Fangberichte Hechte 2009

Zitat von Carp Gear

Dann Petri zum 55er kaptitalen Hecht! Ist doch besser als nichts! Haste dir gar keinen Sonnenbrand eingefangen bei dem heißen Wetter?

Nee - hat mich auch gewundert.
Allerdings hatte der Christian reichlich Schatten gespendet wenn er beim Werfen im Boot gestanden ist

Und was hälst du von den Rutenhaltern??

Zitat von Lahnfischer

Petri zum Flipper

Petri Dank!

Zitat von Tom Rustmeier

Und was hälst du von den Rutenhaltern??

Ich hab nicht mal die Möglichkeit gehabt die Teile am Boot anzuklemmen!
Die durften somit gar nicht erst mit raus zum Angeln

Zitat von Onkel Tom

Kein Riese, aber auch hart erkämpft zu dieser Jahreszeit.

Das Problem kenn ich irgendwoher

Ich probiere es im Moment eigentlich selten auf Hecht, habe aber zuletzt extrem viele Zwerge in der Größe gefangen:

Der nächste Hecht zählt noch zu den größeren im Moment, die Kulisse gefällt mir aber sehr gut:

Der Herbst kann in Anbetracht der momentanen Durchschnittsgröße schön langsam kommen

Petri zum Fang und ja eine wirklich schöne Kulisse!

Ich schmeiss hier mal ein dickes Petri in die Rund an alle Erfolgreichen!

Ich war heute unterwegs und musste mir zwischen 6.00 Uhr und 17.00 Uhr 2 Hechte sehr hart erarbeiten - habe dabei auch noch 6 Hechte verloren - und meinen letzten 28cm Behr Gummihecht!!!

Ein kleiner von ca 65cm packte sich einen Savage Gear Freestyler und der groessere von genau 90cm packte sich einen 25cm Liplure

Bei fast 30 Grad bin ich nicht ganz enttaeuscht!

Viele Gruesse von der Insel

Hey zusammen,
Petri euch allen. Shane, ich hab in einer Menge Luft jetzt mal den ganzen Thread so nach und nach durchgesehen - irre Saison, klasse! Hast du mal nachgehalten wieviele du dieses Jahr schon gefangen hast?
Bei mir gehts nächste Woche Fr-So an den Stausee, ich werd mal berichten!
Gruß Dennis

Ich habe heute meinen ersten Hecht der Saison gefangen. Wollte eigentlich Barsche fangen, 1er Mepps in silber montiert.
Es gíng ganz gut, konnte 6 Barsche fangen, wobei die leider zu klein waren.
Dann bekam ich einen Biss, der eigentlich nicht einem Barsch ähnlich war. Nach einer 1/4 Stunde habe ich den Fisch gelandet:
Hecht: 85cm, ca. 9,5 Pfund

Nicht schlecht, hast du auch ein Bild gemacht?

Hallo!

Gestern musste ich ja leider einen Tag pausieren, da es die Sonne am Samstag etwas zu gut mit mir meinte. Heute sollte es dann allerdings wieder los gehen.

Um 5 Uhr in der Früh klingelte der Wecker. Um 5:30 Uhr saß ich im Auto und fuhr zu meinem Kumpel Marco nach Frankfurt /Oder. Pünktlich um 6 Uhr war ich dann dort und eine weitere halbe Stunde später war alles im Boot und es konnte los gehen.

Das Gewässer welches wir heute beangelten ist ein kleiner Nebenarm der Oder. Die Umgebung ist schwer zu beschreiben. Obwohl der Fluss mitten durch die Stadt fließt, ist es doch wunderbar "urig". Es tummeln sich die verschiedensten Arten im Wasser, an den Ufern kann man Enten, Graureiher, Bieber und viele andere Tiere beobachten.

Die Angelbedingungen sind wohl als recht anspruchsvoll zu bezeichnen. Die Strecke beginnt an einem kleinen Wehr. Die Ufer sind gesäumt von unzähligen Steinpackungen, überall muss mit Wurzeln und Totholz gerechnet werden, Schilfkanten, tiefe Löcher, flache und sandige Bereiche, eben einfach "urig"!

Ein richtiges Ziel hatten wir glaube ich eigentlich nicht bei unserer heutigen Tour und vielleicht wurde sie auch deshalb so erfolgreich. Klar, wir wollten Fische fangen, doch da wir uns keinen Druck machten und einfach entspannt angelten, konnte Marco auch gleich richtig los legen.

Ich fing zwar den ersten Fisch des Tages, einen für die Oder typischen Barsch von ca. 20 cm, doch Marco konnte innerhalb weniger Würfe zwei feiste Döbel überlisten. Das ganze war in soweit erfreulich, da es die ersten Döbel waren, die auf einen Kunstköder bissen. Sonst stellen wir diesen Fischen immer mit Frühstücksfleisch oder Schwimmbrot nach. Der zweite Döbel war sogar ein richtig guter, im Nachhinein ärgere ich mich ein wenig darüber, kein Foto gemacht zu haben.

So allmählich wurde es auch zum glück etwas wärmer. Die Nächte sind schon ziemlich kalt hier und die 7 Grad die wir beim Angelbeginn hatten, dämpfte schon ein wenig die gute Laune. Aber das hielt nicht lange an, denn ich machte mal wieder was ich am besten kann. Hechte und Barsche fangen.

Nach den Döbeln von Marco gelang es mir, die ersten Hechte des Tages zu erwischen. Diese waren jedoch sehr klein und das kam für uns keineswegs unerwartet. Wir bezeichnen diesen kleinen Fluss gerne als Kinderstube der Fische und wissen es demnach genau einzuordnen. Es ist schließlich auch mal schön zu sehen, dass auch Fisch nachkommt. :p

Nun jedoch war wieder Marco an der Reihe und er konnte den ersten maßigen Hecht des Tages überlisten. Über 47 cm mag mancher nur lächeln, aber wie gesagt, den muss man da erst mal fangen. Er ist recht kleine, aber trotzdem sehr fein.

