[Suche] Tutor

  • Hallo,


    ich habe seit dem ich 14 Jahre alt bin meinen Angelschein, bin aber bis jetzt nicht viel angeln gewesen.


    Vor kurzem habe ich meine Leidenschaft für das Angeln wiederentdeckt.


    Meine Gewässer: Rhein (Düsseldorf), Strandbad Lörick (Düsseldorf)


    Ich habe mir schon mehrere Videos und Filme über das Spinfischen sowie das Feedern angeguckt. (Darunter auch ein paar Blinker Videos)


    Dabei ist mir etwas aufgefallen:


    Die netten "Profiangler" setzen sich irgendwo an irgend eine Stelle nehmen irgendeinen Köder und fangen massig Fisch.


    Die Technik ist klar aber die Platzwahl....


    Nunja wir (mein Cousin und ich) waren halt gestern an der Theodor Heuss Brücke in Düsseldorf im Yachthafen fischen.


    Wir fischten von 13:00-20:00Uhr mit diversen Gummifischen, doppel Spinnern,Spinnern sowie kleinen Wobblern.
    Wir suchten uns geeignete Stellen wo der Steg lag und wir genug platz zum werfen hatten.
    Wir fischten das Gewässer fächerförmig ab. 2 Würfe links, 2 Würfe mittig,2 Würfe rechts. Das Ende vom Lied war ein Barsch von ca. 20 cm...


    Unsere Zielfische für den Tag waren:
    Rapfen, Döbel, Hecht, Zander,Barsch


    Kommen wir jetzt zu meinen Fragen:


    Welche Köder sollte man benutzen?
    Wie sollte man mit dem Köder fischen?
    Welche Methode+Ausrüstung?
    Was haben wir falsch gemacht?
    War der Platz ok oder sollte man sich was bessers suchen?
    Wenn ja was denn?
    Worauf sollte man bei der Platzwahl achten?


    Ich bedanke mich jetzt schon einmal für eure Antworten.


    Weitere Fragen werden folgen =)


    Petri Heil

  • [code]Die netten "Profiangler" setzen sich irgendwo an irgend eine Stelle nehmen irgendeinen Köder und fangen massig Fisch.


    Falsch!


    Die meisten Profiangler kennen die Gewässer ,an denen sie angeln, wie ihre Westentasche und überlegen sich vor dem Angeln genau einen Vorgehensplan. Außerdem fangen die Profis nicht jeden Tag Fisch.
    Die Profis arbeiten hart für ihren Erfolg. Genauso solltest du es machen.
    Hier noch ein paar Tips:
    Du solltest dir mal einen Tag Zeit nehmen und das gesamte oder Teile des Gewässer ablaufen und nach heißen Stellen absuchen.
    Außerdem besorg dir informationen von anderen Anglern zu den Gewässern und passenden Angeltechniken.
    "Früh Morgenstund hat Gold im Mund" - Du solltest mal richtig früh morgens an dem Gewässer angeln, denn in dieser zeit sind die Fische sehr aktiv.
    und nicht aufgeben- Falls du wieder Schneider wirst , immer deine Standortwahl und Angeltechnik hinter fragen , neue Dinge ausprobieren und Angeln, Angeln, Angeln
    irgenwann wann wirst du für deine Angelarbeit belohnt mit schönen Fängen.


    gruß Simon

  • Zitat von LaZe


    Die netten "Profiangler" setzen sich irgendwo an irgend eine Stelle nehmen irgendeinen Köder und fangen massig Fisch.


    :no:
    Nö -nö, der fischt mit System und wohldurchdachtem Handeln. Spioniere am besten bei diesen Anglern, gerade Jungangler werden von vielen gerne an die Hand genommen.


    Zitat von LaZe


    Wir fischten von 13:00-20:00Uhr mit diversen Gummifischen, doppel Spinnern,Spinnern sowie kleinen Wobblern.


