Moin Jörg,
schön von Dir, dass Du Dich mal wieder um uns kümmerst.
Ich werde Dir mal ein wenig Arbeit machen, damit Du Dein Geld auch verdienst.
Die Rheinstrecke, die ich befische, sollte Dir ja bekannt sein, hessische Seite ab der badischen Grenze Richtung Norden.
Dort wimmelt es von Hauptströmung, markante Plätze wie Hafeneinfahrten, Altarme etc. sind Mangelware. Zwangsläufig verbleibt nur die harte Hauptströmung und zwei Buhnenfelder zum Fischen - schließlich sollten sich die Fische auch hier unterstellen und nicht 20 Kilometer zum nächsten ruhigen tiefen Wasser wandern.
Welche Stellen würdest Du denn beim winterlichen Spinnfischen bevorzugen, wenn die markanten Punkte fehlen? Sicherlich gibt es hier etliche tiefere Stellen, die intensiv beackert werden, dennoch stellen sich die Fangerfolge derzeit äußerst schleppend ein. Irgendwohin haben sich die Zander verzogen, ein Auffinden der Zander ist derzeit recht schwer. Wenn man sie dann gefunden hat und ein paar Tage später den gleichen Platz aufsucht, sind sie wieder verschwunden.
Hälst Du es für möglich, dass die Fische derzeit noch auf großer Entdeckungstour nach Winterplätzen im Gewässer umherstreifen odr sollten sie sich bereits versammelt haben ?
Welche Strecke legen den Zander bei der "Winterwanderung" zurück - hast Du da irgendwelche Erfahrungswerte?
Ist Dir der Gernsheimer Hafen ein Begriff? - Wenn ja, sind Dir winterliche Zanderfänge aus diesem Hafen bekannt ?
Wie erkennst Du einen Hot Spot in monotoner Strömung - außer durch genaue Gewässerkenntnis?
Danke für die Antwort