Hallo Leute
Samstag nacht ging ich mit meinem Zanderkumpel zum nächtlichen Wobblerfischen an den Rhein zwischen Südbrücke Neuss und Heerdter Hafen.
Wie üblich widmenten wir jeder (Angler)freien Buhne ca eine halbe Stunde.
Plötzlich hatte ich einen Hänger der sich im ersten Moment mehr nach Geäst anfühlte,da er nachgab.Trotzdem konnte ich dann deutliche Fischvibrationen feststellen.Kurz darauf erschienen von der anderen Seite der Buhne zwei verärgerte russische "Angler",die behaupteten ich wäre in ihre Angel geraten.Es war aber keine Angel zu sehen!
Einer der beiden(der der deutschen Sprache mächtig war) fordete mich nun mehrfach auf meine Schnur durchzuschneiden!!!
Da ich natürlich keine Lust hatte auf meinen teueren und äußerst fängigen Biedron Wobbler zu verzichten "pumpte" ich weiter.
Viel Diskussion endete kurz erzählt darin,daß der Idiot meine Schnur DURCHBISS!!!
Erklärend erläuterte er nun,daß er nicht möchte,daß wir seine fest verankerte Montage sehen.Jeder hätte doch "seine Geheimnisse".Ich könne meinen Wobbler in einer Stunde wieder hier abholen.
Wir einigten uns dann auf eine Viertelstunde und gingen eine Buhne weiter.Von dort aus konnten wir im Schein deren Kopflampen mehrere lebende Köderfische erkennen!
Nach ca. 10 Minuten brachte er uns dann den total rampunierten Wobbler (alle Drillinge aufgebogen,ohne Stahlvorfach)zu unserer (Warte)Buhne.
Wir wussten einfach nicht,was man in solch einer Situation machen soll.
Ist die Polizei dafür überhaupt zuständig?Oder nur die Wasserschutzpolizei?
Bei einer normalen Kontrolle ist diese Art zu räubern auch nicht festzustellen,da die da einfach mit ihrer Aldi-Gummifisch-Angel saßen und die Montage im Dunkeln einfach nicht zu sehen ist.
Diese Ohnmacht macht mich total wütend.
Bisher hatte ich nie negative Erfahrungen mit russischen Anglern,aber nach dieser Aktion bekommen die ganzen Vorurteile ,die ich oft zu hören bekam, anständig Wasser auf die Mühlen.
Liebe Grüße Herbert
Langleinen mit lebenden Köfis nachts am Rhein bei Neuss
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Hi! Was Du da erlebt hast, ist in wirklich allen Gewässern NRWs, die nicht mit Waffengewalt geschützt werden, leider die Regel und nicht die Ausnahme.
Für mich ist diese extreme Fischwilderrei einer der Hauptgründe für die allgemein drastisch rückläufigen Bestände. Die kommen oft mit LKW, Boot und Netz.... .
Und kein Schwein interessiert sich dafür - man will ja keinesfalls in den Verdacht der Fermdenfeindlichkeit geraten.
Wenn Ihr wüsstet, wie laut die über Deutschland und die Deutschen lachen.. .
Petri! -
Du kannst da ruhig die Polizei anrufen, bei uns kommen die auf jeden Fall sofort.
Nur bis die halt auf die Buhne geklettert sind, sind die Leinen auch schon gekappt.
Ist halt schwer an solche Fischwilderer ranzukommen.
Am besten ist natürlich ein angelnder Polizist . -
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wenn jemand MEINE schnurr kappen will oder würde - gleich ob russe türke oder deutscher - den würde ich sammt seiner aldi rute ins wasser boxen bis er flossen bekommt . sorry für die drastische ausdrucksweise habe aber schon viel am wasser erlebt und lasse mir nix mehr gefallen - schongarnich von schwarzanglern. >:C
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Da dann rechne schonmal mit Schuhen aus Beton
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Das nächste mal ganz einfach einen Hund mitnehmen.
80% der Russen haben Angst vor Hunden. (Kommt aus dessen Heimat, Hunde sind dort meist abgerichtet zum Schutz)
Hatte schon des öfteren Ärger mit Russen, habe aber immer einen meiner Jagdhunde dabei. Sind danach ganz freundlich. -
Hi! Richtig angst haben die nur vor Weißen Owcharkas und Schwarzen Russichen Terriern - da mein Hund exakt wie ein Schwarzer Russe aussah, kam ich leicht mit denen ins Gespräch.. .
Die Polizei kommt bei uns in der Gegend garantiert nicht - im dunkeln haben die nicht genügend Personal - zu zweit gehen die im Leben nicht an den Strand.. .
