Hi! Hier am Rhein scheint auf Zander gerade auch nicht viel zu gehen... .
Mal was grundsätzliches; Zander sind i.d.R. extrem scheu! Sie mögen weder Stahl, noch Posen mit dicker Antenne oder zu hoher Tragkraft.
Was garnicht geht sind Rucke in der Schnur beim abziehen - deshalb mit schweren Bleien fischen. Das gilt eigentlich für fast alle Arten.. . Wenn der Fisch beim Anbiss mit dem Köder abzieht, verzeiht der eventuell noch einen konstanten Wiederstand (warum das so ist weiß ich auch nicht), aber garantiert kein sich bewegendes Blei. Der Fisch zieht gegen den Wiederstand der Schnur - wenn dann das Blei in Bewegung gerät, geht ein Ruck durch die Schnur und der Zander spuckt den Köder aus... .
Wenn Wind und Strömung es zulassen und ich mit geöffnetem Bügel fische, verwende ich zur Sicherheit trotzdem Bleie ab 40gr aufwärts. Tellerbleie... .
Und auch nicht unwichtig; wer häufig versetzt fängt! Man könnte im Grunde dauernd versetzen - Zander lieben Bewegung.
Damit keine Missverständnisse aufkommen; ich möcht jedem, der nicht über sehr viel Erfahrung vefügt, dringend davon abraten mit Vohrfächern unter 22er zu fischen - einige "Experten" in Holland diskutieren über die Frage 16er od. 18er - das klappt nur unter ganz bestimmten Umständen.. .
Ich denke der Unterschied zwischen 22er und 5kg 7x7 in der Anzahl der Bisse ist zu vernachlässigen, man wird allerdings die eher die etwas jüngeren Tiere fangen... . Beim Spinnfischen kann ich eigentlich keinen signifikanten Unterschied feststellen.
Persöhnlich fische ich entweder Fluocarbon von Scierra in 22 oder Mono Stroft GTP in 20 (im Übrigen eine Schnur, die als Vorfach oft sehr brauchbar ist, die ich aber niemals als Hauptschnur verwenden würde - die verdrallt sehr leicht..). Hier im Rhein geht der Hechbestand gen Null, deshalb halte ich Mono für vertretbar - sonst geht nix ohne Stahl.
Petri!
nächtliches Zanderangeln mit KöFi
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Hallo,
also ich gehe regelmäßig am See auf Zander angeln.
Dort fische ich mit 10 cm Rotfedern am Stahlvorfach mit 1-er Zwilling auf Grund. Als Blei habe ich sogar 40g Anti-Tangle-Blei, wenn ich den Köfi mit dem Boot weiter raus fahre und 10g Oliven, wenn ich im Nahbereich angle.
Ich habe auch noch nie bemerkt, dass ein Zander den Köfi wegen dem Stahl los gelassen hat. Wenn die Schnur lief, habe ich auch gefangen.
Ich hatte mal mit Mono probiert, aber das beißen die kleinen Hechte durch. Einen 80-er habe ich dagegen ohne Probleme gelandet. Habe gehört, das bei den großen Hechten die Zähne weiter auseinander stehen, daher kann man sie auch fangen. Einen 40-er Hecht dagegen hatte ich mal an einer Rute gehakt, die nur 5 Meter vom Ufer weg lag. Bis 2 Meter vors Ufer kam er, dann kam mir das Blei entgegen.
Seitdem fische ich immer mit Stahl, ohne Probleme. Und die Zander haben den Köder immer geschluckt bis zum Ar... -
Zitat
Und die Zander haben den Köder immer geschluckt bis zum Ar...
Ist doch immer wieder schön zu lesen, das untermaßige Fische nicht zurückgesetzt werden können. Das ist dann wohl Waidgerecht.
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