• Hi,
    ich war gestern noch vorm Schneesturm mal bei meinem Vereinssee vorbeischauen. Wollt mal gucken, ob's vielleicht Ecken ohne Eis gibt. Dabei ist mir aufgefallen, das der Schnee (ganz dünne Decke) an einigen Stellen weggetaut war, an anderen Stellen umso mehr vorhanden war. Diese Stellen haben eine Art Grabenlandschaft gebildet, und das obwohl es gerade mal 1cm Schnee auf dem Eis gab. Da hab ich mich gefragt, wie diese Grabenlandschaft entstanden ist und ob das irgendwas mit der Wassertiefe o.ä. zu tun hat. Es gab auch teilweise richtige Pfützen auf dem Eis, wo gar kein Schnee mehr war, die restlichen Gräben waren so 40-50cm breit und mehrere Meter lang.
    Könnt ihr mir sagen, wie es dazu gekommen ist?


    P.S. Ich hab leider keine Fotos gemacht


    MfG Maffong

  • Das ist recht einfach.


    So ein See ist nicht nur eine Schüssel voll Wasser, die da so herum steht. Es gibt immer Strömungen, verschiedene Tiefen und wenn es auch nur ein paar Zentimeter ausmacht. Dazu dann noch Wind und unterschiedliche Sonneneinstrahlung und schon ist das Wasser ordentlich in Bewegung und hat auch dementsprechende Unterschiede in der Temperatur aufzuweisen.


    Sind unter Wasser Quellen, oder ein Zu-/Ablauf vorhanden, verstärkt sich dieser Zustand noch um ein Vielfaches.

  • Also soweit ich weiß und mir das vorstellen kann sind solche Kanten, sehr wichtig für das Fischen, da hier oftmal das Futter zwischen den zwei Strömungen verstärkt liegen bleibt und somit ein guter Punkt ist, an dem die Fische stehen könnten.

  • Und ob das wichtig sein kann.


    Wo es eisfrei ist, da ist Wasser in Bewegung, da wird Nahrung freigespült, da konzentriert sich das Leben. Du solltest dir vielleicht eine Skizze machen, bevor es zu warm wird!

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