Bei Euch liegt das Angeln ja jetzt wohl auf Eis. Deshalb hier ein paar Bilder von einem typischen Angeltag in Sued-Louisiana. Ich habe mir die kuenstlerische Freiheit genommen, die Bilder von verschiedenen Angelausfluegen zusammenzuschneiden, wie man ja an den unterschiedlichen Kayaks sehen kann. Einige der Bilder sind noch vom Dezember, so richtig kalt wirds hier nie. Auf die Gefahr hin von euch fuer verrueckt gehalten zu werden, muss ich ehrlich zugeben, das ich euch manchmal um einen eiskalten Schneetag beneide.
Also, los gehts.
Die Strasse La.1, einzige Verbindung zu Grand Isle, Louisiana.
Vorbei an den zahlreichen Rafinerien, die das Golf-Oel verarbeiten (im Bild ist Port Fourchon)
Nachdem Grand Isle erreicht ist, fische ich mich erst durch den Marsch.
Im Marsch gibts unter anderem schoene Flundern (im Bild ist eine Southern Flounder zu sehen).
Dann gehts raus aus dem Marsch auf eine Bucht. Weit draussen sieht man einen duennen Landstrich, der diese Bucht vom Golf von Mexico trennt.
Beim paddeln ist man immer auf der Ausschau nah Voegeln, die einem anzeigen, wo die Fischschwaerme sind. Besonders die hiesigen "Forellen" (Speckled Sea Trout) kreisen gerne Garnelenschwaerme ein. Die Garnelen werden dabei an die Oberflaeche getrieben uns springen panisch aus dem Wasser. Dies ruft die Voegel auf den Plan, die sich die Garnelen im Sturzflug einverleiben. Das ganze Spektakel dauert nur ein paar Minuten, bevor die Fische weiterziehen. Rasantes Paddeln ist also angesagt.
"Diving Birds" = Specks.
Wenn die Bucht ueberquert ist, erreicht man die Rueckseite des Strandes.
Hier parkt man das Kayak und laeuft die paar hundert Meter bis zur Golfseite. Hier der Blick auf das eigentliche Meer.
In der Brandung lassen sich meistens ein paar schoene Redfishexemplare mit der Fliegenangel ueberlisten.
Die Daemmerung ist hier wegen der Naehe zum Aequator kurz, und es sind noch ein paar Meilen zurueckzupaddeln. Zeit zu Gehen.
So, das wars. Hoffe es waermt euch das Herz ein bischen, und schickt doch mal Schnee!
Gruss, Hogy