Gewässer und Wälder sind öffentliche Güter? Da muss ich aber bisher was verpasst haben. Erklär mal dem Förster, dass du da ein paar Bäume mitnimmst, "ist ja ein öffentliches Gut". Genau so siehts am Wasser auch aus.
Spazieren gehen und schwimmen usw. verbietet dir ja keiner. Aber die Jagd und das Fischen schon, da geht es ja nicht um das Wasser/den Wald, sondern das, was darin lebt. Und das sind eben keine öffentlichen Güter.
@lounder
Weniger vom Preis abhängig. Ist es den soooo sehr vom Preis abhängig, wenn eine Hand voll Gewässer teuer ist? Es gibt sehr viele günstige Gewässer.
In Amerika funktioniert es, dass die Gewässer staatlich sind. Klar, dort gibt es wesentlich mehr Gewässer und die Bevölkerungsdichte ist 7,4 mal niedriger als hier. Noch ein kleiner Haken an der Sache: ein nicht ganz unbedeutender Teil der amerikanischen Gewässer ist in Privathand. Wird hier ganz gerne unterschlagen, sonst wäre ja das schöne Beispiel nichts mehr wert.
In den östlichen Ländern kosten die Tageskarten für hochkarätige Salmonidengewässer übrigens genau so viel wie hier zu Lande, zumindest was Gewässer von der Qualität der Savinja, Soca, Kupa etc. pp. betrifft.
Wobei dein Beispiel ja super ist. Da wird nach Herkunft unterschieden, wer wieviel zu bezahlen hat.... ne, ich schreib den Satz nicht zu Ende, denkt mal drüber nach.
rhinefisher
Mittelalterliche Strukturen? Dass man sich Stücke von Feld, Wald, Wiese und Fluss anpachen/kaufen kann? Diejenigen, die heute noch große Landstriche aus dem Mittelalter besitzen kannst du an wenigen Fingern abzählen.
Deinen letzten Punkt mit dem Schleppen - das erinnert mich daran, dass manche Vereine Gastangler benachteiligen. Egal an welchem Gewässer und egal zu welchem Preis. Das hat hier in "Diskussion um Tageskartenpreise" imho nichts zu suchen.