Wie Karpfen fangen?

  • Zitat von hümpfi@carp

    Mit Festblei ist es halt die Unkomplizierte und Bequeme Art...


    Ein Adjektiv fehlt noch. Langweilig.


    Sicher ist es bei richtig langen Ansitzen die Angelart der Wahl, aber sonst will ich mitbekommen, was da unten vor sich geht, bevor ich den Anhieb setze. Stumpf vor mich hinbrüten, bis der Bissanzeiger plärrt und ein Batzen Blei den Haken eintreibt ist mir absolut zu fade!


    Bisweilen frage ich mich, wie viel Hunter, Young-Hunter, überhaupt noch die Technik des dosierten Anhiebes beherrschen!? :badgrin:

  • Zitat von andal


    Ein Adjektiv fehlt noch. Langweilig.


    Wie ich bereits schrieb:


    Zitat von Taxler

    ... ne langweilige Festbleimontage (Angeln-wird-zur-Nebensache-Montage) ausbringe ...


    Da sind wir uns, wie in so vielen Dingen, wiedermal einig :)

  • Hallo! Wir angeln an einem See, an dem ich die Waggler-Geschichte echt vergessen kann. Wir gehen da nicht für ein paar Stunden hin, sondern sitzen oft mal ne Woche oder zumindest mehrere Tage. Es macht meiner Meinung nach einen Unterschied, ob in einem Gewässer viele kleine Karpfen drin sind oder eben relativ wenige, aber relativ hohes Durchschnittsgewicht. Bei uns am See kanns dann auch mal sein, daß man wochenlang nichts fängt, weil es nicht einfach zu befischen ist. Dann hab ich wochenlang auf den Waggler geglotzt und hab nen Knoten in den Augen. Ich versteh, wenn jemand von dem Gefühl schwärmt, wenn der Waggler untergeht, aber auch ein kreischender Bißanzeiger hat was. Man muß, wie überall, die Angelei nach dem Zielfisch und dem Gewässer ausrichten.
    P.S. Schon mal nachts auf nen durchsichtigen Waggler geschaut? %-)

  • @ Smirfknift,
    die Antworten beziehen sich ja auch ausschliesslich auf die gestellte Ausgangsfrage.


    Einem Angler als Erfolgsmethode die Wagglermethode mit Maiskette am Lac de Saint-Cassien ans Herz zu legen
    ist genauso neben der Spur, wie dem Fragesteller Futterkampagnen am Moorweiher zu empfehlen.


    In Kleingewässern bestimmt die Beobachtung und die daraus resultierende Kenntnis der Freßstraßen und Freßzeiten der Karpfen.


    In ein paar Altwasserstreifen an der Amper, in der sich richtige Wasserschweine tummeln
    fange ich Dir die innerhalb 1-2 Stunden auf Ansage!


    Karpfenangeln muß nicht immer mit Camping verwechselt werden.
    Aber man kann wenn man möchte!

  • Ich fang Karpfen gerne mit grösseren Kugeln aus selbstgemachtem Teig in diversen Geschmacksrichtungen. Eine Kugel wird auf einen 1/0er Haken geknetet so das nur noch ca. 3-4 mm. von der Spitze rausschaut und mit einem langen ( ca. 1 m. ) 25er Vorfach knapp über Grund angeboten.


    Grundrezept: ca. 300 gr. Mehl, Milch, 1 TL Salz, 1 Ei ( wichtig wegen Bindung )


    Das Mehl mit Salz und Ei in eine Schüssel, mit Milch solange verkneten bis ein zäher, geschmeidiger, nicht zu weicher Teig entsteht.


    Den Teig teile ich dann immer in mehrere Portionen die dann mit ganz unterschiedlichen Geschmackszutaten verfeinert werden. Danach über Nacht zugedeckt ziehen lassen ( wird dann noch zäher ). Den Teig kann man dann auch abgepackt einfrieren, hält sich problemlos mehrere Monate.


    Dieser Teig hält problemlos viele Stunden am Haken, kann geschmacklich und farblich beliebig variiert werden und wird wegen seiner glatten zähen Konsistenz wie bei Boillis von Kleinfischen weitgehend in Ruhe gelassen.


    Beispiele zu Geschmackszutaten: Marzipan, Weichkäse, Curry, Zimt, Zucker, Honig, Nutella, Streichwurst, Erdnussbutter, Bratensouce, Gemüsebrühe, Thai-Fischsouce, Puddingpulver, alles was die Küche hergibt eben ;-).


    Erfolgreich auf Karpfen waren bei mir z.B.:


    - Marzipan


    - Gorgonzola-Zucker


    - Curry-Zimt-Zucker


    Mit Gewürzen nicht übertreiben, eine Prise reicht!

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