Darf man Zander in einem Forellenteich setzen

  • Hallo zusammen


    Habe eine dringende fragen zum Thema Zander in einem Forellenteich setzen.


    Darf man Zander in einen grossen Forellenteich setzen oder nicht manche sagen ja manche sagen nein.
    Fressen die Zander die Forellen auf oder lassen die sich alle in Ruhe??????


    Wer eine Idee hat oder eine Antwort hat würde ich mich freuen wenn ich paar antwortenb bekommen könnte.

  • Sofern ausreichend andere Futterfische vorhanden sind, wird der Satzzander die Forellen vermutlich in Ruhe lassen, da beide Fischarten unterschiedliche Wasserschichten bewohnen. Wenn sich in dem Gewässer aber keine anderen Arten tummeln, wird der Zander auch Forellen fressen - soviel ist sicher.


    Es drängt sich jedoch eine andere -ganz entscheidende Frage auf.
    Macht dieser Besatz überhaupt irgendeinen Sinn ?
    In meinen Augen auf keinen Fall. Sollte sich die Forelle in dem Gewässer wohlfühlen, wird es dem Zander elend gehen, wenn es ein zandertypisches Gewässer ist, hat die Salmoniede keinen großen Spaß am Leben. Es sind Fischarten für total unterschiedliche Gewässertypen.

  • Obwohl es auch Gewässer gibt wo beides vorkommt.
    -krautreichen trübes Gewässer (Zander)
    -klares, fließendes Gewässer (Forelle)


    Kenn mehrere Gewässer wo beides vorkommt und wo auch beide Fischsorten drin sind.


    Gruß


    der Ruheangler


  • Frag erst den Besitzer :D


    Spass beiseite, fast alle mir bekannten Forellenteiche, beherbegen auch Zander.
    Meißt werden die Forellen ja auch in Portionsgrösse eingesetzt, da muß dann schon ein strammer Esox ran um denen "gefährlich" zu werden


    gruß degl

  • Sicherlich gibt es viele kommerzielle Teiche und auch genügend Vereinsseen, in die jährlich Salmoniden als auch Zander "verklappt" werden. Schließlich muss das Mitglied bzw. der zahlende Kunde auch einen schmackhaften Fang machen können. Das eine der Fischarten sich nicht wohlfühlt (vermutlich Zander) ist den Betreibern meist egal bzw. nicht bewusst. Was zählt, ist lediglich die Besonderheit des eigenen Fanges von Fischen. Bisher kamen noch keine Argumente, die mich überzeugen konnten, meine Meinung zu ändern. Gerne lass ich mich aber eines Besseren belehren.

  • Zitat von JuliFisch


    Wie du meinen???
    Meint der degl. etwa,
    dass ein Zander dort gar nichts anrichten kann,
    sondern nur ein Hecht???


    Bingo ;) .


    Bin mir aber ziemlich sicher, das für einen 70er,80er Zander eine Portionsforelle absolut kein Problem darstellt.
    Die ist schneller gefressen wie sie schwimmen kann :D .

  • Zitat von Raubfischer92

    nun ja die meisten forellenseen die ich kenne sind extrem trueb ...


    Was aber nicht zwingend dafür spricht, dass sich Zander darin wohlfühlen. Bei uns gibt es eine Pfütze, in der früher Ton abgebaut wurde. Das Wasser ist braun wie Milchkaffee, dennoch erreicht es selbst im Hochsommer keine 20 Grad, da es von diversen Quellen und einem "Bergbach" gespeist wird. Die Wassertrübung kommt alleine durch den tonigen Untergrund. Forellen wachsen dort und gedeihen prächtig, der Zander hätte dort keine Chance auf ein langes glückliches Zanderleben, Wachstum fast unmöglich , von natürlicher Reproduktion keine Spur. Und mal ehrlich - welcher Zander dieser Welt wäre glücklich, wenn er nicht einmal im Jahr für Nachwuchs sorgen dürfte?


