Koederwechsel

  • moin,


    hab nochmal ne bloede Frage. Da ich mit Kunstkoedern noch nicht sehr viel Erfahrung und Erfolg hatte wollte ich mal fragen ab wann man den Kunstkoedern sozusagen wechselt. Also ab wann kann man sagen,dass die Hechte bzw barsche nicht auf den gewaehlten Koeder anspringen? Und kann man generell sagen,auf welchen Koeder man dann umsteigen sollte?


    Waere sehr dankbar fuer ein paar Tips!


    Gruss
    Fredi

  • Schwer zu sagen wann der Zeitpunkt gekommen ist zu wechseln. Ich glaube wenn man das Vertrauen in seinen Köder verliert ist der Zeitpunkt gekommen. Ein Köder fängt auch nur wenn man ihm vertraut.

  • Oh ha da gibt es denke ich das muss jeder selbst mit sich ausmachen, am Anfang würde ich aber doch heufiger wechseln damit du ein gespür entwickeln kannst welcher Köder wann geht.
    Mit der Zeit wirst du dann deine Top Köder entdecken die dann aber auch mal nichts bringen werden, genau dann ist es wichtig mal etwas neues zu probieren, frei nach dem Motto weniger alsnichts kannst du auch nicht fangen.
    Petri

  • Ich würde auch sagen das es Gefühlssache ist. Am Anfang wird man erstmal probieren bis man ein paar wenige Köder hat die auf jeden Fall fangen. Wechseln tu ich persönlich dann meist nur wenn mal gar nichts beissen will. Manchmal überkommt es mich allerdings auch mal spontan was neues auszuprobieren und dann wird eben mal häufiger gewechselt.


    Es gibt da so einen Spruch: "Wer weniger wechselt hat mehr Zeit einen Fisch zu fangen!" :)

  • zum anfang des spinnangelns wechsle ich schon in sehr kurzer zeit, ca. nach 10 min, die köder. natürlich immer am gleichen standort um den vergleich zu haben.
    meißtens merkt mann dann anhand der bisse welcher dann fängiger ist.
    hab damit sehr gute erfahrungen gemacht.


    kossi

    sag es mir und ich vergesse es
    zeige es mir und ich errinnere mich
    las es mich tun und ich behalte es
    (konfuzius 551 - 779 v chr)

  • schon mal danke fuer die schnellen hilfreichen Antworten. Habt ihr sehr weitergeholfen!


    Zanderschreck
    Ich meine damit alle Kunstkoeder. Ich hab am meisten mit Spinnern mein Glueck versucht,doch wie gesagt mit wenig Erfolg. Gegen Winter habe ich zudem auch mit einem Gummifisch in Schockfarben alles versucht,jedoch auch keinen Biss verzeichnet.


    Nochmal eine weitere Frage bzw eine Verstaendnissache: Wenn ich jetzt zum Beispiel mit einem Spinner fische,jedoch nix beissen will. Haltet ihr es eher fuer ratsam zu einem anderen Spinner zu wechseln oder zu einem komplett anderen Kunstkoeder,z.b. Wobbler, Blinker und Gummifisch?!


    Achja bevor ich es vergesse,ich wollte mir dieses Jahr ein paar schoene Kunstkoeder zulegen. Habt ihr irgendwelche positive Erfahrungen mit bestimmten blinkern,spinnern,wobblern,etc?
    Ich weiss es gibt keine fanggarantie,aber es waere mal nicht schlecht andere Meinungen einzuholen.Danke schonmal :)

  • Gut also auf Zander würde ich im Vereinsteich wohl GuFi's bevorzugen.
    Auf Hechte Wobbler und GuFi's, wobei es sehr stark auf die Gewässertiefe ankommt. Ich kann dir die Modelle von Illex und Rapala empfehle, ist zwar nicht unbedingt nötig mit solch teuren Ködern zu angeln, aber dann weiß man wenigstens, dass der Köder etwas taugen muss und hat auch Vertrauen in ihn.
    Für Barsche würde ich entweder kleine Spinner, ich bevorzuge Silber in Größe 0 und 1, und kleine Wobbler wie den Squirrel von Illex empfehlen.

  • Zitat von Fredi

    Nochmal eine weitere Frage bzw eine Verstaendnissache: Wenn ich jetzt zum Beispiel mit einem Spinner fische,jedoch nix beissen will. Haltet ihr es eher fuer ratsam zu einem anderen Spinner zu wechseln oder zu einem komplett anderen Kunstkoeder,z.b. Wobbler, Blinker und Gummifisch?!


    Es kommt ganz auf das Gewässer an. Ich habe die Erfahrung gemacht das es weniger was mit der Farbe oder der genauen Form des Köders zu tun hat sondern eher mit der Köderart. Also z.B. mühst du dich stundenlang mit diversen Wobblern und Gummifischen ab und hast nicht einen Biss. Dann probierst du einen Spinner und schon beim ersten Wurf rappelt es.


    Man kann das aber nie 100% sagen. Habe da auch schon Überraschungen erlebt. Z.B. fange ich Forellen eigentlich generell mit Spinnern Gr. 5 oder mit kleinen bis mittleren Wobblern. Blinker z.B. halte ich im Durchschnitt an Fliessgewässern eher für unbrauchbar. Mir ist es allerdings auch schon passiert das ich vor lauter Frust wegen Beissflaute einen 50 Gr. Blinker ins Wasser gefeuert habe und zack hatte ich eine schöne BaFo.


