Diskussion um Tageskartenpreise

Hi Helmut,

Ob du die Mangfall mit einem Voralpensee vergleichen kannst halte ich wiederrum für zweifelhaft. Wobei hier im Normalfall noch die Miete für ein Boot hinzukommen dürfte, ohne sie die meisten dieser Seen meines Wissens nicht wirklich gut zu befischen.

Was kosten den dort die Tageskarten und wie lang sind die Strecken?

Gruß

Tageskarte Schliersee: 11,-- €
Für die Tagesmiete eines Ruderbootes nimmt der Stöger in Fischhausen soweit ich mich erinnere, 20,-- €
(Bootsanker nicht inbegriffen, die muss man sich selbst mitbringen. Schleppen nur an Sonn - und Feiertagen erlaubt)

Macht zusammen 31,-- € - auch nur 2 € weniger als die Mangfall-Tageskarte.

Beide Gewässer sind mir diesen Preis wert.

Hallo Blubb,

die angesprochenen Alternativstrecken an der Mangfall und Leitzach kosten jeweils 25 Euro + 1 Euro Bearbeitungsgebühr. Ausserdem ist ein Übernachtungsnachweis im Landkreis Miesbach (Hotel/Pension) erfoderlich. Einzelheiten insbesondere über die einzelnen Strecken kannst Du der Homepage des bewirtschaftenden Vereins entnehmen:
http://www.bfv-mbteg.de/

Servus
Innfischer

Danke für die Info. Das relativiert Helmuts Aussage natürlich, immerhin kosten die Strecken so noch 26 Euro und ich muss dazu noch in einem Hotel übernachten und dazu kommt noch die erheblich kürzere Streckenlänge mit ca. 1,3 bis 3,3km.
Da sind 33 Euro für die Mangfall doch nicht mehr so viel, oder?

Grüße
Fabian

Wo sind die den? Wie lange sind die Strecken? Gibts da irgendwelche Links zu?

Gruß

Juuuuuuuuuuuuuuuuungs Aaaaaaaaaaaaaaatmen.....

Ein Kinobesuch mit Ploppkörnern und ner Cola, anschliessend ne Pizza 30€

Ein Pils oder nen Weißbier im Biergarten, dazu ne Brenzn und einen nette Bedienung 15€

Ein herrlicher Angeltag, mit Ruhe, vielleicht einem schönen Fisch den man grüßen kann und das Erlebnis der Natur ... unbezahlbar.

Ich kann jeden Ansitz / Karpfenangler verstehen der eigentlich immer mehrere Tage am Wasser verbringt, das < 30€ ein größere Summe darstellen. Wäre mir auch zu teuer.
Aber als Fliegenfischer, der vielleicht 1-2 mal im Jahr einen bsonderen Fluß aufsucht, ist das Sümmchen genauso gerechtfertigt wie eben der Kinobesuch, der Besuch im Biergarten usw.

Ich fische das ganze Jahr in meinem Hausgewässer als Vereinmitglied. Wenn ich da einmal wo anders fischen möchte, in einem Gewässer das es mir Wert erscheint, dann ist das doch o.k. .

Ich bin mir sicher, das die Vereinsmitglieder der Mangfall keine 30€ pro Tag bezahlen müssen.

Ach..... herrlich diese Schonzeitkoller

Zitat von Yog

Ein Pils oder nen Weißbier im Biergarten, dazu ne Brenzn und einen nette Bedienung 15€

Du verwechselst offensichtlich Biergarten mit Bumslokal... wie "nett bedienen" dich denn da die "Bedienungen"?

...oder die Fliegenfischer haben rein gar kein Verhältnis mehr zu Preisen!

Also für 15€ so eoine Bedienung??? Andal... ich kann mich da nicht aus, ich bin Lipper... zwei gesunde Hände und so.... aber ich meinte einfach nur ein kleines Trinkgeld mit dabei.... so aufgerundet auf den vollen Euro....

watt Du auch immer denkst.... tse tse tse

Hi ihr alle ,
ich kann leider nur von dem reden was ich bisher von den bayrischen Gewässern gehört habe , dies aber aus sehr zuverlässigen Quellen wie ich euch versichere !
Ich denke die hohen Tageskartenpreise beruhen darauf das in den meißten bayrischen Salmoniedengewässern massiv mit fangfähigen Fischen besetzt wird , deswegen sind diese Gewässer ,wenn auch zweifelhaft zu sehen," so gut" !
Ich selbst fische im Schwartzwald wo Tageskartenpreise von 10-35 € angesagt sind allerdings meist in natürlich besetzten Gewässern !
Die von mir befischten Gewässer werden alle entweder mit Eiern ,Larven oder etwa fingerlangen Besatz an Bafos besetzt und nicht mit Regenbogenforellen frisch aus der Zucht !
Ich muß aber darauf hinweißen das dies nicht überall so ist und ich lange Suchen und forschen mußte um sie zu finden !
Nun sollte sich jeder der über Forellenseen streitet aber gleichzeitig an Gewässern wie Mosach , Mangfall usw. fischt an die eigene Nase fassen bevor man diskutiert !

