Fangberichte Hechte 2009

  • Ach schön!!!!


    Heute war ein guter Tag. Wie ich ja bereits in der Hütte schrieb, konnten Kumpel Marco und ich von Samstag bis Montag 21 Hechte fangen. Leider waren diese Fische allesamt sehr klein, wie es hier bei uns eben oft so ist.
    Die Fische sahen also in etwas so aus.



    Am Dienstag war ich dann mal nicht am Wasser. Erstens regnete es und zweitens konnte ich meiner angeschlagenen rechten Hand mal etwas Ruhe gönnen.


    Heute ging es dann aber wieder frohen Mutes ans Wasser. Das Wetter war recht schön. Blauer Himmel, viel Sonne und ein kräftiger Wind aus Nord-West. Am Wasser angekommen schlüpfte ich sogleich in die Wathose und legte los. An den ersten beiden Stellen tat sich nichts, doch ich hatte gute Laune und fischte heiter weiter.


    Dann ging ich zu einer kleinen Lücke im Schilf, die ich vor ein paar Wochen selbst geschnitten hatte. Dort ist eine kleine Schilfinsel mitten im Wasser und links daneben gibt es eine Kante. Ich feuerte also meinen Gummifisch zum zweiten mal an diese Kante und schon nach wenigen Augenblicken.... RUMPS!


    Ich war recht vergnügt, wusste ich doch, das ein Stinger mit montiert ist und so der Gegner schlechte Karten hat. Mein Gefühl sagte mir gleich, das dies wohl der erste bessere Hecht des Urlaubs ist und ich sollte Recht behalten. Ein dicker Bursche, der offenbar sehr gut im Futter steht, fand den Weg in den Kescher.


    Hier mal wieder eines dieser "geilen" Selbstauslöser-Bilder. Immer wieder toll zu sehen, was daraus wird. :lol:



    Und sorry Claudi, ich hatte wirklich keine Zeit mehr, die Polbrille ab zu nehmen. :lol:


    So konnte es weiter gehen dachte ich mir, doch es kam erst mal wieder anders. er Wind frischte weiter auf und ein kontrolliertes Angeln mit Gummiködern wurde durch den Schnurbogen immer schwieriger. Ich wechselte dann auf Illexwobbler, weil die auch bei starkem Wind vernünftig geführt werden können. Nach einer gefühlten Ewigkeit gelang es mir dann einen weiteren maßigen Hecht aus den Fluten zu kitzeln. Es war jedoch trotzdem weniger Aktivität als in den letzten Tagen zu verzeichnen. Dafür war die Durchschnittsgröße heute besser als sonst und das gefällt zumindest mir wesentlich besser als viele Schniepel.


    Jetzt war ich richtig nervös, denn es fehlte nur noch ein Hecht zur 200er Marke. Ich blieb also beim Arnaud und wollte ihn unbedingt noch heute fangen, den Jubiläumshecht. Doch wie das so ist, wenn man es drauf anlegt, es klappt dann auf einmal nicht mehr. Ich lief weitere Stellen an, versuchte es, aber auf den Arnaud war nichts mehr zu holen, denn so langsam schwand das Tageslicht.


    Ich beschloss also noch mal zu einer Stelle zu gehen, bei der ich den starken Wind im Rücken habe und wechselte noch einmal auf den Erfolgs-GuFi, der schon den besseren Hecht am Anfang des Tages brachte.


    Und tatsächlich klappte es noch. Es dauerte ein paar Würfe doch urplötzlich biss ein weiterer schöner Hecht auf Sicht, mitten aus einer Krautbank hinaus. Es war wunderschön anzusehen, wie er beschleunigte und den GuFi aus voller Fahrt quer nahm. Ich musste gar nicht anschlagen, bei dem Tempo hakte er sich selbst. Auf dem Bild könnt ihr recht gut sehen, wie er den Köder genommen hat.