    Am besten hast du halt ein Sortiment unterschiedlichster Köderarten dabei und tastest dich eben ran solange bis du weisst auf was die Fische in dem Gewässer abfahren.

  • Ich habe auch meine Favoriten und wechsel die nur dann wenn ich das Gefühl habe heute läuft nichts damit.


    Dir wird es wohl auch ähnlich gehen, wenn du erstmal ein paar fängige Köder hast die bei dir dann als Favoriten gesetzt sind. Ich kann es am besten mit einem Beipspiel erklären. Ich bevorzuge den 1- von Manns, da bei mir die Gewässer flach sind. Meine Favoriten (weil schon öfter erfolgreich) sind ein Babay 1- in Texas Sunrise und ein Firetiger 1- Stretch. Wenn ich also losziehe habe ich meist den Stretch dran. Damit kann ich 1 Stunde fischen (also meist 7 Würfe links, 7 Würfe rechts, etwas weiter dann von vorne), und wenn dann noch nichts gebissen hat kommt irgendwann das Gefühl der bringt heute nichts. Dann kommt eben ein Baby 1- dran.


    Jetzt habe ich mir aber vorletztes Jahr einen Salmo Slider gekauft, weil viele davon schwärmten und damit Erfolge hatten. Ich kam mit dem aber nicht so klar und mich überzeugte der nicht. Der war also nach 15 Min meinem 1- gewichen, eben weil das Vertrauen fehlt. Wenn ich beim Testen mit dem mal irgendwann einen Hecht fange, dann wird er wohl auch mein Vertrauen bekommen, und ich werde ihn länger dran lassen. Das ist also das Theme subjektiver Wechselzeitpunkt, denn ohne Vertauen fehlt die Konzentration und der Wille den richtig zu führen.


    Der andere Punkt ist der Wechsel nach einem Fehlbiß. Ein Hecht folgt dem Köder oder verfehlt ihn. Man weiß da ist einer, und macht mehrere Würfe, aber nichts passiert. Dann heißt es Köder durchprobieren bis er wieder beißt. Den Köder kennt er schon, also kommt dann ne andere Farbe dran, wirkt nicht, also reizen mit einem Spinner, geht nicht, naja evt. ein Gummifisch, wenn der nichts bringt dann eben ein kleiner Wobbler oder großer Spinner, mal natürlich mal grell, ect. Da ist dann nur solange mit Ködern reizen und provozieren bis er wieder beißt angesagt.


    Und der letzte Grund zum wechseln ist eine andere Gegebenheit am/im Wasser. Hat man den tief laufenden Wobbler dran und landet in einer Flachwasserzone, so muss man natürlich wechseln damit man nicht immer den Dreck vom Grund an Haken hat. Sind da auf einmal Steine oder andere Sachen in denen der Gummifisch leicht hängen bleibt, dann wechselt man eben auch auf etwas das nicht so leicht hängen bleibt, ect.


    Und zum Thema gute Köder, eben der Köder dem man vertraut, denn den fischt man länger und konzentrierter. Für flaches Wasser mag ich, wie schon erwähnt, den 1- von Manns. Außerdem werde ich mir einige Liplure Herring von ProLogic besorgen, nachdem ich sie mitte Januar in Aktion gesehen habe. Auf Barsch nehme ich gerne rote oder orangen Mepps 3 Spinner. Aber das hängt eben auch von deinen Gewässern und Vorlieben ab was bei dir zu einem erfolgreichen Köder wird. und den wirst du dann auch nicht so schnell wechseln wie einen den du erstmal nur antestest und bei dem der Biß nicht so schnell erfolgt (erfolgt er aber recht schnell, dann könnte es ein neuer Favorit werden).


    EDIT: Ach ja, wenn du einen Köder testest den viele für gut halten, und mit dem viele Erfolg hatten, dann ist auch das Vertrauen länger da als bei einem no name Köder. Wenn du also z.B. in deiner Köderbox einen no name Wobbler für 2 Euro hast und einen ProLogic Herring/Illex/ Manns/ect., von dem dir viele vorgeschwärmt haben (nur als Beispiel), dann wirst du dem Köder mit dem andere schon erfolg hatten doch eher eine Chance geben. Ist einfach so, zumindestes wenn du auf dem no name auch nichts fängst. Wechselst du vom erfolglosen Markenwobbler auf den no name, und der bringt schnell einen Erfolg, dann wird der in Zukunft eher an der Rute hängen als der teure Markenname. Fangen beide nichts, hast du aber bei dem Markennamen der dir empfohlen wurde viel mehr Vertrauen. Du wirst ihn also länger und konzentrierter probieren.

  • Dem kann ich nur zustimmen.
    Ich fisch eine stelle immer gern richtig aus (wenn ich dort schon öfter Erfolgreich war).
    Erst mit meinem Favoriten, wenn kein Biss erfolgt nehme ich einen anderen Köder. So probier ich bis zu 5 verschiedene Köder durch (Wobbler, GuFi, Blinker, Spinner.....).

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!