Blinker-Online Thema: Aquakulturen

  • Diejenigen die über die Konkurenz schimpfen haben meist selber den grössten Dreck am Stecken!


    Und mal ehrlich: Mir fällt keine Branche im Lebensmittelbereich ein wo es noch keine Skandale gab!


    Sei es Gammelfleisch, massiv überhöhte Grenzwerte bei Giften an Gemüse/Obst, diverse ( angeblich ) krankmachende Zusatzstoffe usw. usf.

  • Zitat

    Sei es Gammelfleisch, massiv überhöhte Grenzwerte bei Giften an Gemüse/Obst, diverse ( angeblich ) krankmachende Zusatzstoffe usw. usf.


    jeder isst mehr Gift und Gesundheitsschädliche substanzen in Obst, Gemüse und Tierischen Lebensmitteln als er denkt, noch nicht einmal die sogenannten BIO Produkte sind frei von Chemikalien! da diese meist auch direkt neben normalen Anbau Plantagen stehen die gespritzt werden, dazu kommen die ganzen Abgase von Autos, Lkw´s und Flugzeugen man müsste schon ein Steriles Luftbunker geschütztes räumchen haben um Bio Produkte herzustellen, jedoch ists eh schon zu spät für uns damit anzufangen, da wir selbst es schon Jahre lang in uns reinstopfen.


    Zitat

    Und mal ehrlich: Mir fällt keine Branche im Lebensmittelbereich ein wo es noch keine Skandale gab!


    und das ist Meistens nur ein Vermarktungs trick, wenn zum beispiel: Geflügel nicht so geht wie es soll, aber dafür Schweinefleisch, kommt auf einmal die Schweinepest in umlauf, dadurch wird Geflügel teurer genau so wie Rindfleisch, jetzt läuft zwar Geflügel besser, weils günstiger ist wie Rind, aber dann kommt die Vogelgrippe, weil das Rindfleisch nicht mehr geht!!!!!! Und so hält sich das in stetigem Kreislauf der Vermarktungs Technik.

  • Zitat von Joscha

    Hm, soweit ich weiß, gibt es nicht mal ein richtiges Bio-Zertifikat für Fische, d.h. auch "Bio-Fische" sind eine Marketingmasche, da für sie gar keine Richtlinien vorliegen und Fischen auch kein Bio-Siegel vergeben werden kann :D Verbessert mich, wenn ich falsch liege, aber soweit ich weiß, gibt es kein anerkanntes Bio-Siegel von und für Fische.


    Zum Seelachs: ist ein kleiner Unterschied, ob du denkst, du kaufst einen Salmoniden und dafür einen massenhaft vorkommenden Schwarmfisch bekommst ;)


    Also z.B. eine Bio-Forelle die du in Deutschland kaufst und ein Siegel trägt, muss nach den EU-Richtlinien für Bio Produkte welche im Jahre 2000 eingeführt worden ist, entsprechen.


    Anbauverbände wie z.B. Naturland verlangen für ihre Mitglieder die Aquakultur betreiben, sogar noch stärkere Richtlinien.


    andal
    Ich stimme dir in den meisten Punkten zu, besonders die Förderungs der Aquakultur. Jedoch muss hierbei gewährleistet werden das das Futter nicht unbedingt durch Sandaalpelets hergestellt wird. Man müsste diese extensiver ähnlich wie bei Karpfenteichen gestalten und keine intensive Mast.
    Ich muss dir aber auch mitteilen das es durchaus mehr Lebensmittel gibt als gedacht, nur Agrarpolitik ist viel zu kompliziert ist. So kommt es zu kuriosn Fällen wie das wir in Deutschland so extrem viel und günstig Schweinefleisch produzieren um diese gewinnbringend nach Afrika zu exportieren oder den Milchüberschuss wo wir gar nicht mehr wissen wohin mit dem.
    Hauptproblem für dein angeprochenes Problem ist aber auch das viele dritte Welt Länder unzureichend Landwirtschaft betreiben obwohl Anbauflächen(damit meine ich nicht die Regenwälder!) vorhanden wären bzw. diese werden nicht sinnvoll für den Drogenanbau verwendet...



    hechtspringer
    Die chemische Belastung bei Bio Produkten sind minimalst. Mir sind neulich Werte von Früchten die auf einem Feld direkt neben einem Flughafen produziert wurden, in die Hände gefallen und ich kann bestätigen das diese ok sind.
    Auch wenn ich eine beführworter des ökologischen Landbaus bin, möchte ich anmerken das selbst konventionelle Produkte nicht unbedingt schlecht sind.


