Abend zusammen.
Sind viele kleine Barsche (durchschnittl. 15cm) ein Zeichen für Verbuttung?
Und was kann man dagegen tun?
Viele der kleinen Barsche dem Gewässer (ca. 4ha See) entnehmen,
oder sie schonen? Die durchschnittliche Größe der Tiere ging in den letzten Jahren ständig zurück.
Danke für Antworten.
Sind viele kleine Barsche ein Zeichen für Verbuttung?
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Sieht schon nach "Verbuttung" aus.
Habt ihr denn viele anderen Raubfische im Gewässer.
Fängt man sehr viele Barsch auf einmal ? -
Rausholen, was geht!
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Hi! Ordentlich Hecht besetzen..? Petri!
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Zitat von rhinefisher
Hi! Ordentlich Hecht besetzen..? Petri!
Das geht meistens in die Buchs. Die fressen dann mit Begeisterung genau die Fische, die sie nicht fressen sollen und die Schratzen bleiben trotzdem übrig.
Intensiv befischen und kleine Barsche konsequent entnehmen. Vor der Laichzeit alte Christbäume versenken. Die Barsche werden daran ihre klebrigen Laichbänder absetzen; garantiert! Wenn das der Fall ist, die Bäume wieder rausholen. Schon fehlt ein fast kompletter Jahrgang.
Bei ca. 4 ha, vorausgesetzt, das Gewässer ist halbwegs geschlossen, kann man so in ein paar Jahren dem Zwergwuchs einhalt gebieten und hat einen kleinen, aber feinen Bestand ordentlicher Barsche, größer als ein Pfund.
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Die vielen Kleinbarsche sind nicht zwingend ein Zeichen für Verbuttung, lediglich ein Indiz. Wie sehen denn die Barsche aus, haben sie in Relation zum Körper gesehen einen auffällig großen Kopf ?
Fangt Ihr ausschließlich kleine Barsche oder beißt regelmäßig auch mal ein besseres Exemplar ? -
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Hatte ich bei mir im weiher auch daraufhin hab ich mehrere 30-40 cm hechte besetzt und nun sind nicht mehr so iele drin und die die noch drin sind wachsen schön ab
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95 Prozent Geraffel bis 15 cm!
Ich werde Andals Argumente vorschlagen. Leuchten mir ein. Hechte haben wir auch welche im Gewässer. -
Äh... die sind nicht auf meinem Mist gewachsen. Wenn ich ich noch nicht ganz senil bin, dann stammen sie von Hans-Otto Begli, einem Fischwissenschaftler, der zusammen mit einem Freund so ein etwa gleichgroßes Gewässer innerhalb von 10 Jahren zu einem Großbarschgewässer gemacht hat. Der Artikel stand vor Jahren in einer Angelzeitung.
Vielleicht hilft dir das bei der Argumentation.
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Hi! Das mit den Tannenbäumen funktioniert einwandfrei - das haben wir früher im Verein auch gemacht. Eine Alternative kann das massenhafte einbringen geeigneter Futterfische darstellen.. .
Petri! -
Schließe mich Andal an.
In den allermeisten Fällen sind die Barsche nicht genetische verbuttet.
Das Problem ist, dass sie als Jungfische zu wenig Futter finden, um schnell zu wachsen. Die Barsche werden dann nie zur richtigen Jägern, sondern ernähren sich ihr Leben lang hauptsächlich von KLeinstzeug wie Insektenlarven und junger Fischbrut. Sie fangen dann schon mit ca. 10 cm das Laichen an und wachsen ab diesem Zeitpunkt fast gar gar nicht mehr, weil sie die Energie in die Laichprodukte statt ins Wachstum stecken.
Das Problem wird jedes Jahr größer, weil es immer mehr Barsche aber immer weniger Kleinstfutter gibt.
Bei 4 ha ist mit der Angel evtl. nicht mehr viel auszurichten.
Wenn das Gewässer ablassbar ist, würde ich den Stöpsel ziehen und den Barschbestand stark dezimieren.
Wenn das Gewässer nicht ablassbar ist, evtl. über Netzfischerei oder eine Großreuse nachdenken.
Wenn mit Beangeln ein nennenswerter Effekt erreicht werden soll, müsst ihr wirklich alle viel auf barsch angeln und jeden entnehmen. -
jo wenn er nicht ausgelassen werden kann dann sollten echt hegefischen veranstaltet werden bei unserem nachbarverein wir das einmal im jahr gemacht und es werden immer um die 100 kilo gefangen und natürlich mit preise
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