Mit Feederrute auf Zander ???

Hallo, Martin!

Bin zwar kein Feeder-Profi, bin mir aber ziemlich sicher, dass Du mit einer Angel, mit der Du Barben drillen kannst, auch gut mit einem Zander fertig wirst.
Sorgen würde mir nur das hohe Wurfgewicht und der damit verbundene hohe Schnurwiderstand bereiten. Womöglich lässt der Zander wieder ab vom Köder, sobald er spürt, dass auf der Hauptschnur ein schwerer Futterkorb hängt, der ihn am freien Schnurabziehen hindert. Denn auch ein wie ein Laufblei montierter Futterkorb setzt dem Fisch einen hohen Widerstand entgegen.

Hi!

Habe mir im August zwei Feeder gekauft (Spro Proton, WG bis 100g und Browning Syntec, WG bis 100g). Im September habe ich damit an der Mosel einen Zander von 82cm (10Pfund) aus der Mosel gefangen. Blei war 80g, KöFi eine etwa 8cm Laube. Den Haken (1/0) habe ich hinter dem Kopf mit der Ködernadel durchgezogen und die Schnur hinter der Rückenflosse wieder austreten lassen, sodass der Haken kurz hinter dem Kopf war. Zusätzlich habe ich den KöFi mit Luft gespritzt!

Der Drill war kein Problem, es war der Spro Feeder. Ein Bekannter hatte am Tag vorher einen kleineren Zander (ca. 55cm) mit dem Browning Feeder erwischt, selbes System.
Als Rolle benutze ich eine Freilauf mit Monofiler in 0.35.

Nachteil: Hatte kurz einen Waller dran, der zum Glück nicht meine Rute zerbrochen hat, sondern nur mein Vorfach...(-:

Liebe Grüße und Petri Heil! Timo.

@ Reverend:

Wir beide müssen dringend mal einen Feeder - Angeltag einlegen! Ich glaube, Du hast völlig falsche Vorstellungen von diesen Ruten und der ganzen Angelart. Nix für Ungut.

Zitat von reverend

Hallo, Martin!

Womöglich lässt der Zander wieder ab vom Köder, sobald er spürt, dass auf der Hauptschnur ein schwerer Futterkorb hängt, der ihn am freien Schnurabziehen hindert. Denn auch ein wie ein Laufblei montierter Futterkorb setzt dem Fisch einen hohen Widerstand entgegen.

also mein erster ansitzzander hat auf eine einfach anti tangle boom montage gebissen.

@ martin: wenn du am see angelst, wurde ich eine freilaufrolle, die ganz fein eingestellt ist, empfelen,

mfg
fiftytwo

Zitat

Wir beide müssen dringend mal einen Feeder - Angeltag einlegen! Ich glaube, Du hast völlig falsche Vorstellungen von diesen Ruten und der ganzen Angelart. Nix für Ungut.

Da hast Du recht: Ich hab noch nie gefeedert.
Ich dachte auch nur an die Belastbarkeit.

Gehst Du denn mit der Feeder auf Zander?
Ich hatte beim Grundangeln mit einem 40g-Laufblei mehrmals Fehlbisse.
Erst stieg der Bissanzeiger, doch dann hat der Fisch wieder losgelassen.
Der KöFi zeigte deutliche Biss-Spuren beim Einholen.
Ich führte diese Misserfolge auf das zu hohe Wurfgewicht und den damit verbundenen Widerstand beim Schnurabziehen zurück. Darum verwende ich beim Grundfischen auf Zander nur sehr leichte Laufbleie (8 bis höchstens 20g) oder - wie mir mal jemand geraten hat - die frei Leine (falls ich nicht weit werfen muss und kein Wind und keine Strömung herrschen).

Würde wirklich sehr gern mal wieder mit Dir angeln gehen.
Egal worauf. (Und natürlich auch, um von Dir das Fliegenfischen zu lernen.)

Ich glaube die Rute ist für Zander vielleicht ein wenig zu hart, ich benutze eine Karpfenrute mit 60 Gramm Wurfgewicht (Silstar Traverse X). Der Zander ist ja nicht gerade der mächtige Kämpfer, aber er schlägt ein paarmal, wenn Du dann keine Rute hast die diese Schläge abfängt, dann kanns das gewesen sein.