• Wenn man auf dem Meer oder einem großen See nach einer Untiefe/einem Loch etc. in der großen "Wasserwüste" sucht ist ein Echolot zur Feinnavigation bzw. Tiefenermittlung aber kaum zu ersetzen...

  • Ich gebe Dir recht, dass es interessanter ist in seinem Vereinsweiher die Unterwasserwelt langsam und ohne technische Hilfsmittel zu erkunden.


    Dass es allerdings Sinn macht, auf den 7 Weltmeeren jahrelang herumzuschippern und ohne Echolot auf lau sein Anglerglück zu versuchen, möchte ich schwer bezweifeln.


    Es wäre dann in etwa so, wenn sich einer einen Mercedes kauft um täglich 1x zum Zigarettenautomaten um die Ecke zu fahren


    Man muss nur ein bisserl über seinen eigenen (anglerischen) Tellerrand hinausblicken um auch andere Perspektiven zu erhalten.


    Grüße aus München,
    Peter

  • Ich war bis vor kurzem von diesen Geräten auch nicht so ganz Überzeugt, und dachte mir geht halt auch ohne. Nun wechsel ich aber zum nächsten Jahr den Angelverein, und der ist knapp 300 ha groß. Da dauert es schon ein bißl länger bis man z.b. Scharkanten und ähnliches Gefunden hat.Zumal ich da auch nur mit einem Ruderboot Unterwegs bin ;) ! Ich werde mir nun so einen Fischfinder zulegen. Und das bedeutet ja nun nicht das man ne Fischfanggarantie hat. Ich werd das Gerät Erstmal Hauptsächlich nutzen um die Tiefe und ähnliches Abzuchecken, freue mich aber natürlich auch wenn ich da Fische mit finden werde. Kommt halt immer auf das Gewässer drauf an.

  • Das Echolot/Fischfinder wird für meinen Geschmack von vielen Anglern nicht ganz richtig verstanden.
    Auf großen Seen, schiffbaren Flüssen und natürlich am Meer hat es auf jeden Fall seine Berechtigung beim Finden von Strukturen.
    Leider werden die Leistungen dieser Geräte von vielen Kollegen völlig falsch interpretiert und dementsprechend chaotisch fuhrwerken sie damit herum. Nur weil sich auf dem Display eine Sichel, oder so ein Fischsymbol zeigt, ist der Fisch noch lange nicht bereit an den Köder zu gehen, geschweige denn gefangen.


    Das Echolot ist ein sehr nützliches Produkt zum Auffinden von potentiellen Angelplätzen. Nicht mehr und nicht weniger. Den Fisch muss der Angler immer noch selbst fangen. Vor lauter Spass (oder Hörigkeit?) an der Technik vergessen viele auf die anglerischen Fähigkeiten. Wenn dann der Erfolg ausbleibt, ist natürlich die Maschine schuldig.


    An bayrischen Gewässern ist laut der geltenden Bestimmungen der Betrieb dieser Geräte bei gleichzeitigem Angeln nicht erlaubt. Ich halte das für eine ganz gute Regelung. Wer will, der kann ohne weiteres mit einem Echolot das Gewässer erkunden und seine Angelplätze festlegen. Das habe ich mit einem geliehenen Echolot auch schon gemacht und es macht einen Heidenspass. Mit diesen Informationen und der nötigen Konzentration klappts dann auch beim anschließenden Fischen. Das Auge ruht auf der Angel und nicht auf dem Bildschirm.


    Ich habe absolut nichts gegen Echolote. Nur machen sie für mich nicht an jedem Gewässer einen Sinn.

  • Letztes Jahr konnte man einen neuen Abonementen für die Blinker erwerben und sich dafür ein Echolot als Belohnung zukommen lassen.Was war bei diesem Echolot dabei?? Nur ein Display oder auch der Geber die Batterie usw dabei ???


    Felix

  • Zitat von andal


    An bayrischen Gewässern ist laut der geltenden Bestimmungen der Betrieb dieser Geräte bei gleichzeitigem Angeln nicht erlaubt. Ich halte das für eine ganz gute Regelung. Wer will, der kann ohne weiteres mit einem Echolot das Gewässer erkunden und seine Angelplätze festlegen.


    Ein GPS-Gerät (sofern vorhanden) und/oder eine gute Seekarte sind dabei aber nicht zu vergessen.

  • @ Die Abobeigaben sind in der Regel vollständige Echolote in der Festmontagevariante, d.h. man muss Batterie und universell Geberbefestigung (z.B. Stollenwerkaufrüstsatz) nachkaufen.


    andal
    Du hast prinzipiell Recht, allerdings darf ich mein Echolot beim Angeln verwenden und bin darüber froh. Ich muss wenig ein Gewässer nur alle 4 bis 6 Wochen beangeln kann, nicht immer neu die Situation erkunden, dann das Gerät abbauen, sondern kann das in einaner übergehen lassen. Ich kann mir schon vorstellen, dass manch bayrischer Felchen-Angler es anders auch lieber hätte.
    Wer displayhörig ist, ist selbst schuld und fängt nicht besser.

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