Barben im Rhein

  • Ich fische im Bereich Meerbusch Krefeld mit stark schwankendem Erfolg. Verschiedenste Methoden und unterschielichste Köder brachten bisher nicht den erhofften Erfolg. Letztes Jahr war es besonders bescheiden. Es gelang mir nicht Barben an den Futterplatz zu locken oder gar einen Schwarm zu halten. Bin für jeden Tipp dankbar.

  • Also erstmal wäre es wichtig zu wissen, welche Methode du bevorzugst.
    Ich angel fast ausschließlich mit dem Winkelpicker in Buhnenfeldern. Als Futter nehme ich nur Maden, von denen ich in regelmäßigen Abständen immer wieder ordentlich welche einwerfe.

  • Mit dem Picker und dann auch noch im Buhnenfeld stehst du am Rhein auf verlorenem Posten. Vielleicht fängst du mal ein Bärbchen, aber richtig Barbenfischen ist so nicht.


    Such dir eine freie Fließstrecke und geh an den unteren Rand der Steinschüttung. Da bist du dann bei wenigstens 150 gr. Körben, oder vergleichbaren Bleien.


    Am Rhein ist es mir in 2008 auch ned wirklich gut ergangen. Wenn ich Zeit hatte, waren oft Wetter und Wasserstand nicht so optimal, wie man es gerne hätte. Aus diesem Grund ist für die kommende Saison auch "nur die untere Ahr im Visier.

  • Hi! Fahr mal nach Krefeld, unterhalb von Erlenwein, wo die Straße direkt am Rhein einen scharfen Knick macht parken und Strom ab an den Kiesstrand gehen.
    Da sollte es mit den Barben schon funktionieren.
    Allerdings ist die verklappung von 20-30 kg Futter auch nicht ganz billig - anders kann man die Barben aber kaum locken, geschweige denn am Platz halten.
    Ach ja; die Buhnen links von der Fähre sind auch nicht soo schlecht.. .
    Petri!

  • Zitat von andal

    Mit dem Picker und dann auch noch im Buhnenfeld stehst du am Rhein auf verlorenem Posten. Vielleicht fängst du mal ein Bärbchen, aber richtig Barbenfischen ist so nicht.


    Wieso geht das denn im Rhein nicht so gut???
    Hier in der Weser konnte ich bisher die Besten Ergebnisse in den Buhnen erzielen, direkt in der Fahrrine konnte ich isher kaum welche verhaften.
    Und mit dem Picker hat man dann wenigstens auch noch Spaß mit vielen anderen Kelinfische, wenn die Barben mal gerade keine Lust haben :D

  • Hi! Zu mindest bei uns ziehen nur die Kleinen in die Felder.
    Ich habe mal, um einem kleinen Jungen den Fang einer großen Barbe zu ermöglichen, versucht in einer geeigneten Buhne grössere Fische zu fangen.
    Der Erfolg stellte sich erst nach über 2 Wochen heftigstem füttern ein.. .
    Kleine Barben bis ca. 65cm fängt man auch gelegentlich in der Buhne, aber an der Strömungskante fängt man deutlich besser.
    Petri!

  • Erst mal den Picker weglassen und zu einer schweren Feeder, oder gleich kräftigen Specimenrute greifen. Die passenden Futterkörbe besorgen, ein bindiges Feederfutter mit reichlich Maden und etwas Käsearoma anmachen und dann ab dafür.


    Ob es wirklich die Strommitte sein muss, sei dahin gestellt. Oft ist die untere Kante der Packlage, ein flacherer, aber strömungsreicher Gleithang, oder die Strömungskante am Kopf einer Buhne besser.

  • Zitat von JuliFisch


    Wieso geht das denn im Rhein nicht so gut???
    Hier in der Weser konnte ich bisher die Besten Ergebnisse in den Buhnen erzielen, direkt in der Fahrrine konnte ich isher kaum welche verhaften.
    Und mit dem Picker hat man dann wenigstens auch noch Spaß mit vielen anderen Kelinfische, wenn die Barben mal gerade keine Lust haben :D


    Das können nur die Angler meinen, die noch nie am Rhein geangelt haben. Ich hätte es früher ja auch nicht geglaubt aber für den Rhein brauchst Du A L L E S mindestens eine Nummer größer als üblich. Es ist ja nicht nur die Strömung, die man mit Weser oder Lippe nicht vergleichen kann. Die Größe der Pötte, die darauf rumschippern ist so groß, dass die im Vorbeifahren die halbe Buhne leersaugen. Da hast Du mit der Picker keine Chancen.


    Nur so als kleines Beispiel, Ende letzten Jahres ist der Pegel des Rheins innerhalb von 24 Stunden um 2 Meter gestiegen.

  • Der Abschnitt des Mains, an dem ich den Barben nachstelle, ist zwar nicht so breit wie der Rhein, steht ihm aber was Strömung und notwendiges schweres Gerät betrifft in nichts nach.
    Ich habe dort gute Erfolge auf Barben sowohl mitten in der Fahrrinne (sind nur ca. 35m), als auch an der Strömungskante einer Anlegebucht. Wichtig ist regelmäßiges (und häufiges) Füttern. Wenn die Braben auf dem Platz stehen, geht es oft Biß auf Biß

  • Nochmals Danke für Eure Anregungen,die beschriebene Stelle in Krefeldg gehört zu meinen Favoriten. Die Fahrrinne ist je nach Wasserstand nur ca 15 bis 20 Meter entfernt und ca 0,5-1m tiefer, extreme Strömung. An guten Tagen konnte ich schon mal 4 bis 8 verhaften. Letztes Jahr waren 2 ein top Ergebnis. Obwohl die äußeren Bedingungen stimmten habe ich viele Tage nur den Schiffen zu gesehen. Kein Biss! Hat Jemand änliche erfahrungen machen müssen? bitte melden

  • Hi! Es gibt auch am Rhein Perioden, da guckt man halt Schiffe oder liegt in der Sonne - kann ja nicht jeder Angeltag auch Fangtag sein - wäre doch langweilig.. .
    Die Bestände gehen auch etwas zurück - hinzu kommen einige Besonderheiten des Rheins; wenn z.B. Schmelzwasser im Fluß ist, vernagelts den Fischen das Maul.
    Auch sollte der Wasserstand nicht zu stark schwanken.. .
    Petri!

  • Zitat von andal

    Stimmt, die euinzige Konstante im Rhein-Angeljahr 2008 war der Alkoholkonsum von Igor, Ivan und den anderen Brüdern!


    Ich wusste ja gar nicht daß Du Brüder hast :p

  • Naja 08 habe ich es geschafft eine Barbe zu fangen 15 cm xD.


    Wenn wir fischen gehen machen wir das anders. (Düsseldorf)


    Wir packen uns eine Käserinde und Maden eine Telerute sargblei, Tirolerhölzl und den Standard Rest ein(Kescher Messer Ersatz usw.)


    Kleines handliches Gepäck.


    Jetzt fangen wir irgend wo an zu fischen (Wir benutzen immer nur den Kopf der Steinpackungen) und werfen unsere Montage ca. 5-10m richtung anderes Ufer. Bügel zu abstellen und warten ;)
    Beködert mit einem Stück käse oder einem Madenbündel. Wenn nach ca. 40-60 mins kein Biss erfolgt ist wandern wir zur nächsten Steinpackung.


    So haben wir bei 3 Touren insgesamt 6 Kapitale Barben und mehrere kleine gefangen. Primär auf Käse.

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