Also auf eine Nenner kommen wir bezüglich der Frage "Was ist ein Gewässer wert?" wohl nicht, mir sind es auch mal 35 Euro, euch nicht. Ich hab keine Lust mehr, darüber zu diskutieren, ob sich solche Preise rechtfertigen lassen, oder nicht.
Was mich aber stuzig macht ist Andals Post:

Zitat von andal

...oder die Fliegenfischer haben rein gar kein Verhältnis mehr zu Preisen!

Da fällt mir nur zwei Dinge zu ein:
1. Na und? Jeder gibt aus was er kann und mag. Wo kommen wir den hin, wenn wir jedem vorschreiben, was ihm etwas wert zu sein hat? Danke, ohne mich!!!
2. Welcher Angler hat den noch ein gesundes Verhältnis zu Preisen? Was überhaupt ist ein gesundes Verhältnis zu Preisen? Hat der Karpfenangler ein solches, der seine Foxruten auf den Delikmpiepern auf dem Amiaudrodpod von seiner Pelzerliege aus seinem Fox Carpdome heraus beobachtet? Oder der Boddenangler, der mit seinem Boot, mehreren hochkarätigen Spinnruten und Riesenboxen voller Kunstköder aufs Wasser fährt? Vielleicht hat ja der Stippfischer mit seiner italienischen 16m Stipprute auf seinem Sitzkiepensystem von Rive und den 15kg Futter (für ein paar Stunden wohlgemerkt) neben dran ein gesundes Verhältnis zu den Preisen?
Ich werde zu faul, jetzt zu jeder Angelart solche Beispiele aufzulisten, und ich glaube, auch diejenigen hier, die so vehement gegen die Preise für Tageskarten wettern, haben Angelgerät für weit mehr als ein paar hundert Euro daheim.
Es möge doch daher bitte jeder mal vor seiner eigenen Tür kehren und danach frischen Geistes an den Diskussionstisch zurückkehren.

Was den Besatz betrifft - es muss jeder für sich entscheiden, an welchem Gewässer er fischt. Meiner Meinung nach haben wir zu wenig Wasser für zuviele Angler (zumindest, was das Fliegenfischen betrifft!) um ohne massiven Besatz alle zufrieden zu stellen. Von daher befürworte ich FoPus (stehender und fließender Art) um andere Gewässer zu schonen und dort einen weitgehend natürlichen Bestand aufrecht zu erhalten. Besser so, als das alle Gewässer zu Grunde gehen.

Flo
Meines Wissens wird an dem von dir angesprochenen Gewässer mit TK für 35 Euro auch mit fangfähigen besetzt, zwar nicht so massiv und auch nicht nur mit Regenbognern, aber diese Besatzpolitik hat auch da Einzug gefunden.

Grüße
Fabian

Büble, wenn du dich schon an Zitaten versuchst, dann reisse sie gefälligst nicht aus dem Zusammenhang und da ging es um ein Weißbier und eine Brezn für 15,- € inklusive Trinkgeld für das Bedienteil. Wer das normal findet, der hat keinen Bezug mehr zu Preisen, oder besucht eindeutig die falschen Biergärten. Der Yog hat das gleich begriffen und auch die Ironie erkannt!

Zitat

Angelgerät für weit mehr als ein paar hundert Euro daheim.

Wohl war, ein paar Hunderter werden da nicht reichen. Wobei der großte Teil meiner Ausrüstung, aus Zeiten stammt als am Monatsende weit mehr übrig blieb.

Hi! Es ist doch nicht wichtig wieviel jemand für sein Hobby ausgeben will oder kann - wenn aber Harz4 Empfänger ausgegrenzt werden, bloß weil sich der alte Landadel gerne die Taschen füllt, bin ich dagegen.... .
Und Angler, Jäger, Segler, Piloten, Reiter u.s.w., haben alle exakt die selben Probleme mit dem Status. Sind halt auch nur Menschen... Menschen mit recht teuren Hobbys... .
Es ist doch immer von übel wenn man auf solche Gestalten trifft - egal welche Angelart sie ausüben... .
Petri!

Bei uns im Verein gibts viele Rentner die auch altmodern fischen. Sie haben aber meist ein paar Kniffe und eben viel Erfahrung die sehr erfolgreich machen.