    Nein ein Vermarktungstrick ist das definitiv nicht! Weder die Landwirtschaft, Lebensmittelhandel oder Politik wären daren intressiert.
    Da ziehen andere Mechanismen.


    @Allgemein
    Als angehender Agrarökonom bewerte ich die Aquakultur positiv!
    Das große Problem in der Aquakultur ist die Beschaffung des Futtermittels bzw des Stickstoffs.
    Durch den Walfang durch Norwegen(Atlantik) und Japan(Pazifik) werden große "Stickstoffbinder" dazimiert, damit mehr Plankton für für die Futterfische zu Verfügung steht, aber das ist natürlich keine Lösung.
    Aber genau Plankton und Futterfische sind nötig und das Problem, für eine funktionierende Aquakultur.

  • Nur mal so als Anregung: Verzicht ist auch eine Variante der ganzen Sache beizukommen.
    Und zwar von uns und nicht den Leuten, die ohnehin verzichten müssen. Wir hier nehmen im Durchschnitt ohnehin mehr Kalorien zu uns als gut wären und auch mehr Protein. Dann kann man es sich auch leisten mehr für bessere Qualität, nachhaltiger hergestellte Produkte oder nicht industriell hergestellte Produkte mit höheren Arbeitskosten auszugeben.


    Wer halt meint sich mit irgendwelchenversuchten Garnelen aus einer asiatischen Auqazucht was Gutes zu tun, bitte. Ebenso ist der Industrielachs der mit Gammelfischereiprodukten gefüttert wird auch weit von dem entfernt was ein ein "echter" Lachs zu bieten hat. Auf solche Augenwischerei (und Gaumenverarsche) zu verzichten und das einfach nicht zu kaufen, ist individuell ein Tropfer auf dem heissen Stein, in der Summe aber der ein Ausweg.


    Das ist in anderen Bereichen aber ähnlich. Der Wein von der Mosel oder Ahr ist qualitativ sicher nicht schlechter als aus Chile oder Kalifornien. Auch wenn selbige im Gegensatz zu europäischen immer noch mit Zusätzen Geschmackserlebnisse vorgaukeln dürfen. Wer so was nocht kauft, steckt sein Geld dann halt statt in Massenprodukte in Handwerk und einen größeren Teil der Kosten des Produktes in Arbeit statt in Transportaufwand.

  • Da Geiz ja bekanntlich "GEIL" ist und bundesweit jeder Discounter
    Edelfisch, in allen Varianten anbietet, muss man nun wirklich kein Wirtschaftsexperte sein, um die Daseinsberechtigung dieser Farmen
    zu sehen.


    Wie lounger schon richtig schreibt: Verzicht wäre eine Maßnahme.


    Warum muss ich eine Seite Räucherlachs für 5,49€ beim Lidl kaufen können ? Warum gibt es beim Aldi um die Ecke lecker Räucheraal, frisch
    und luftdicht verpackt in Polyätylen, für7,99€ das Kilo ?? Wer braucht Pangasiusfilet ??


    Wenn ich mir als Verbraucher mal was Gutes gönnen will, dann gehe ich zu einem Fach- hier Fischhändler und zahle, zugegeben einen höheren Preis. Dafür stimmt aber auch die Qualität.


    Was ich ausdrücken will, ist die Tatsache, dass Fisch nicht vermarktet werden muss wie Tütensuppe oder Dosenravioli, sondern als das was es
    ist......etwas besonderes, nicht unbegrenzt zur Verfügung stehendes Lebensmittel.

  • Zitat von schorsch

    Was ich ausdrücken will, ist die Tatsache, dass Fisch nicht vermarktet werden muss wie Tütensuppe oder Dosenravioli, sondern als das was es
    ist......etwas besonderes, nicht unbegrenzt zur Verfügung stehendes Lebensmittel.


    Dem kann ich nur 100% Zustimmen!!!

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