welcher fisch passt zu dieser Rute?

  • Hallo,
    habe noch eine shimano ax 240 (länge 2,44,5-30 g wg) im keller, mit der ich früher außschließlich auf forellen geangelt habe. für welche fische/angelei ist sie noch geeignet?
    schon mal vielen dank im voraus!

  • Die Rute ist hervorragend für die leichte Spinnfischerei geeignet. Sprich: Barsche, Zander und Hechte, sowie Rapfen, Döbel und alles was auf kleinere Spinner, Wobbler und Gummifische beißt.

    Sich zu melden verhält sich zu einfach drangenommen werden
    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • Wobei sie für Wobble eigentlich schon fast zu lang ist,
    um sie efektiv zu führen.
    Aber trotzdem funktioniert es, und das WG ist optimal für leichte bis mittlere Köder....
    Die dürfte auch bei einem ordentlichen Hecht nicht in die Knie gehen :D

  • Zitat von JuliFisch

    Wobei sie für Wobble eigentlich schon fast zu lang ist,
    um sie efektiv zu führen.


    Begründung hierfür ? Meine Rute, die ich zum Wobbeln einsetze ist 2,80 Meter lang, die vorherige war 2,85 Meter lang. Dass ich damit nicht in der Lage bin, Wobbler effektiv zu führen, kann ich absolut nicht sagen.

  • Juli denkt dabei bestimmt an gewisse Führungstechniken beim Angeln mit Wobblern, welche sich mit kurzen Ruten besser ausführen lassen. Das heißt ja nicht, das man mit einer längeren Rute gar nicht Wobbeln kann.


    Und was heißt schon "effektiv führen"?!
    Man hat "effektiv" gewobbelt, wenn am Ende ein Fisch am Band hängt. Nicht jeden Tag und nicht mit jedem Wobbler muss unbedingt getwitcht, gejerkt oder sonst was werden, damit man fängt. Zum "normalen" durchkurbeln, kann man jede Rute benutzen.

  • Es gibt nur eine Methode, bei der ich mit Wobblerähnlichen Ködern zu einer kürzeren Rute greifen würde - das ist das Jerken. Ich fische seit ca 20 Jahren erfolgreich mit Wobblern, bisher hatte ich bei der Verwendung längerer Ruten eigentlich nur Vorteile, da ich z.B ein wenig weiter von der Steinpackung des Rhein entfernt sicher führen konnte, so Hänger vermeiden. Ebenso ist es möglich, direkt an oder über der Steinpackung zu führen, indem ich einfach den Winkel der Rute zur Steinpackung verändere. Einzig beim Bootsangeln, dem Angeln an kleinen, zugewachsenen Bächen und ggf. bei der Landung eines Fisches habe ich mit einer kürzeren Rute einen kleinen Vorteil gegenüber der längeren Ausführung.
    Aber ich angele ja auch altmodisch, sprich bei mir wird ein Wobbler gekurbelt, gezupft, angehalten, auftreiben oder absinken gelassen, manchmal auch geschlagen oder wieder abtreiben lassen.
    Twitchen und so ein Zeug mache ich nicht - ist mir zu neumodisch, da zupf ich lieber. Und, Freunde der Nacht, das geht auch sehr gut mit Nicht-Illex-Wobblern und längeren Ruten.


    Zum Thema :
    Die Rute eignet sich sowohl zum Posen-, Spinn- als auch zum leichten Grundangeln. Zumindest von der Länge und dem Wurfgewicht ist es eine echte Allroundrute für die Angelei im Stillwasser.

  • macmoeller denk daran das ist deine letzte rute und solange bayern nicht meister ist gibs auch keine neue - also mein freund wenn die dir auch bricht nur weil du wieder mal im extremsten busch sitzt dann wars das erstmal mit dem angeln. achja - beim nächsten hänger einfach die schnur kappen das ist billiger.
    @ die leute die über wobbler reden - ich fische an kleinen bächen die sehr viel randkraut und steile ufer haben auch mal mit 3,90m langen ruten. diese ermöglichen mir in einen gewissen abstand zum ufer zu fischen damit fische nicht verjagt werden und ich kann beliebig bei ausreichender länge beide uferseiten befischen ohne die gewässerseite zu wechseln.
    und mal ganz im ernst - ich kenne wirklich wenig raubfischangler die kürzere ruten als 2,60m zum wobblern nehmen.
    ich selbst nehme beim wobblern auf hecht z.b. eine rute von 3,0m und bei feinerer gangart 2,7m. aber ich denke das muss jeder für sich entscheiden und auch die gewässer machen dies abhängig.