Nun war der Bann gebrochen und das angeln bereitete immer größere Freude. Nach dem Hecht folgten weitere Barsche zwischen 20-25 cm und auch der ein oder andere kleine Hecht. Wir ließen uns weiter mit der Strömung treiben und ankerten alle paar Meter um die stellen gründlich zu befischen. An einer sehr interessanten Stelle warfen wir weiter unsere Köder aus, doch es tat sich nicht all zu viel. Ich schlenzte meinen Köder einfach mal etwas weiter als sonst üblich stromabwärts und zog ihn nicht an den Steinpackungen entlang, sonder ließ ihn mitten in der kleinen Fahrrinne laufen. Ich quatschte gerade angenehm mit Marco, als sich meine Rute uhrplötzlich verneigte.

Zunächst gingen wir beiden von einem Hänger aus (wir hatten bis dahin schon etliche, die wir zumeist wieder lösen konnten; Boot sei Dank), doch nach vielleicht drei Sekunden stillstand, gab es zwei heftige Kopfstöße, die dann doch auf einen Fisch hindeuteten. Es gab einen großen Schwall an der Oberfläche, doch der Fisch blieb unten in der Unterströmung. Marco dachte zunächst an einen Waller (es wäre nicht der erste dort gewesen) doch ich meinte einen Hecht unter dem ersten Strudel erkannt zu haben. Nach weiteren Kopfstößen durchbrach der Fisch das erste mal die Oberfläche und es war tatsächlich ein stattlicher Hecht.

Die Freude war groß, doch noch war der Fisch nicht gelandet. Er kämpfte wie wild und nahm sogar Schnur von der Fireblood. Flusshechte sind eben doch etwas anders drauf als ihre Kollegen aus den stillen Gewässern. Ich sah das der Fisch nur knapp gehakt war, doch es gelang uns ihn in den Kescher zu führen, der fast zu klein war für den Fisch. Marco meinte, das ist der zweitgrößte Hecht, den er selbst jemals in diesem kleinen Fluss gesehen hat. Ich habe mich riesig über diesen Fisch gefreut. Er ist natürlich bei weitem nicht mein größter Hecht gewesen, aber trotzdem viel "wertvoller" als manch andere Exemplare, die ich schon fangen konnte. Hier ist der Prachtkerl aus dem Oderstrom.

Das war schon sehr geil und auch Marco freute sich riesig über diesen Fisch. Nun waren schon 5 Stunden rum und wir wollten nicht mehr all zu weit fahren. Zwei Stellen hatten wir noch im Auge, die wir uns näher ansehen wollten. Marco legte dann auf den letzen Meter noch einige schöne Barsche nach, ich fing noch einen weiteren Barsch. Hier mal noch ein Bild mit einem von Marco gefangenem Barsch.

Zu guter letzt wollte ich mir dann noch eine sehr interessante Stellen ansehen, bevor es dann wieder zurück gehen sollte. Ich habe ja nun schon einiges über das Gewässer geschrieben, über dessen Natur und die "urige" Umgebung. Damit ihr euch das mal ein wenig besser vorstellen könnt, habe ich von dieser letzten interessanten Stelle mal noch ein Foto gemacht.

Der dort ansässige Biber und seine Kumpels sorgen immer wieder für Nachschub an "Hot Spots", es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken.

An dieser Stelle abschließend noch mal ein recht herzliches "Dankeschön" an Marco. Es war wieder mal sehr schön an deinem Hausgewässer und ich werde mich natürlich wieder mit einer Bootstour an "meinen" Gewässern revanchieren. Ich bin mir ganz sicher, dass ich dich noch in diesem Jahr zu deinem 40er Barsch führen werde. Ich wünsch dir noch einen schönen Montag!

Hi Tom,

dann mal ein dickes Petri an dich und Marco.

Da habt ihr aber ein feines Flüßchen beangelt.
Is echt, wie du schon geschrieben hast, schön urig.

Petri heil Ihr Beiden!

Sagt mal - ... liegt dieser Nebenarm wirklich innerhalb einer Stadt?
Das kann man sich an Hand der Fotos kaum vorstellen ... Klasse Gewässer!

Stadtbäche, bzw. -flüsse sehen in der Regel doch um einiges "besch... eidener" aus

spitzen Bericht Thomas, hast mal wieder alles auf dem Punkt gebracht
war ein netter Trip und das schreit nach wiederholung, trotzdem bei uns muß man sich auch jeden Fisch hart erarbeiten
Das Gewässer liegt am rande der stadt, ist aber vom Ufer so gut wie nicht oder nur sehr schwer zu beangeln..
mehrere Steinpackungen, Holz und auch Eisenteile erschweren das Angeln, dazu kommt das der Wasserstand zu beachten ist.
vom Kahn lassen sich die meisten Hänger lösen, das feine Flüsschen ist eine echte Kinderstube und ab und an gibts mal ne überraschung.

Petri zu denn schönen Fischen! Die Bilder sehen echt klasse aus.

Ein wirklich sehr schöner Bericht! Der Fluss ist wirklich irgendwie Idyllisch!
Ich war am WE noschmal am Schiedersee, konnte aber wieder nur zwei kleine Hechte um die 50cm fangen, von denen ich den ersten leider abschlagen musste, ein Drilling des jerkbaits hatte sich in den Kiemen verfangen, welche stark bluteten.

Der Bericht ist echt mal wieder erste Sahne! Petri ihr beiden!