Auf den Gedanken die Schur zu kappen, kommen die bei mir auch nicht wenn sie in Horden auftreten - manchmal habe ich den Eindruck, mir schon einen gewissen Ruf als immer freundlicher und hilfsbereiter Angler erworben zu haben.. .
Oder als gewaltbereiter Psychopath - wer weiß ob die das so auseinander halten können - jedenfalls sind die fast Alle richtig freundlich.. .
Petri! -
@Rhinefischer
Vieleicht liegt es ja auch ein deinem Aussehen.
2,10 m und ein Kreuz wie ein Bergmann hilft manchmal schon.26 Jahre auf dem Bau, 10 Jahre Kraftsport und ein Gewicht von 120 Kg hilft bei mir gewaltig. Außerdem bin ich immer genau so freundlich wie ich auch angesprochen werde.
Petri
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Es hilft in der Regel einfach Plätze aufzusuchen wo das Pack nicht hinkommen kann, da wo es zu Fuss ein längerer Weg ist und womöglich ein Auto vorhanden sein sollte. Da kommen die nicht hin, weil zu Faul....
Vom Rhinefisher: "Für mich ist diese extreme Fischwilderrei einer der Hauptgründe für die allgemein drastisch rückläufigen Bestände. Die kommen oft mit LKW, Boot und Netz.... . " Richtig, sehe ich auch so!
Vom Rhinefisher: "Und kein Schwein interessiert sich dafür - man will ja keinesfalls in den Verdacht der Fermdenfeindlichkeit geraten.
Wenn Ihr wüsstet, wie laut die über Deutschland und die Deutschen lachen.. ." Das ist allerdings kein ausschliesslich russisches Problem, da gibts noch genug andere, und solange sich die Gesetze sowie Urteile nicht ändern.....Von No.9: "wenn jemand MEINE schnurr kappen will oder würde - gleich ob russe türke oder deutscher - den würde ich sammt seiner aldi rute ins wasser boxen bis er flossen bekommt . sorry für die drastische ausdrucksweise habe aber schon viel am wasser erlebt und lasse mir nix mehr gefallen - schongarnich von schwarzanglern."
Die kommen doch immer in Horden und ne Lösung ist das auch nicht wirklich!p.s. Vor einem Deutschen Schäferhund hamse auch Angst!
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Ich denke mal, jetzt haben "wir" genug die Mukkis spielen lassen und mit den Säbeln gerasselt.
Der Hinweis, wo sich ein betroffener Durchschnittsangler (der nicht 2m groß ist oder Schäferhund und Pumpgun dabei hat) hinwenden kann
dürfte zur Lösung des Problems wohl zielführender sein. -
Hi! Da liegt ja das Problem - niemand fühlt sich zuständig. Petri!
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Zitat von rhinefisher
Hi! Da liegt ja das Problem - niemand fühlt sich zuständig. Petri!
Dauernd höre ich, dass dort oben bei Euch so richtig kriminell gegen das Tierschutzgesetz und Menschenrecht verstossen wird
und keines der öffentlichen Sicherheitsorgane scheint es zu interessieren.Lasst einfach mal die Nationalitäten aussen vor - es handelt sich hierbei um einen klaren Rechtsbruch von Mitbürgern
der von den dafür zuständigen Sicherheitsbehörden ebenso rechtswidrig toleriert wird (PUNKT!)Stichworte wären z.B.
- Rechtsfreier Raum
- TierschutzgesetzIst schon mal einer von "Euch" auf den Gedanken gekommen, auf einen der bereits "fahrenden Züge" aufzuspringen?
Heerscharen von Reportern der Sensationsmedien lechzen doch heute nach heissen Stories, die ihnen einen Karrierevorteil
verschaffen könnten um irgendwann aus der Masse nach oben zu kommen.
Ebenso Tierschutzverbände! Sie haben in der Politik bereits eine recht starke Lobby installiert und können mit ins Boot geholt werden.
Unsere von uns vielbeklagten Naturschutzverbände machen es uns doch vor, wie man wirksame Öffentlichkeitsarbeit leistet.Setzt Euch doch mal mit den Jungs und Mädels in Verbindung, an einen gemeinsamen Tisch und geht mit denen ans Wasser,
bringt denen Fakten und aufregendes Bildmaterial, und dann habt Ihr was in der Hand gegen die faulen Knöllchenschreiber ...Kurz vor einem schönen öffentlichen Bericht im Fernsehen oder der Blödzeitung, wird zeitgleich
das Bundesinnenministerium, der Minister für innere Sicherheit Eures Bundeslandes,
sowie der Polizeipräsident Eurer Ecke mit der Situation konfrontiert und um öffentliche Stellungnahme "genötigt"
warum bei kontinuierlichem Rechtsbruch kein Handlungsbedarf gesehen wird, bzw. wenn doch, wie künftig vorgegangen werden wird ...... und währenddessen fliegen die Pressegeier um die Häuser ...
