Matchrute vs. Feederrute

  • Ich plane einen gezielteren Einstieg ins Friedfischangeln und möchte u.a. auf Barbe, Aitel und Nase angeln.
    Gewässer wären kleine Flüße und Kanäle und Bäche.


    Weis aber nicht ob ich erst mir eine Feeder oder Matchrute zulegen soll.


    Ich denke das Feedern sehr erfolgreich, unkompliziert ist und sich sehr vielseitig einsetzen lässt. Jedoch mag ich sehr gerne Posenfischen was für die Matchrute spricht.


    Was würdet ihr euch Kaufen?

  • Beides.


    Wo die eine Methode nix bringt, da zieht die andere. Außerdem kann man beide Rutentypen nicht gegeneinander aufwiegen.

  • Grundsätzlich fische ich lieber mit der Matchrute, da mir das Posenfischen wesentlich mehr Spaß macht, als das Feedern. Jedoch ist das Posenfischen an fließenden Gewässern oftmals äußerst schwierig, besser ist dann die Feeder, da man hiermit den Köder fest aufliegend anbieten kann. Gerade beim Brassenfischen ist das ein sehr großer Vorteil.


    Fazit: Wenn es möglich ist, den Köder mit der Pose ruhig anbieten zu können, greife ich zur Matchrute, wenn es nicht mehr möglich ist, dann zur Feeder. Wenn es auf bewegte Köder ankommt, dann wieder zur Pose.

  • Eine Lösung wären sog. Specimen-, oder Barbenruten. Die haben zwei Oberteile. Eines mit Zitterspitze und ein konventionelles. Zwei Ruten in einer, die viele Optionen bietet!

  • Ich hab mir mal so eine Rute Angesehen wie Andal sie beschrieben hat.
    War von Shimano aus der Catana Serie die hatte 2 Spitzenteile das eine war mit einer Feederspitze ausgestattet (weis aber garnicht ob man die Spitzen wechseln konnte) und das andere war eben eine normale Spitze. Hab beide Spitzen mal im Laden angeschaut und ja als Feeder zu gebrauchen und auch sehr gut als Matchrute. Das wäre eig. genau das richtige für dich!


    gruß Hümpfi

  • Das ist das schöne im Forum, jeder hat seine Meinung. Hier ist meine:


    Matchangeln und Feedern sind für mich 2 unabhängige Angelmethoden und beide für sich betrachtet einfach nur spannend. Bei der Feeder hat man die Möglichkeit auch in tiefen Bereichen und großen Entfernungen den Köder anzubieten und gleichzeitig werden die Fische "automatisch" angefüttert. Das funktioniert bei einer Matchrute nicht so einfach. Vor allen Dingen das punktgenaue Anfüttern bei großen Distanzen. Auch bin ich kein Freund von Multiruten aber das ist meine persönliche Vorliebe.


    Ich empfehle beide Rutentypen mit ans Gewässer zu nehmen und dann nach Lust und Laune zu entscheiden, welche Angelart man bevorzugt. Hierzu gibt es mittlerweile bei diversen Anbietern gute "Einstiegsangebote".


    Es muss ja nicht sofort der Benz der Gerätetechnik sein. Ein Tip noch: Bei den Feeder- und auch bei den Matchruten gibt es heute eine megagroße Auswahl. Vielleicht einfach im Angelladen Deines Vertrauens Deine Lieblingsgewässer auflisten und in den meisten Fällen bekommst Du gute Empfehlungen

  • Solche Ruten gibts mittlerweile von sehr vielen Herstellern. Angefangen mit recht günstigem Modell von Jenzi, übers Mittelfeld mit Shimano und Stöckchen von Fox und Greys. Chub hat auch eine sehr ansprechende. Als Suchwörter dienen Barbe, Barbel, Specialist, Quiver u.s.w..

  • Zitat von andal

    Hier mal ein Link


    Ah danke, sowas in der Richtung sagt mir sehr zu!
    Zu den Spitzen würde mich intressieren:


    Die Avon Spitze verwende ich fürs Posenfischen und die stärkere fürs Feedern.
    Was ist eine Quiver Spitze die da auch mitgelifert wird?

  • Du hast an diesen Ruten zwei Oberteile.


    Eines ist ganz normal, so wie an jeder anderen Grund- und Posenrute auch. Damit hat sich der Verwendungszweck dieser Rute bereits erklärt.


    Eines hat entweder eine fest eingesetzte Zitterspitze, was ich bevorzuge, weil es eine harmonischere Biegekurve gibt, oder auswechselbare Zitterspitzen, so wie eine Feederrute.


    Quiver bedeutet in diesem Fall nichts anderes, als Zitterspitze.


    Bei den Testkurven darf man nicht direkt mit den Wurfgewichten von Feederruten vergleichen. Wenn deine "kleinen Flüsse" nicht zu starke Strömung haben, dann sollte eine 1.50 lbs. Rute vollkommen ausreichen. Mit Gefühl kann man mit der auch einen vollen 80 gr. Korb per Schlenzer 15 - 20 m weit werfen. Das reicht in den meisten Fällen auch dicke aus. Wenn die Engländer damit 15 lbs. Barben ziehen, dann reicht es für einen Aitel mit Sicherheit.


    Mein klarer Favorit bei diesem Rutentyp ist ganz klar Fox. Allerdings auch doppelt so teuer, wie die verlinkte Shimano. Über Ruten die nicht mehr im Handel sind, brauchen wir ja nicht zu reden.

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