    Da war er also, Nummer 200 und wieder so ein Moppel. :lol:


    Damit beendete ich diesen schönen Angeltag. Zwischendurch traf ich heute viele nette Menschen und unterhielt mich mit ihnen. Es war sogar ein älteres Anglerehepaar dabei, die beide schon sicher über 70 Jahre alt waren. Stolz erzählte der Mann, wie seine Frau neulich einen 28 Pfund Karpfen gefangen hat und weiter tolle Geschichten. Besonders erfreut war ich über ihre Haltung zum Fischfang im Allgemeinen. Ich hatte noch nie die Gelegenheit Menschen in diesem Alter kennen zu lernen, die wissen, dass man Fische in gewissen Größen auch wieder zurücksetzen kann (und oft auch sollte). Die zwei waren mir echt sympathisch.

  • Schöner Bericht und Petri zu den Fischen.


    War heute auch mal kurz unterwegs mal so 2 Stunden die Beine vertreten
    aber ausser ein paar Schniepel Zander und 2 Satzforellen wollten die Hechte net auf meinen Arnaud hüpfen :(

  • Petri war heute auch mal noch unterwegs. Bei mir gab es gar nichts ausser ein schöner Hecht direkt vor meinen Füssen wahrscheinlich fast1m der hat mich gesehen bevor ich ihn sah.
    MFG

  • Ich war heute auch mal wieder am Wasser und es lief ausnahmsweise mal sehr gut :)
    Aber erstmal der Reihe nach...


    Am Wasser angekommen begrüßte mich schonmal ein Anblick von sehr viel Russen, na toll dachte ich kann ja schön werden, aber ein Steg war noch frei und so fing ich dort sofort an zu fischen, doch es tat sich erstmal gar nichts.
    Weder auf Wobbler noch auf GuFi.
    Doch dann kam der neue Storm Wildeye Seeker an die Rute und der gefiel mir auf Anhieb genial, fast schwerelos im Wasser, sehr bewegungsfreudig, fast etwas vom Wobbler und die Wurfweite ist enorm :)
    Also damit ein paar Bahnen gezogen und schon nach ein paar Würfen gab es Widerstand, doch was da ans Tageslicht kam, entsprach zwar nicht so ganz meinem Beuteschema aber war zumindest der erste Fang :D:D:D



    Das die Sonne gerade anfing zu brennen und ich auch nur noch im T-Shirt am Angeln war, machte ich mir die Brille kurz sauber und setzte sie kurzerhand einfach auf 8)
    Danach ging es dann weiter und schon beim nächsten Wurf gab es einen schönen Einschlag auf den GuFi und zum Vorschein kam ein schöner und sehr gieriger Hecht. Der kleine hatte 56cm, endlich mal wieder ein etwas größerer :)



    Der Kleine hatte den GuFi leider richtig weit inhaliert.


    Er war schon am Bluten und so gab es für ihn keine Rettung mehr und er mit durfte. Meine Vater hat sich sehr gefreut und jetzt liegt er erstmal auf Eis.


    Danach ging es dann weiter und schon ein paar Würfe später gab es wieder einen schönen Biss, Anschlag aber nicht :( Egal weiter kurbeln und drei Umdrehungen später wieder Biss und dan hing er, diesmal war es ein schöner 59er Hecht :)
    Auch er hatte den GuFi schön inhaliert aber er war noch gut zu befreien.