    Ist nicht so die Top-Zeit, mit Ausnahme der Rapfen.Hecht und Barsch eher am frühen morgen, Döbel und erst Recht Zander beißen in beiden Dämmerungen und in den Nachtstunden besser.


    Zitat von LaZe

    Wir suchten uns geeignete Stellen wo der Steg lag und wir genug platz zum werfen hatten.


    Also die bequemen Stellen, an denen viel "Anglerverkehr" und hoher Befischungsdruck herrscht ! Weg von diesen Stellen, gerade bei Euch dürfte kein Tag vergehen, an dem nicht mindestens ein Angler diese Plätze aufsucht. Die besseren Plätze sind die, an die man nicht mit dem Fahrzeug kommt, lange Fußmärsche in Kauf nehmen muss. Und auch die, an denen so mancher Kunstköder verloren geht. Da fischen die wenigsten Angler (lange), da es zu unbequem ist.


    Zitat von LaZe


    Welche Köder sollte man benutzen?
    Wie sollte man mit dem Köder fischen?
    Welche Methode+Ausrüstung?


    Dazu müsstest Du Dich auf weniger Fischarten konzentrieren, alle mit der selben Methode und dem selben Köder befischen (und fangen) ist nahezu unmöglich.


    Zitat von LaZe


    Weitere Fragen werden folgen =)


    Gerne doch - her damit

  • Ok wurde bisschen falsch aufgefasst.
    Ich meinte das so, dass die Angler gezeigt werden wie sie sich "irgendwo" (natürlich ist das eine gut ausgewählte stelle) an das Wasser setzen und Fisch fangen.


    Warum sie sich da hinsetzen und worauf die bei ihrer Platzwahl achten wird nicht erwähnt.


    Mit den stellen ist mir schon klar das ich mir nicht Plätze suchen soll, wo man aus dem Kofferraum aus angeln kann. ;)



    Nunja die Zielfische könnte man natürlich auch noch feiner definieren.


    Hecht, Barsch, Zander


    Glaubt mir über einen kleinen 8 cm Barsch hätte ich mich schon sehr gefreut ;)


    Also wie schon oben beschrieben fischten wir mit Spinner, Wobbler und Gummiköder.


    Ich führte meinen Köder sehr variabel, mal schnell, mal langsam, mal gerade, mal links, mal rechts usw.


    Ist das überhaupt richtig so wie wir gefischt haben? Also auch das mit dem fächerförmigen auswerfen? Oder soll man beim Spinnfischen nur monoton den Köder zum selben platz werfen und immer monoton einkurbeln?


    Zum Hecht:
    Eher Spinn fischen oder lieber mit einer Köderfischmontage?
    Lieber große Gummiköder und Wobbler oder Lieber große Spinner?
    An umgekippten Bäumen, Seerosenfeldern, Stege und unter Booten suchen?


    Zander:
    Eher Spinn fischen oder lieber mit einer Köderfischmontage?
    Gummiköder erste Wahl oder?
    Wo ist ein typischer Hotspot zum Zander fischen?


    Barsch:
    Lieber kleine Gummi fische und Wobbler oder Lieber kleine Spinner?
    An umgekippten Bäumen, Seerosenfeldern, Stege und unter Booten suchen?


    Mit welchen Methoden würdet ihr diesen 3 Fischen nachstellen?


    Schon mal vielen dank für eure Hilfe.

