Wieso geht man(n) Angeln? Welche unsichtbare Macht treibt uns immer wieder ans Wasser? Sind es die Reste des Jägers und Sammlers, die noch seit Urzeiten in uns schlummern?
Dann wäre das Angeln der Beleg dafür, dass die Evolution nicht mit der kulturellen Entwicklung Schritt halten konnte.
Oder ist es die Sehnsucht nach Natur und einigermaßen natürlichem Leben; quasi eine Flucht aus unserer meist stark denaturierten Welt? Dann wären wir wenigstens der Aufforderung des Jean-Jaques Rousseau nachgekommen, der da forderte: Zurück zur Natur! Zwar dachte der gute Mann damals bestimmt nicht an entspannende Angelausflüge, aber es klingt doch irgendwie gut.
Grundsätzlich spielt es ja keine Rolle, ob der Auslöser unserer „Angleritis“ nun in irgendwelchen Genen, oder Philosophien ihren Ursprung hat, wir sind Befallene!
Wie erklärt Ihr Euch, wenn es darum geht den Grund für das Angeln zu beschreiben?