    Und hier gleich nochmal ein schönes Selbstauslöserfoto mit der stilischen Sonnenbrille 8)


    Danach ging es erstmal eine Stelle weiter und auch hier bekam ich sofort wieder einen Biss auf den Storm, doch ich konnte ihn nich verwandeln.
    Ein paar Würfe später gab es dann wieder einen Biss und der Fisch hing, konnte sich jedoch nach ein paar Sekunden und schönen Kopfstößen wieder befreien :(
    Doch auch er kam ein paar Würfe später wieder und es gab das erste Mal richtig schöne Gegenwehr :) Das Ergebniss war dieser kugelrunde 60er :)


    Doch danach tat sich an der Stelle gar nichts mehr und ich zog nochmal ein Stück weiter und bekam wieder, bewundert von drei kleinen angelnden Jungs, die noch nichts gefangen hatten wieder einen Biss, doch auch der verabschiedete sich wieder.
    Aber kurz danach gab es dann wieder einen Biss und ich konnte diesen schönen 54er auch noch zum Landgang überreden :)


    Danach war dann Ruhe eingekehrt und es passiert außer zwei weiteren Bissen nichts mehr...
    Aber es war trotzdem ein kurzer aber sehr schöner Angeltag, bei dem komischweise alle Fische nur auf den einen GuFi gingen, alles andere zog überhaupt nicht :D

  • Sehr schön Julian, gut zu sehen, das es jetzt wieder läuft bei dir. Aber ehrlich, das Wetter ist doch verrückt, oder? Ich musste mich heute beim angeln auch etwas entkleiden, weil den ganzen Tag die Sonne schien.


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    Ehrlich gesagt erlebte ich heute einen sehr merkwürdigen Bootsangeltag. Merkwürdig, weil ich so etwas auch noch nicht erlebt habe.


    Schon recht früh, ich glaube 9 Uhr, war ich auf dem Wasser, mein Vater begleitete mich. Das Gewässer war relatives "Neuland" vom Boot aus. Ich war einmal im April dort und hatte damals 10 Hechte fangen können. Das war aber gleich nach der Laichzeit und somit nicht wirklich aussagekräftig.


    Schon nach kurzer Zeit merkte ich, dass es wohl ein sehr schwerer Tag werden würde. Purer Sonnenschein und kein laues Lüftchen. Das Wasser lag wie ein Spiegel vor mir und es wollte gar nichts gehen. Kein einziger Biss in den ersten Stunden.


    Dann gab es plötzlich einen 20er Barsch auf den Arnaud doch das war es schon wieder. Gegen 12:30 Uhr fuhr ich meinen Vater an Land und angelte von da an alleine weiter. Doch es blieb wie verhext, einfach nichts zu machen.


    Doch dann kamen die interessantesten 20 Minuten, die ich je beim Bootsangeln erleben durfte. Um Punkt 14 Uhr bekam ich einen heftigen ganz kurzen Kontakt auf einen 5er Hammershad mit Angstdrilling. Ich kurbelte den Köder ein und stellte fest, es fehlt etwas. Der Schwanz war weg.


    Ich griff in die Köderbox, holte einen neuen Hammershad in selber Farbe heraus, montierte ihn und hing den Stinger wieder ein. Der nächste Wurf ging an die selbe Stelle und fast sofort kam erneut ein Biss. Diesmal hing der Fisch am Angstdrilling und ich konnte ihn landen. Es war ein gerade so maßiger Hecht und ich bin sicher, es war der selbe, der zuvor den ersten GuFi zerlegte.


    Nachdem der Fisch zurückgesetzt war, warf ich erneut aus und nach wenigen Kurbelumdrehungen gab es schon wieder eine heftige Attacke, auf die sofort eine harte Flucht folgte. Was war nur auf einmal los? Als ob unter Wasser jemand den Schalter umgelegt hatte, schien eine "Fressphase" eingeläutet zu sein. Mein Gegner zog gemütlich seine Bahne vor dem Boot und lief noch 2 mal in die recht hart eingestellte Bremse. Dann konnte ich ihn in den Kescher führen. Leider war niemand mehr da für ein vernünftiges Foto, so kam nur diese zu Stande.



    Über diesen wirklich sehr strammen und kampfstarken 73er Esox habe ich mich gefreut wie ein kleines Kind. Ich war auf einmal so glücklich und der erste Teil des Angeltages war vergessen. So ist es eben, man muss immer am Ball bleiben, einfach weiter machen und dann wird die Zeit kommen.