Da liesse sich mit reichlich persönlichem Engagement mit Sicherheit mehr daraus machen
als nur mit Mukkis und Hunden punkten zu wollen. -
Danke für Eure Anteilnahme,insbesondere TAXLER der den Tellerrand ganz weit nach unten gebogen hat.
Ein "Wettrüsten" jeglicher Art werde ich nicht mitmachen.
Ich habe den Vorfall an die zuständige Untere Fischereibehörde gemeldet.
Ob es etwas bringt bleibt abzuwarten.
Ich werde weiterhin mit offenen Augen und einem Fotoapparat ans Wasser gehen.
Ich möchte jetzt auch keinesfalls alle Russen über diesen Kamm scheren,da ich auch schon öfter sehr freundliche und offene Anglerkollegen dieser Herkunft getroffen habe.
Nur diese Art Fische zu erbeuten ist mir einfach zuwider,egal welcher Nationalität der Täter ist.Das ist für mich nicht weit von Elektro-bzw. Dynamitfischen entfernt.
Liebe Grüße Herbert -
bei uns am main findet man manchmal langleien mit innereien oda so(ich glaub das es welche sind. sieht eklig aus und stinkt bestialisch)
die legen die abends aus und kommen am naechsten abend wieder. manchmal haengt n aal oder n paar barsche dran. die fische kann man nicht mehr zuruecksetzen( die ham den haken sonstwoh un sind schon ziemlich kraftlos) also nehm ich die mit und zerschneid die leinen. leider ham die immer neue=( -
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Hi! Habe ich schon mal erwähnt, daß ich unter lauter Russen lebe und ich diese Menschen als sehr angenehm empfinde? Meine Frau liebt die russische Kultur geradezu.. .
Das ändert aber leider nichts daran, das die wirklich auffälligen Gestalten immer von dort kommen.
Mit den "zuständigen Stellen" sieht das hier ganz anders aus als im Süden - wir sind hier oben allgemein viel lockerer - das hat Vor- und Nachteile.. .
Hier wird Schwarzangeln als völlig bedeutungslos eingestuft... .
Mein "persöhnliches Engagement" ging in diese Richtung schon recht weit ( das ich mich mit den Irren von PETA einlasse, kann man doch wohl nicht verlangen..) - so mit Kohle und Anwalt... .
Freunde beim WDR sagen mir ,dies sei ein "unerwünschtes Thema".. .
Freunde bei den Behörden sagen mir, das derartige Taten einfach keine Erwähnung in der Durchführungsvereinbarung der Länder finden, und deshalb der notwendig hohe Personalbedarf nich zu rechtfertigen sei... .
Alles nicht so einfach.. .
Petri! -
Die Darstellung von Rhinefisher kann ich nur bestätigen. Bei uns in NRW kommen Leute ungeschoren davon, die Zugnetze quer über einen kleinen Fluss spannen und mit PKWs auf beiden Seiten ziehen, "Angler" die Kofferraumweise Satzkarpfen und Karauschen vom Wasser wegschleppen, "Angler" die Aalschnüre und Langleinen legen und die Ufer mit Wodkaflaschen und Einweggrills zu müllen.
--- Aber wehe dem, der einen Karpfen fotografiert und zurücksetzt, einen Erdspeer am Kanalufer verwendet oder womöglich einen Setzkescher im Wasser hat. Der hat innerhalb von Minuten die Staatsanwaltschaft auf dem Hals.
Das schizophrene daran ist, dass nicht nur Behördenvertreter sondern auch mehr als reichlich profilneurotische Fischereiaufseher der Vereine auf der Schiene fahren.
Der Fischfrevel, den speziell "Angler" mit Migrationshintergrund begehen ist hier nicht von genügend "öffentlichem Interesse". So wurde mir mal Fremdenfeindlichkeit vorgeworfen, weil ich einen "Angler" angezeigt habe, der in der Schonzeit untermassige Äschen abgeschlagen hat. O-Ton des Polizisten: "Haben Sie Etwas gegen Ausländer? Gönnen Sie dem Mann doch die paar kleinen Fische".
Sämtliche Pressevertreter fanden die Storie unwürdig und von der Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Beamten habe ich auch nie wieder was gehört.
Gruss
Olli -
Das sind ja Horrogeschichten!!!
Zitatvon der Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Beamten habe ich auch nie wieder was gehört.
....aber Respekt,daß Du das durchgezogen hast!!Grüße Herbert
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