  • so dann versuchs ichs jetzt nochmal.


    also zuerst die platzwahl:
    der tipp mit dem ablaufen ist eig super.
    mir ist das aba irgendwie immer zu langweilig(bzw ich kann nicht mit ner tageskarte am wasser entlanglaufen ohne zu fischen :D
    wenns dir so geht wie mir nimm am besten einfach ne spinnrute mit und fisch n bissl nebenbei. dann dauert das ganze zwar einiges laenger aba du hast dabei gefischt und spass gehabt.
    grundsaetzlich wuerd ich mir alle stellen mal genauer angucken, die fischen irgendwie deckung geben oder viele haenger bieten(da angeln recht wenige leute)
    das koennen zum beispiel tote baeume, schilf, seerosen, stege, boote oder felsen im wasser sein.


    jetzt zur methode.
    ich wuerde das spinnfischen bevorzugen, aba das ist geschmackssache. ein vorteil des spinnfischens ist sicherlich das du sehr viel mehr wasser nach den fischen absuchen kannst, und so eher nen hungrigen fisch findest.
    fuer den hecht wuerd ich mir einfach fuer den anfang n paar rappala wobbler oder wenn dus bezahlen kannst auch illex-wobbler kaufen.
    mit denen ist gewaehrleistet das du auch was fangen kannst, da sie sich bereits tausendfach bewaehrt haben. vor allem aber fangen diese wobbler auch beim einfachen einkurbeln was fuer den anfang sicherlich net schlecht ist.
    ich wuerde die wobbler etwa zwischen 10 und 20cm auswaehlen.
    versuch die wobbler etwas unregelmaesig fuehren. also mal stoppen, mal beschleunigen und mal twitchen, also mit kurzen unregelmaesigen schlaegen fuehren.
    aber wie gesagt oben genannte wobbler fangen eig auch beim normalen einholen.
    fuer den zabder wuerd ich eher gummifische bis 14 cm benutzen.
    ich verwende sehr gerne kopytos und iron-claw.
    Fuer den barsch wuerd ich wieder wobbler oder kleine gummis verwenden.
    auch beim barsch wuerd ich rappala oder illex verwenden.
    nimm wobbler bis etwa 8 cm und versuche saemtliche hotspots abzufischen.
    ich wuerds auch mal mit nem wurm versuchen.
    ich befestige immer ein bleigewicht von etwa 5-10 gr. etwa 30-50 cm vor den haken. dann zieh ich nen halben tauwurm so auf, das noch ein stueck von dem wurm hinter dem hake twistert und so die barsche lockt. das ganze zupf ich dann mit pausen von 5-20 sekunden ueber den grund.
    hoffe ich konnte dir weiterhelfen
    petri heil
    moritz

  • illex-wobbler Model egal?
    rappala= sowas wie der Big S? Also die Dinger die so kugeln im inneren haben?


    Naturfarbene Wobbler bevorzugen oder?


    Deine Methode für den Barsch verwende ich auch. Funkt auch mit kleinen Twistern also Gummiwürmer.


    K nun fehlt mir noch der Hotspot für den Zander.

  • illex fische ich sewhr gerne den squirrel und den... sry namen vergessen. ich schreib dir sobalds mir wieder einfaellt.
    rappala fangen eig alle modelle sehr gut die ich bisher gefischt hab.
    auf barsch fische ich im mom gerne den countdown.
    jop ich wuerd naturfarbe bevorzugen.
    die methode mit dem wurm funzt meiner meinung nach allerdings besser mit nem wurm oder auch kleinen koefi, weil der barsch den auch tatsaechlich frisst.
    zander sthen oft im totholz, oder an strukturen im gewaessergrund wie zb loecher oder barschbergen. wenn du solche stellen kennst versuchs da mal