    Einen kleinen Haken hatte die Sache allerdings. Der nächste Hammershad war ohne Schwanz und ich wühlte in meinen reichlich vorhandenen Köderboxen nach einem weiteren Modell in dieser Farbe. Einen hatte ich noch, also fix neu montiert und raus damit.


    Ich ahnt es sicher, nach drei weiteren Würfen erfolgte wieder ein satter Biss und schon hing der nächste Esox. Jetzt stand mir wirklich der Mund offen, denn es war einfach unglaublich was hier gerade passierte. Den ganzen Tag nicht einen Biss und nun überschlugen sich die Ereignisse. Der Fisch war kleiner und schmaler als der 73er, aber dennoch nett. Ein Foto ersparte ich ihm. Die reichlich vorhandenen Uferangler hielt es auch nicht mehr auf den Stühlen. Sie standen da und guckten komisch, vermutlich weil ich mich immer so tolpatschich anstellte. Ist schon nicht einfach mit diesem "temporären Landungsparkinson", aber was soll man machen. Ist unheilbar. 8)


    Nach diesem Fisch war dann genauso schnell wieder Ruhe eingekehrt, wie die Aktion gekommen war. Wieder legte jemand den Schalter um und aus war es. Nichts ging mehr, doch das war auch egal. Ich war glücklich und der Tag war dann doch noch ein toller Erfolg mit dem bisher größten Fisch des Urlaubs. Aber wer weiß, morgen ist ja auch noch ein Tag und das Boot steht schon wieder bereit.


    Erst mal muss ich jedoch in mein "Gummilager" greifen und ein paar neue Hammershads in die Köderboxen packen. Die von heute sehen nicht mehr so ganz frisch aus.



    Gruß vom Wirt!

  • Perti zu den super Angeltagen Jungs - Tom, Julian und Thomas!


    Woher kommt eigentlich die Aussage, dass wenn ein Fisch/Hecht einmal an den Kiemen blutet, er gezwungenermmaßen verenden wird - ich habe schon zig blutende Hechte zurückgesetzt und habe sie einige Wochen später wieder gefangen :idea:


    Ich will hier aber nicht vom Thema ablenken - super Fische Jungs - weiter so!


    Viele Grüße von der Insel :hallo:

  • Hechte sind schon robust und können sowas durchaus überleben. Als ich sah wie die Laichhechte von unserem Fischer behandelt wurden (shit fällt auf den Boden wieder rein in den Bottich, alles klar) oder die kleinen Zander (raus aus dem Karpfenbottich und schon fliegt er über 3 weitere in den Bottich mit den kleinen Zandern...) merkte ich das sie schon nicht so zimperlich sind.


    ABER, ja das aber, es ist eben so das man auch nicht 100% sicher sein kann. Und wenn man ihn verwenden kann, dann geht man eben lieber auf Nr. sicher bevor man doch jeden vierten oder fünften Fisch leiden läßt weil er doch zu schwer verwundet ist. Daher kommt es sicher auch. Ansonsten hatte Proff Schreckensbach auch schöne Fotos von Haken die aus Aalen (ist ja bekannt), Forellen und Hechten (war mir schon eher neu) rausgewachsen sind.


    Ach ja Petri zu den schönen Hechten. Ich hoffe ich kann heute auch was vorweisen, auch wenn mir Zander in der Truhe lieber sind, aber hauptsache irgendwas beißt.

  • Ich dachte mir auch bei dem Hecht, da es nicht nur beim Bluten blieb, sondern auch die Kiemenbögen schon stark in mittleidenschaft gezogen waren, dass es wohl besser ist, wenn ich ihn einfach mitnehme :)
    Schmeckt ja auch sehr gut so ein schöner Hecht und der letzte ist schon ein paar Monate her...