  • Ist doch alles richtig. Ich selbst benutze, genau wie Gerd auch 2,70 - 3,00 Meter lange Ruten, wenn ich im großen Fluss angele. Die Gründe die Gerd dafür aufgeführt hat, kann ich voll unterstreichen!


    Aber wir müssen doch auch gar nicht in den neumodischen Slang verfallen. Twitchen oder jerken, wenn man es genau betrachtet, versteckt sich doch hinter diesen Wörtern nichts anderes als das von Gerd angesprochene "zupfen" oder "schlagen"! Zupfst und schlägst du leicht, nennt man das heute "twitchen", zupfst und schlägst du kräftig, nennt man es jerken. Doch egal wie man es bezeichnet, für diese Angelmethode ist eine Rute die länger als 2,10 ist, einfach unpraktisch. Fürs Angeln mit den sogenannten "Twitchbaits" (von mir aus auch Wobblern ohne besondere Eigenaktion) verwende ich eine kurze Rute. Zuvor angelte ich mit einer 2,70 Rute und fing so auch fische. Allerdings ist die Köderführung mit einer kurzen Rute um Welten besser (wohlgemerkt nur beim zupfen und schlagen)!

  • Danke Thomas,
    ich hatte da mein Sichtfeld zugegeben auch etwas eingschränkt, und mich nur auf das Jerken und Twitchen bezogen, dass auf mich eine besonders große Faszination ausübt. Aber auch ich habe schon mit der 2,70m Lidl-Rute Hechte gefangen, und das auch ohne Illex-Wobbler, doch beim näheren beschäftigen damit ist mir ins Auge gefallen, dass die meisten Wobbler ihr Geld wirklich wert sind, ich habe zum Beispiel von einem Freund zum Geburtstag einen Billig Wobbler bekommen, der wohl so aussehen soll wie ein Jerk-Bait, aber wenn der im Wasser ist, dann macht der alles was man nicht will, er schwimmt auf dem Rücken, hüpft aus dem Wasser, oder slidet einfach über die Oberfläche, und daher habe ich mir jetzt auch das Prinzip als Regel gesetzt: wer billig kauft, kauft zwei mal. Es sei denn es gibt von hier aus andere Empfehlungen, und die beachte ich dann natürlich auch, und versuche auch hiermit mein Spektrum weiter zu verbessern.
    Außerdem habe ich anfangs z.B. ja auch mit der Lidl-Rute gefischt, und die ist nun doch sehr schwer, und so verliert man dann sehr leicht das Gefühl für den Wobbler, und somit bevorzuge ich jetzt auch schon ein 2,40m Modell, aber werde mich wohl demnächst auch noch mit einem kürzeren beglücken, und dann auch damit meine Erfahrungen einholen.
    Doch auch wenn ich bisher nur über so "neumodischen" Kram geschrieben habe fische ich auch noch weiterhin so alte Klassiker wie den Effzet, oder ähnliches. Irgendwas muss da ja auch dran sein, sonst hätten sie wohl nicht hundert Jahre überlebt, und auch damit habe ich schon Fische gefangen, solange man seinen Ködern voll und ganz vertraut funktiontiert das aber glaube ich auch mit so ziemlich jedem, wobei ich bisher das größte Vertrauen zu Illex-Wobblern habe, was aber nicht heißt, dass ich auch etliche Nameless Artikel in meiner schönen Köderbox habe.


    Zum Thema:
    Natürlich kann man sich mit so einer Rute erste Eindrücke zu einem bestimmten Angelgebiet holen, aber wenn man sich darauf spezialisieren will, wird man früher oder später auch bessere Alternativen finden.

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