Echolot - Suche

  • Moin moin,
    nachdem ich mir mehrmals vom Händler meines Vertrauens ein Echolot zum Bootsfischen ausgeliehen habe, geht nun kein Weg an einem Eigenen vorbei. Ich hoffe, ihr könnt mir als absolutem Echolot – Trottel bei der Suche ein wenig weiter helfen.


    Das Einsatzgebiet des EL soll sich auf Talsperren, den heimischen Baggersee und den Rhein beschränken.


    Es muss sich um ein portables Gerät handeln.


    Das Gerät sollte eine deutsche Menüführung haben, nicht zwingend, aber wünschenswert.


    Es muss mit GPS ausgestattet sein, damit die Suche nach bekannten Plätzen vereinfacht wird. Viele Geräte sind laut Hersteller-Katalog mit einer GPS-Antenne ausgerüstet. Bedeutet das, dass man markante Punkte im Gerät speichern und somit wieder finden kann oder ist trotz der Antenne ein Zusatzgerät notwendig ?


    Das Gerät soll sauber arbeiten, primär kommt es mir auf eine exakte Tiefenerkennung an, ebenso sollen Bodenstrukturen genau wiedergegeben werden. Auf technischen Schnickschnack wie „Fischschuppenerkennung“ etc. kann ich bestens verzichten.


    Farbdisplay wäre wünschenswert, weil es einfach toll aussieht, aber schwarz/weiß ist eigentlich völlig ausreichend.


    Der Preis soll sich auf maximal 700 Euro belaufen, günstiger wäre mir jedoch wesentlich lieber.


    Es soll sich um einen renommierten Hersteller handeln.


    Ich hoffe, ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen, da ich mich mit EL so gut wie gar nicht auskenne. Die Suchfunktion hat mir einen sehr guten Threat von Meridian angezeigt, der viele Funktionen anschneidet und bebildert, trotzdem bin ich echt dankbar, wenn mir neben der Hilfe beim Kauf auch noch sonstige Geheimnisse aus dem fachchinesisch (Geberwinkel usw.) erläutert werden.

  • Zum Geberwinkel: der bestimmt die "Breite" des Signals. Das Signal wird ja Kegelförmig ausgestrahlt, also Spitze des Kegels ist am Geber. Und der Winkel dieser Spitze wird eben beschrieben. Je grösser der Winkel umso breiter der Kegel. Grundsätzlich kann man sagen: je flacher mam das Echolot einsetzen will, umso besser ist ein grosser Winkel. Normal heisst das fürs Süsswasser lieber ein grosser Winkel, aber für Tiefseefischerei wie in Norwegen besser ein kleiner Winkel. Die Konsequenz vom Kegel ist so oder so, dass man je tiefer das Wasser ist, ein umso grösseres Gebiet am Boden "sieht". Allerdings "mischt" das Echolot die Signale: man hat also keine Ahnung ob eine Fisch jetzt links oder rechts vom Boot steht. Im Grunde ist die Technik ja eindimensional, die zweite Dimension im Display ist die Zeitachse und vermittelt daher nur bei bewegtem Boot ansatzweise ein 2-Dimensionales (aber nicht wirklich aktuelles) Bild.

  • So, habe mich ein wenig anderweitig erkundigt, aber ehrlich gesagt bin ich noch nicht wirklich schlauer. Der befragte Echolot-Experte ist nicht wesentlich wissender als ich, ich habe nur in Erfahrung bringen können, dass man nahezu jedes Echolot zum Portablen umfunktionieren kann - entsprechendes Zubehör vorausgesetzt. Das hilft mir aber nicht so wirklich weiter :(


    Welche Kriterien sollte denn ein Echolot erfüllen, welches ausschließlich vorgenanntes Einsatzgebiet hat ?


    Was ist eigentlich ein Kartenplotter bzw. das GPS ?
    Dient ein GPS zum Festlegen von Strecken oder ist es damit möglich, einzelne Punkte anzufahren ?
    Ist ein Kartenplotter das, was ich mir darunter vorstelle, sprich im Gerät ist eine Karte des Gewässers gespeichert, welche bei Bedarf abgerufen wird und auf dieser Karte sind die gespeicherten Punkte sichtbar ?


    Wie schon geschrieben, ich habe folgenden Plan :
    Plätze aufgrund Strukturen suchen, diese entsprechend abzuspeichern, damit man sie künftig schnell wieder findet, ohne lange suchen zu müssen. Bedarf es hierfür einen Kartenplotter oder aber ein GPS ? :oops:

  • Hi Gerd! Ich blicke da auch nicht wirklich durch, aber mir erscheinen 3D Echolote als die Einzigen, mit deren Anzeige ich wirklich etwas anfangen kann.
    Mit Gps kannst Du fast alles machen; Routen abfahren, auf gerader Linie zum Ziel oder im zigzack über vorher willkürlich festgelegte Punkte.. .
    Der Plotter verbindet GS mit einer Karte, soweit richtig, aber ich bezweifel daß es für die von Dir befischten Gewässer Seekarten gibt.. :D .
    Da langt eigentlich ein 80Euro GPS - alles Andere ist eigentlich nur Schnickschnack.
    Tja - so ein 3D Echolot... 8-900 Euro... viel Kohle... aber irgendwann... .
    Petri!

  • Ich find 3D Echolote nicht so toll. Zugunsten der "3D" Darstellung unterschlagen sie nämlich viele Details des Signals.
    Ein Kartenplotter ist ganz toll, wenn du z.B in den schwedischen Schären angelst. Weil du siehst auf der Seekarte dann genau wo du gerade bist. Auf dem Rhein brauchst du das wohl eher nicht. Wenn es nur darum geht hotspots abzuspeichern und wiederzufinden reicht ein einfaches GPS separat vom Echolot vollkommen aus. Insbesondere wenn du irgendwo angelst wo man mit Echolot nicht angeln darf (z.B Bayern) ist ein separates GPS natürlich ein grosser Vorteil (mit Echolot, GPS ohne Angelzeug "Aufklären"; mit GPS ohne Echolot Angeln).
    Ich würde sagen, dass du mit einem Echolot der Klasse eines Eagle Fish Mark 320 gut bedient bist. Wenn dir das natürlich zu billig ist, nimm halt eins mit Farbe und/oder Kartenplotter.

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