  • Erstmal ein kräftiges Petri an den Wirt, Julian und Lahni! Dazu noch ein großes Danke schön für die tollen Berichte! Es war mal wieder schön all eure interessanten Geschichten zu lesen!


    Ich war heute auch noch mal schnell für 3 Stunden los! Aber bevor ich zum Hechtangeln kam, stand ein schwieriges Köderfischangeln heute früh an! Ich wollte nicht wie letztes Wochenende dar stehen und keine Köderfische bei haben! zum Glück haben sich nach 2 Stunden stippen doch noch 7 Rotaugen erbarmt! Somit konnte es nach dem Mittag gut gestärkt zum fischen gehen! Ich war heute mal mit meinem Vater und dem Kahn eines Kumpels draußen! Das Angeln begann standesgemäß mit kräftigem Wind und Regen! Na toll dachte ich mir, aber nur die Harten kommen in den Garten, also wurde geangelt und es gab kein gejammere! Die erste Stunde verlief sehr ruhig, nicht einmal am Schilf raubten die Hechte! Es schien ein schwieriger Angeltag zu werden. Auch der mitgebrachte Köderfisch half nicht sehr viel, an den guten Stellen wo noch letzte Woche geraubt wurde tat sich rein gar nichts.


    Doch Petrus wollte mich nicht ganz ohne Fisch lassen. Nach dem 3 mal umsetzen des Bootes rappelte es an der Rute! Mein Freddy hat mal wieder zugeschlagen. Ich warf eine Stelle an, die ich bisher noch nie befischt habe! Dieser schöne 50er war der erste Lohn der Mühe! :-)




    Mein Vater meinte darauf zu mir, "Wo einer ist, da ist dann erstmal keiner mehr!" Aber da ich schon andere Erfahrungen gesammelt habe, blieben wir noch kurz etwas stehen auf der Stelle! Nach nicht einmal 10 Würfen später rappelte es schon wieder an der Rute! Nur ein paar Meter hinter der Stelle wo der erste Hecht gebissen hat! Dieses Mal zeigte das Maßband 51 cm! Und ein weiteres Mal war der Freddy erfolgreich.




    Nur waren die ersten 2 Hechte gefangen und es konnte beruhigt weiter geangelt werden! Doch langsam wurde es dunkel und die Hechte wollten auch nicht mehr so richtig! Ich bekam noch eine Attacke von einem Hecht, aber dieser hatte sich nicht richtig gehakt und war nach kurzen Köderkontakt wieder weg! Somit waren nicht aller guten Dinge 3. :-) Aber egal, es war trotzdem mal wieder ein schöner Tag! Und mal wieder wollte nur der Freddy die Hechte zum beißen bringen! Kein Köderfisch oder anderer Kunstköder wollte die Hechte zum beißen animieren.


    Mal schauen was nächtes We so alles geht! Ich bin bestimmt wieder draußen! :-)

  • Petri Carp-gear :D ,


    hab heute wieder einen netten Vollschneider kassiert, glaube der 6. in Folge an der Lahn... :roll:


    Zitat von English Pike


    Woher kommt eigentlich die Aussage, dass wenn ein Fisch/Hecht einmal an den Kiemen blutet, er gezwungenermmaßen verenden wird - ich habe schon zig blutende Hechte zurückgesetzt und habe sie einige Wochen später wieder gefangen :idea:


    Ich habe vor einigen Jahren einen etwa 90er Hecht im Jan. gefangen, der deutlich aus den Kiemen geblutet hat, konnte den Haken aber schnell lösen und hab den Hecht releast, er ist auch putzmunter weggeschwommen. 2 Tage späte hab ich den gleichen Abschnitt befischt und fand diesen Hecht an der Fangstelle, 2 Meter vom Ufer entfernt tot auf dem Grund liegend. Seitdem kommt bei mir ein dermaßen verletzter Hecht in die Küche.
    Gibt sicher auch Hechte, die mit solch einer Verletzung überleben können, aber das riskiere ich nicht mehr. Ist mir einfach zu schade, einen solchen Hecht evtl. qualvoll verludern zu lassen und ab und an will Perlchen auch mal einen Fisch auf dem Teller haben... ;)

  • Petri zu den Hechten Carp Gear!