  • Hi! Du hast ja eine Menge Antworten bekommen - die sind auch soweit alle richtig - das geht aber etwas an deinem Problem vorbei.. .
    Das Grundübel ist bestimmt nicht deine Art zu Angeln, sondern der Rhein; der ist einfach leer... .
    Ich halte mich eigentlich für einen dieser "netten Profiangler", tue mich im Rhein aber immer schwerer überhaupt etwas zu fangen. Die gleichen "Angler", die sich vor 10 Jahren über "65er Babys" geärgert haben, sind heute mächtig stolz wenn sie mal einen 45er fangen - und entnehmen dann auch noch... .
    So Grundsätzlich steigt die Aussicht auf Fisch gewaltig wenn man mit KöFi angelt - über 90% der Zander werden heute auf KöFi gefangen.. . Die ganz wenigen grösseren Zander kennen nämlich schon den Farbcode der einzelnen Gummis... . Ständig beobachte ich Spinnangler die Stundenlang angeln und nichts fangen - manche kommen Tage hintereinander und fangen trotzdem nix - das die Alle halbwegs fischen können sieht man.... .
    Mittlerweile ärgere ich mich über jeden halbwegs ordentlichen Zander aus dem Rhein; ich frage mich wieviele Kleine der Fänger für den einen Ordentlichen wohl verangelt hat.. .
    Die Angelei sollte im Rhein auf Jahre verboten werden.. .
    Der Kormoran müsste erheblich stärker bejagt werden.. .
    Deutschem Recht am Wasser zum Durchbruch verholfen werden.. .
    Dann - und nur dann - könnten wir mittelfristig wieder mit brauchbaren Bedingungen rechnen.
    Übrigends kenne ich im Umkreis von 150km, mit Ausnahme einiger schwer bewachter, kein Gewässer das ich noch empfehlen könnte.. .
    Aber Angeln ist trotzdem schön.. .
    Petri!

  • Wie meinst du die Frage jetzt???


    Im Allgemeinen musst du den Kunstköder so präsentieren,
    dass es dem Fisch so scheint, als hätte er auf den ersten Blick dort vor sich einen
    kleine, kranken Fisch, der eine leichte Beute für ihn darstellt,
    also solltest du den Köder so laufen lassen, wie einen kranken Fisch,
    das heißt speziell, die Geschwindigkeit variieren, kurze Pausen,
    Tiefenänderungen usw.


    Spinner:
    Hiermit kannst du sehr effektiv allle Gewässerschichten auf Fisch absuchen,
    je nachdem wie lange du ihn nach dem Wurf sinken lässt,
    auch während des Einholens kannst du längere Pausen machen,
    die den Grundkontakt etc. wiederherstellen.


    Wobbler:
    Gibt es ja in allen möglichen Farben, Formen etc.
    Am BEsten du schaffst dir zuerst einmal nur wenige gute an,
    und testes direkt vor deinen Füßen aus, bei welcher Rutenbewegung sie welche Bewegung machen,
    die für die Fische interresant sein könnte.
    Bei Farben sind NAturfarben im Allgemeinen besser.


    Als spezielle Köder für Hecht kann ich dir die Illex Arnaud Reihe ind Shine Katana,
    und den Illex Aragon empfehlen,
    hierbei ruhig mal etwas emhr Geld auf den Tisch legen,
    und dafür was besseres haben, was sehr lange hält,
    und auch Fische fängt...


    Bei weiteren Fragen einfach Posten,
    jeder hier ist eigentlich ziemlich hilfsbereit :D

  • Ich meine was macht einen guten Wobbler aus?
    Klar - Eine gute Imitation.


    Aber woher weiß ich jetzt das der Wobbler den ich mir aus einem Regal nehme gut ist? (Bis auf die die ihr mir genannt habt) Ich kann den ja nicht ausprobieren...



    Und z.B.


    http://www.illexlures.de/product_info.php/products_id/47


    Ich würde mir jetzt den Reservoir Hera kaufen, da die meisten Süßwasserfische silber sind. Oder den Noike Blue Gill, da dieser zum teil wie ein Barsch aussieht.


    Wäre diese Auswahl richtig?


    Du sagtest ja auch Arnaud aber welches Modell überhaupt?
    Arnaud ist ja eine Modellreihe, mit verschiedenen Unterkategorien und noch einmal 10 verschiedene Ausführungen ^^.


    Ich bin da etwas überfordert.

  • @ LaZe,


    Wobbler:
    Ich bervorzugte auch lange Rapala,
    bin aber immer mehr zu Illex abgedriftet,
    da sie glaub ich besser fangen.


