Ist es nicht so, dass die Anfänger und Jungangler oft mehr Glück haben als Profis und erfahrene Angler? Was habt ihr schon so erlebt an Montagen, Materialzusammenstellung, Taktiken....? Das Beste, das ich bis jetzt gesehen habe war eine 200g-Wallerpose beködert mit Powerbait zum Forellenfang. Die Pose wurde mit ein paar Birnenbleien schlecht ausgebleit und mit einer leichten kurzen Rute und einer Kapselrolle ausgeworfen - doch dieser Jungangler fing eine Forelle. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass Jungangler und Anfänger auch mal was anderes ausprobieren, zum Teil auch unbewusst.
Anfänger sind die besseren Angler!?
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hmmmm .... 80gr Karpfenblei , fest moniert (festblei) , und das bei einem 100 x 100 m Gewässer.
Pose als Bisserkennung dran
karpfenhaken gr.1 , 2 maden auf den haken , und rein damit mit einer ca 20-40gr rute ... -
Zitat von matchprofi junior
Ist es nicht so, dass die Anfänger und Jungangler oft mehr Glück haben als Profis und erfahrene Angler?
Das kann ich nur bestätigen Etwa die letzten 15 Angeltage ging ich - obwohl grün hinter den ohren - niemals nach Hause, ohne wenigstens einen Fisch gefangen zu haben (wenns auch ein kleinerer war und/oder er wieder zurückgesetzt wurde). Mit meinem jetzigen Kenntnisstand frage ich mich bereits heute, wie das vor Wochen überhaupt so sein konnte. Noch vor meiner Fischerprüfung fing ich in Baerenthal (Frankreich) mit den alten, kaputten Ruten, die ich da noch benutzte, drei Brassen. Neben mir blieben zwei recht professionell ausgestattete Angler (mit Gerät sowie Erfahrung) den ganzen Tag ohne Fisch. Beim dritten Fang kamen sie zu mir herüber, fragten nach meinem Anfutter und sahen sich kopfschüttelnd meine Ruten an.
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Anfänger fangen wirklich oft besser als "alte Hasen".
In "Schröders Blickfang" wurde das Thema auch mal behandelt. -
Ob ich selbst durch die Erfolge dieser Saison diese Thes bestätige, wird sich am Ende der nächsten wohl zeigen...
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Als mein Sohn vor einigen Jahren mit dem Fliegenfischen anfing und dann endlich auch stolzer Besitzer der Salmonidenkarte für Mecklenburg/Vorpommern war, verliefen seine ersten Versuch etwa so, er bekam zwar die Fliege mit Müh und Not etwa dahin wo sie in etwa hin sollte, dergradierte aber mich und einige befreundete Angler zu Landungshilfen, um nicht zu sagen er räumte ab, wir hatten nix.
Seither, und das ist schon paar Jahre her, verlaufen die meisten telefonischen Absprachen zu gemeinsamen Gewässerbesuchen etwa so ab: "Kommt dein Sohn mit?" / "Nein" / "Na, denn fangen wir ja auch was!" -
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Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Das bekamen ich und meine (nach meinen Maßstäben) tolle Serie an diesem Wochenende zu spüren: an beiden Angeltagen hatte ich die absolute Megaflaute. Noch nicht mal eine ausgelutschte Made hatte ich an der Angel. Ein fischmäßig derart völlig ereignisloses WE hatte ich bisher - noch nie erlebt!? Ich wär ja auf Raubfisch gegangen, aber dazu hätte ich erst mal nen Köfi gebraucht.
Zugegeben, ich fischte nicht gerade an den aussichtsreichsten Gewässern, da meine liebsten momentan wegen Neubesatz geschlossen haben. Naja - so blieb ich an jedem Tag auch nur 4-5 Stunden (gestern hockte ich im strömenden Regen - zum Glück hatte ich mir noch einen Anglerschirm gekauft). Immerhin...ich hab am Samstag den ersten Eisvogel meines Lebens gesehen (wenn man von Filmberichten mal absieht)
Jetzt ist alles wieder, wie es sein soll: ich als Anfänger gehe leer aus. Hoffentlich hab ich damit jetzt keine ebensolange Negativserie eingeleitet...
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@ Smine:
Du befindest Dich nicht am Anfang einer Negativserie, sondern am Beginn einer Lernphase. Aus purer Übermotivation gehen Anfänger eigentlich immer davon aus, dass ein Angeltag in Fängen zu enden hat. Etwas Mitschuld tragen auch die Presse und die Alten Hasen. Wer berichtet schon mit Begeisterung von Schneidertagen? Angeln sollte man als ganzheitliches Erlebniss sehen und das hat nicht zwangsläufig immer etwas mit dem Fang von Fischen zu tun!
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Ich denke schon das auf Dauer die "alten Hasen" beim erfolgreichen Fischen durchsetzen.
Ist ja oft so das Anfänger ein "Glücksschweinchen" gefrühstückt haben, aber das ist nicht aussagerkräftig und schon lange nicht von dauer. -
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Um ehrlich zu sein, hab ich mich natürlich selbst schon gewundert, daß ich vorher immer etwas fing. War mir natürlich klar, daß das nicht immer so weitergeht...obwohl das nicht schlecht gewesen wäre
Schon vor Wochen hab ich das befürchtet, schließlich ist ja schon Mitte November, und meine bevorzugten Zielfische hängen schon länger faul am Gewässergrund rum (wenigstens die größeren)
Ich glaub net, daß bis nächstes Jahr im März friedfischmäßig noch sonderlich viel geht. Bald wird es eh so kalt sein, daß ich meine gekauften Kunstköder endlich mal sinnvoll einsetzen kann (nämlich um mich warmzumachen )
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Zu diesem Thema hab ich gerade noch etwas Passendes gefunden in einem Online-Shop. Ohne den Namen dieses Shops zu erwähnen werde ich kurz das Angebot aufführen:
Rute-Rolle-Kombi bestehend aus:
Matchrute 4.2m WG: 5-15g Gewicht: 215g
Stationärrolle Fassung 200m/0.40mm Gewicht: 790gBei dieser Balance braucht man schon ganz schön viel Kraft um die Rute halbwegs richtig zu halten. Man muss die Rute wohl immer senkrecht halten. Mal ganz abgesehen vom Auswerfen. Da braucht man sich nicht über eigenartige Montagen und Zusammenstellungen der "Anfänger" zu wundern.
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