    Das mit dem zuruecksetzen war kein Vorwurf, aber die Hechte sind manchmal echt zaehe Tierchen!


    Und wenn man dann lieber den Hecht abschlaegt, weil sowiso Bedarf da ist - hab ich da absolut kein Problem mit!


    Ich war heute mit 4 Kollegen an 5 sehr verkrauteten, aber glasklaren Gewaessern angeln und es war sehr harte Arbeit!


    Wir haben hier insgesamt nur 8 Hechte gefangen - alle zwischen 50 und 85cm.


    Ich habe 3 Stueck erwischt bis 85cm und dabei noch 2 Kontakte gehabt, die sich aber ruck zuck verabschiedet haben und habe noch 3 Nachlaeufer gehabt, die sehr schnell weg waren, als die mich gesehen haben ;-)


    Pics gab es nicht, denn es hat fast den ganzen Tag lang geregnet.


    Viele Gruesse von der Insel

  • Petri Andy! Aber deinen Gesichtsausdruck kenne ich. So gucke ich auch immer bei diesen Fischgrößen.


    Musste ich heute im übrigen auch 9 mal machen.
    Es gab aber auch wieder einen herrlichen fisch, aber der kommt in einen anderen Thread. 8)


    Thema Blut aus den Kiemen:


    Er verstehe beide Ansichten, also die von Shane genauso wie die von Thomas und Julian. Ich halte es da wie folgt. Grundlegend ist Blut aus dem Kiemenbereich für mich noch kein Grund, einen Fisch unbedingt abzuschlagen. Ich schau mir die Sache immer ganz genau an und beurteile das Ausmaß der Verletzung. Ist ein Kiemenbogen heraus gerissen, oder schwer beschädigt, schlage ich den Fisch ab. Bei leichten Verletzungen geht der Fisch auch wieder zurück.

  • So, heute war Raubfischangeln in Holland. Also um 7 uhr am Treffpunkt. je 1 Zander und 1 Hecht darf entnommen werden, Barsche egal. Ich fragte noch schnell nach dem Mindestmaß und war dann baff. Zander 45 cm, Hecht 60cm, ungewohnt hoch. Meine Mitfahrer hatten schon gesagt ds man mit einem Fisch schon zufrieden sein kann. Letztes Mal gab es 3 Fänger. Naja ab zu einem See, den wir nach einigem Suchen dann auch gefunden haben. Dort saß schon ein Angler mit Lampe und Schirm im dunkel. Da es gerade dämmerte haben wir dann in Ruhe aufgebaut. Einer versuchte sein Glück mit 2 Köfis, wir beiden anderen mit der Spinnrute.


    Der See sah schön tief aus, also Gufi an die Rute und los. Ich merkte aber schon schnell das im Uferbereich Wasserpest war. Naja es tat sich nicht soviel also mal nen Wobbler versuchen. Als sich nicht tat suchte ich andere Stellen auf. Ich sah immer wieder Fische an der Oberfläche, also nen 1- genommen und damit versucht, immer noch nichts. Eine Köderbox mit etwas Platz geschnappt, von ellem etwas rein und los ging es Richtung anderes Seeufer, wo Strände viel Platz versprachen (bei uns gab es nur Trampelpfade und freigeschnittene Stellen).