    GuFi's:
    Dort ist Kopyto einer der besten Hersteller,
    es gibt aber auch noch weitere gute.


    Spinner:
    Dort ist für mich Mepps am weitesten vorne.



    Den Aragon hab ich übrigens in Ghost Wakasagi,
    bisher hab ich auf ihn an einem Tag fünf Hechte gefangen...
    Ich hab den Arnaud 100 SP Shine Katana, oder so...


    Ansonsten einfach verschieden Köder ausprobieren...

  • Das wichtigste:


    So ein Spinnköder muss unbedingt maximal oft in der Presse genannt sein, von einem oftgenannten Markenhersteller stammen und wenigstens 16,95 € kosten! :roll:


    Salmo, DAM, Balzer, Cormoran u.a. machen auch brauchbare Teile. Meine meisten Hechte an einem Tag fing ich mit einer gottsjämmlichen Kwickfish-Nachbildung für 1,95 DM aus dem Hause Askari. Wahrscheinlich lags an dem schrägen, vollkommen kaputten Lauf und der sehr natürlichen grell-pinken Farbe. :badgrin:

  • Andal - das liegt aber bestimmt an Deiner unwiederstehlich charmanten Art.


    LaZe:
    Du befischst den Rhein, ich vermute mal, dass bei Euch ähnliche Verhältnisse herrschen wie an der Rheinstrecke, die ich befische, deshalb mal ein paar Tipps aus meiner Heimat.
    Hauptaugenmerk solltest Du auf zwei Fischarten legen, den Zander und den Rapfen. Beide Fischarten lassen sich sehr gut mit einer Köderart befischen - dem Wobbler. Von Gummifischen würde ich dir erstmal abraten, da dies die wohl hängerträchtigste KuKö-Methode ist und nach spätestens dem 10en abgerissenen Köder führt es zu Frust.


    Bei Wobblern gibt es ein sehr gutes Modell aus dem mittelpreisigen Segment, den Rapala Original Floating. Diesen fische ich -trotz reichlich vorhandener Auswahl- immer wieder. Und fange damit auch. Als Farbe würde ich mir an Deiner Stelle nur eine zulegen, schwarzer Rücken, silberer Körper - Farbcode ist (glaub ich) S. Zwei Größen sind ebenso ausreichend, 9 cm und 13 cm. Der Kleinere läuft etwas hektischer als der große, der eher gemütlich durchs Wasser schaukelt und sich nicht so hochfrequentiert schüttelt wie sein kleiner Bruder. Für einen Wobbler solltest Du auf keinen Fall mehr als 9 Euro bezahlen, sonst wurdest Du beschissen.


    Diese Wobbler imitieren den am häufigsten vorkommenden Futterfisch - die Ukelei - sehr gut. Ebenso kommen sehr häufig Kleinrapfen vor, auch diese sehen dem Wobbler sehr ähnlich. Der Wobbler hat den Vorteil, dass er schwimmt, d.h. wenn ein Hänger droht kannst Du ihn Richtung Oberfläche aufsteigen lassen und über das Hindernis führen. Auch hat er schon beim bloßen Einkurbeln eine recht ansprechende Aktion, Wechsel in der Einholgeschwindigkeit sorgen bei der Führung schon für ein wenig Abwechslung. Diese Köder kannst Du schön vor der Steinpackung des Rheines führen, Hänger lassen sich dann meist sehr gut lösen indem Du dem Wobbler entgegenläufst und in die Gegenrichtung ziehst.


    Mit Einsetzen der Dämmerung ziehen die Zander zum Rauben aus dem tieferen Wasser in Richtung Steinpackung - genau dort befindet sich dann der Köder und wird gerne genommen.


    Zum Rapfenangeln kannst Du diese Wobbler auch sehr gut benutzen, allerdings solltest Du sie dann knapp unter der Oberfläche führen, hierzu sind die letzten Stunden vor der Dämmerung optimal.


