muss dann operativ entfernt werden, ansonsten droht der Badende unter bestialischen Schmerzen zu sterben."


    Puh, mir tut schon alles weh wenn ich nur dran denke...... :shock:

    "Loyalty to a petrified opinion never yet broke a chain or freed a human soul." Samuel Longhorne Clemens

  • Kondome schützen (wenigstens vorn) :lol: :lol: :lol:
    Mal ernsthaft: Ist das auch so ein Halloween - Scherz?
    Greift diese amerikanische Dumpfbackenmode nun schon in seriösen Magazinen um sich?
    Meine Ironie hat jedenfalls die Ursache, dass der sog. "Urinalwaller" bei Fishbase nicht aufgeführt wird. Und dort sind so ziemlich sämtliche Fischarten dieses Globus gelistet:
    http://www.fishbase.de

  • :D
    Lustig.


    Simmt aber fast,was da steht.


    Auf jeden fall gibts das Tierchen.


    Letztens lief im TV eine Serie (BBC?)


    Weis nicht mehr genau wann und wo, ist aber nicht lange her.
    War ne mehrteilige Dokumentation über gefährliche Tiere.
    Australien ,Afrika, Amerika. usw


    Im letzten Teil dieser Serie war Südamerika drann und da kam dieser Fisch vor.


    Da ging ein Mann ins Wasser um zu urinieren und dabei ist der kleine Teufel mal eben reingeschlüpft und konnte im Anschluss nur Operativ entfernt werden.


    War aber wohl ein Fehlschuss, des kleinen Tierchens, denn die Forscher und Ärzte nehmen an, dass es der Urin war, der das Tier angelockt hat.



    Normalerweise befällt der Fisch grössere Fische und schlüpft in die Kiemen
    seiner Opfer, um sich mit hilfe seiner Stacheln dort zu verankern und sich vom Wirt zu ernähren.


    Die Forscher nehmen an , dass der Wirt beim ausatmen einen Botenstoff absondert (ähnlich dem CO2 des Menschen) dem der Schmarotzer folgt um an sein Ziel zu kommen.
    Sie vermuten weiter, dass im Urin wohl ein ähnlicher stoff enthalten ist.



    Die Moral von der Geschicht!
    Puller in fremde Wasser nicht.
    :D

  • Weiß denn dann jemand, wie dieses Tier wirklich heißt?
    "Urinalwaller" kann es ja wohl nicht sein, da seine Vorliebe für den Urin warmblütiger Tiere (und Menschen) ja nur eine Begleiterscheinung seines parasitären Verhaltens zu sein scheint.
    Ich stöbere gleich noch einmal bei Fishbase herum. Wenn ich fündig werde, teil ich Euch die Erfebnisse mit.

  • Hat auch nichts mit Warmblütern zu tun.


    Es wurde in dem Bericht gesagt, dass der Fisch andere Fische befällt.


    Blinde Bettwanzen finden den Mensch durch das von ihm ausgeatmete
    Kohlendioxyd.


    Der Fisch muss bei seiner Atmung also etwas ausscheiden, dass dem Parasiten den Weg in die Kiemen weist.

  • Möglicherweise hab ich das Tier gefunden:
    Vandellia cirrhosa

    Hier der Link:
    http://filaman.uni-kiel.de/Sum…llia&speciesname=cirrhosa


    Jedenfalls heißt es in der englischen Beschreibung (deutsche Übersetzung ist katastrophal):
    "Enters the gill cavity of larger fish to suck blood; burrows in sandy bottoms. Known to enter the urethra of humans urinating under water; presumably it mistakes the urea for water exhausted from gills. The incorporation of this species in fish-based house security systems has been suggested (see Ref. 9506) "


    Und weiter unten steht:
    gefährlich: kann verletzen

  • Sachen gibts...manchmal bin ich froh, wenn ich hier im temperaturgemässigten Europa bin. Da ists zwar kalt, hat aber dafür keine so gefährlichen Tierchen.


    Ich dachte echt, das sei ein Scherz. Immerhin ist ja auch ein bißchen Dichtung mit dabei - dank Rallyman, Reverend und der Fishbase wissen wir ja inzwischen, daß er nur beim Unter-Wasser-Pinkeln zuschlägt. Also: Wer je das zweifelhafte Vergnügen hat, in südamerikanischen Flüssen zu baden (da gibts ja auch Piranhas u.a.) und dann p...... will, vor dem Loslegen immer schöööön an Land steigen :)

  • Laut Aquarienatlas Band 1 ist das ein Märchen . Genauso besgat es das Handbuch der klinischen Parasitologie aus dem G. Thieme Verlag .
    Also interessiert euch leiber für Medinawürmer die sind realistischer und eckliger !



    Cu

  • Komisch :?:
    Hab den Atlas hier liegen.
    Auszug:
    Die Gruppe von Welsen, zu der diese Art gehört, ist berüchtigt wegen ihrer Eigenart, in Kiemenhölen größerer Fische (meist Welse)
    zu schmarotzen.
    Es kommt vor,dass diese winzigen Welse in die Harnröhre von Warblütern wandern.
    Dazu ist jedoch die Voraussetzung, dass unter Wasser uriniert wird.


    beschrieben wird: Tridensimilis brevis "Harnröhrenwels"


    Was die länge angeht wird er hier mit 3cm angegeben.
    Ist aber eine Unterart und nicht der vom reverent ermittelte.


    Der Atlas ist von 1982 also nicht gerade up to date


    Rat vom Rallymann:
    Einfach mal dem link vom reverent folgen und das Tier mit der Hand des Arztes vergleichen.
    15cm sind realistisch

  • Ich habe noch weiter gesucht :




    - Er hat keine Stacheln


    - der Name ist Harnröhrenwels


    - er schmarotz eigentlich in den Kiemen größerer Fische


    - nur gelegentlich verwechselt er die Harnröhren von größeren Warmblütern ( Kuh/Pferd u.s.w. ) mit einer Kieme


    - die Gefährdung für den Menschen besteht so gut wie nicht .







    Nachtrag :


    Mein Atlas ist der neueste . Im Alten steht das wirklich drin . Ich habe auch 3 Stück von denen .

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