    Also - Wasserfarbe ist kein Merkmal für Wassergüte. Der Zander mag es nunmal etwas wärmer und schmutziger als die Forelle. Und mit schmutzig ist nicht zwingend trübe verbunden.

  • Zitat von silurus

    wenn Du nur kleine Zander einsetzt, stellt sich mir eher die Frage ob die Forellen nicht die Zander wegfressen :gruebel:



    Das, mein Freund, ist Schwachsinn. Denn in mehr als 90% der Forellenseen, die ich kenne, gibts nur REGENBOGENFORELLEN. Wie du sicher weißt, ist dies keine natürliche Art, sondern eine Rasse, die von den Amis "erfunden" wurde. Also durch die Kreuzung von verschiedenen Saibling bzw. Forellenarten. Bei derartigen Kreuzungen gibts aber ein Problem: Sie haben ihre natürlichen "Fähigkeiten" verloren und keine Triebe mehr, wie es bei zB Bachforellen der Fall ist. Wenn du in einem solchen Teich Bachforellen hast, und im sommer frisch geschlüpfte Brut, ernähren sich die Bachforellen von allein nur von der Brut. Allerdings haben Regenbogen oder sog. Tigerforellen (kreuzung aus bachforelle und bachsaibling) nicht mehr einen solchen Jagdinstinkt. Sie sind auf deutsch gesagt zu dumm zu jagen lebendiger beute. Sie wären also, selbstw enn Zanderbrut im Teich wäre, nicht in der Lage, diese zu fressen. Deshalb müssen Regenbogenforellen auch immer von Hand gefüttert werden, selbst wenn genug Nahrung da wäre, um zu überleben... :roll:

  • Zitat von ForellenFreak

    Das, mein Freund, ist Schwachsinn. Denn in mehr als 90% der Forellenseen, die ich kenne, gibts nur REGENBOGENFORELLEN. Wie du sicher weißt, ist dies keine natürliche Art, sondern eine Rasse, die von den Amis "erfunden" wurde. Also durch die Kreuzung von verschiedenen Saibling bzw. Forellenarten. Bei derartigen Kreuzungen gibts aber ein Problem: Sie haben ihre natürlichen "Fähigkeiten" verloren und keine Triebe mehr, wie es bei zB Bachforellen der Fall ist. Wenn du in einem solchen Teich Bachforellen hast, und im sommer frisch geschlüpfte Brut, ernähren sich die Bachforellen von allein nur von der Brut. Allerdings haben Regenbogen oder sog. Tigerforellen (kreuzung aus bachforelle und bachsaibling) nicht mehr einen solchen Jagdinstinkt. Sie sind auf deutsch gesagt zu dumm zu jagen lebendiger beute. Sie wären also, selbstw enn Zanderbrut im Teich wäre, nicht in der Lage, diese zu fressen. Deshalb müssen Regenbogenforellen auch immer von Hand gefüttert werden, selbst wenn genug Nahrung da wäre, um zu überleben... :roll:



    Ich frag mich immer wieder, welcher Idiot in den Bächen und Flüssen die Regenbogenforellen so füttert, dass auch Exemplare von 50 und mehr cm keine Ausnahme sind.



    Bevor Du solch einen Humbug hier schreibst, solltest Du Dich vielleicht vorher aufschlauen. Die Regenbogenforelle kommt ursprünglich aus dem Norden der USA und Kanada und ist KEINE Zucht. Die Regenbogner, die man hierzulande findet sind aus Zuchten und in einigen Gebieten in den Gewässern aus natürlicher Vermehrung.

  • Zitat von ForellenFreak

    Das, mein Freund, ist Schwachsinn.



    Sag mal - was nennst Du denn da für Infos über Regenbogenforellen Dein Eigen ...? :-O.....


    Dein gesamtes Posting ist ein Sammelsurium von bodenlosem Quatsch >:(

  • Also ich fand das echt interessant zu lesen... nun weiss ich auch, was das immer für typen mit den Säcken voller Futter sind...
    Watt für freakige Forellen....

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