    Alternativ kann ich dir auch den HuskyJerk von Rapala empfehlen, dies ist ein Suspender, d.h. er sinkt recht langsam ab. Eigentlich soll er laut Werbung in der vorgegebenen Wassertiefe schweben, macht er aber -zumindest in der Strömung- nicht.


    Die einfachste Angelei ist die mit dem Floating - Du musst nicht viele Köder kaufen, zwei Stück reichen aus, sie (können)fangen und fast keine Hänger.

  • @ LaZe


    Noch mal kurz zu den Wobblern. Illex Wobbler sind gut, ohne Frage. Doch eine Sache solltest du unbedingt vorher beachten :!:


    Du solltest die Stellen an denen du diese Köder benutzt sehr gut kennen. Besonders die genaue Gewässertiefe und die Bodenstruktur mit eventuellen Hindernissen sind Faktoren, die du vor der Benutzung in Erfahrung bringen solltest.


    Es stimmt auch, dass einige Illexwobbler auch beim normalen einholen fangen, aber die meisten Modelle wollen dann doch etwas mehr vom Angler. Soll heißen, du musst mit Ihnen (über die Rute) spielen, so dass sie ausbrechen und dabei einen kranken Fisch imitieren. Das Problem dabei ist allerdings, dass sie nicht nur nach links und rechts wegbrechen, sondern eben auch nach oben und unten. Kennst du deine Angelstelle nicht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der erste 20 € Wobbler in einen dicken Baum oder einem anderen Hindernis hängt (soll ja im Rhein nicht selten der Fall sein, genau wie bei mir an der Oder).


    Wie Ulli und Gerd schon schrieben, sind Wobbler von Rapala auch eine schöne Sache und diese kosten meist weniger als die Vertreter von Illex oder Lucky Craft.


    Wo wir gerade bei Kosten für Kunstköder sind. Andal hat ja schon etwas dazu geschrieben. Man sollte sich seine Kunstköder nicht kaufen, weil es gerade "In" ist oder weil einem das goldene vom Himmel vorgesungen wird.


    Ich kann da nur für mich sprechen:


    Ich bin zu 90% mit der Spinnrute unterwegs. Ehrlich, ich habe mich zu einem Spinnangler entwickelt und mache ganz selten etwas anderes. So wie ich von andal weis, dass er sehr viel für seine Friedfischausrüstung investiert, weil er weis was er will und das seine große Leidenschaft ist, so verhält es sich bei mir mit den Kunstködern. Ich besitze auch Wobbler von DAM, Salmo und Balzer aber eben auch Illex, Lucky Craft und Jackson. Nicht weil mir irgendwer gesagt hat, die sind 1000%ig fängig, sondern weil ich gerne probiere und auf dem Gebiet der Kunstköder immer auf der Suche nach interessanten Ködern bin (das betrifft allerdings alle Kunstköderarten).

  • Hi! Geht Euch dieser Hype um Illex nicht auch langsam auf den Wecker? Die Dinger sind auch nicht besser als Andere - wenn ich nur die Namen lese wird mir schon ganz anders... . Eigentlich ein tolles Beispiel für die Wirksamkeit guter Werbung - vor 4 Jahren kannte die kein Schwein.. .
    Und ich fange mit Illex keine Flosse mehr als mit Rapala - ich ruiniere nur mein Konto.
    Gerd hat eigentlich schon Alles gesagt - nur finde ich den Jointet etwas besser als den Original floating.. .
    Standartköder haben den großen Vorteil immer erhältlich zu sein; was hilft mir der exklusive Superwobbler wenn ich ihn abreiße und dann nicht ersetzen kann... .
    Ich habe in 40 Jahren Angelei ganz locker einen Kleinwagen an Wobblern versenkt; wenn ich mir nur einen aussuchen dürfte, wäre das der Jointet 13cm in S - damit fängt man eigentlich immer... .
    Petri!

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