    Je mehr ich zur rechten Seite kam, um so flacher wurde es. Ich sah aber auch das es im See ne Insel gab. Ein paar Bootsangler waren auch unterwegs, also sollte es auch Raubfisch da geben. Am Strand gegenüber musste ich dann feststellen, dass Sandbänke in den See liefen, aber immerhin gab es danaben dunkle Flecken. Kanten, super dachte ich. Das dunkle war aber Kraut. Also zum ganz flach laufenden Fat Rap von Rapalla gegriffen. Was war es, ein Nachläufer oder nur der Wobbler. Auf jeden Fall eine Welle beim aus dem Wasser nehmen. Noch ein Wurf und knall, hängt! Ein Barsch hoffte ich, war aber nur ein kleiner Hecht von geschätzten 35 cm. Also schnell im Wasser abhaken und zurück. 5 Meter weiter nächste Stelle. Nach ein paar Würfen wieder so eine Welle beim rausholen des Wobblers. noch ein Wurf und rumms sitzt! Das ist ein guter, und nach kurzem Drill sehe ich einen schönen Hecht.
    MIST! Der hintere haken sitzt nur, udn der Wobbler hat sich über den kppf gelegt, der vordere Haken ist da nahe dem Auge. Kescher ins Wasser und versuch ihn rüber zu ziehen, aber eien Bewegung von mir und das sehr flache Wasser lassen ihn nochmal fliehen,m genau Richtung ufer. Also rausnehmen. Leider wehrt er sich und kommt nochmal kurz frei. So jetzt habe ich ihn, der Haken sitzt wohl im Augenrand oder knapp danaben am Rand. Kann ihn aber problemlos lösen, puh.


    Die Zeichnung des Hechtes ist, wie schon beim kleinen, sehr schön. Auch ist es schön rund. Maßband raus, und oh um die 50 cm? Na, mal genauer und es sind 55 cm. Zuhause wäre er locker maßig, hier schnell den Haken aus dem Maul noch lösen und zurück. Ich sehe dann das da ein paar Taucher links von mir einsteigen. Die gehen dei Sandbank Richtung Mitte (wo links von der Insel noch eine wegführte). Aber ok sie tauchen ab, es muss also irgendwo da auch tief sein. Aber ich hatte ja jetzt gemerkt, dass die Hechte im flachen stehen und auf der Seite wo der Wind drauf weht. Man merkt eben die Temperaturen. Statt kaltem Wasser kommt da immer noch warme Wasser und Nahrung hin, da sind wohl noch die Köfis.


    Je weiter rechts ich kam um so flacher wurde es dann. Da es auch schon 10:30 uhr war, und wir um 11 wieder Treffen hatten, ging es zurück zum Auto. Kumpel hatte nichts, unser Ansitzangler hatte einen Anfasser als er es mal mit Blinker versucht hatte, aber auch nichts. Ich hatte mit meinen zwei untermaßigen zumindest einen schönen Angelvormittag, auch wenn es fast nur geregnet hat.


    Am Ende gab es von ca. 37 Mann nur 4 Fänger. Der besdte hatte 1 Hecht + 1 Zander, der nächste einen Aznder und einen Barsch. Einen weiteren Barsch hatte er in Gedanken zurückgesetzt. die anderen beiden hatten noch je 1 Fisch, keine Ahnung was. Der letzte wog 1200g, schätze ein Hecht.


    FAZIT: Schönes Gewässer, sehr schön aussehende Hechte, die aber noch wachsen müssen.


    Bilder gab es leider nicht, da mein Handy unter dem Pullover, der Jacke, der Weste und der Regenjacke geschützt am Gürtel hing und ich die Fische schnell wieder zurücksetzen wollte.

  • Moin Leute,


    war letzte Woche an der Möhne mit der Spinnrute unterweg. Und habe nach langer Zeit mal wieder einen Hecht gefangen. Nicht grade einfach an der Möhne...


    Aber warum ich mich melde: Der arme Kerl hatte einen rostigen Haken im Rachen! Über den Fang konnte ich mich nur bedingt freuen. Ich war gleichzeitig traurig und wütend!


    Benutzt verdammt nochmal STAHLVORFÄCHER!!!!

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