Anfüttern und Sauerstoffbedarf

  • Guten Tag.
    Wer kennt die Auswirkungen und gewässerchemischen Zusammenhänge auf den Sauertoffbedarf, die zur Selbstreinigung eines kleineren (ca. 0,5-2ha,eines größeren ca. 3-10 ha) Gewässers notwendig sind?
    Was geschieht in solchen Gewässern wenn das Anfüttern durch Friedfischer (Stipper, Karpfenangler, nicht der Fischer der mal ein Fütterkörbchen auswirft) getätigt wird?
    Welche Anfüttermengen vertragen die aufgeführten Gewässer etwa, wo liegt die Schmerzgrenze?
    Wie könnte ein Verein möglichen Schädigung seiner Gewässer vorbeugen oder abhelfen? Bitte keine Diskussionen über C+R!!
    Wer kann sich zu diesem Thema äußern.

  • Die Futtermenge, die ein Gewässer verträgt, hängt ganz stark von der Fisch - und vor allem von der Krebsdichte ab - Zahlen kann ich Dir aber keine liefern, lediglich von Erfahrungen berichten.
    So haben wir ein Vereinsgewässer von ca 2 ha, dieses hat einen starken Bestand an Rotaugen, Brassen und Karpfen sind auch relativ viele drin-jedoch keine Übermenge.


    Letzes Jahr bin ich mal mit dem Boot unterwegs gewesen mit einem grünen Sensas-Eimer voll Futter. Dieser ist mir durch eine unglückliche Bewegung über Bord gegangen und in einer Flachwasserzone "abgetaucht", auf dem Gewässergrung bildete sich ein großer, heller Futterteppich. Tags darauf fuhr ioch wieder an dieser Stelle vorbei - es wimmelte nur so von Kamberkrebsen und einen Tag später war kein Krümelchen Futter mehr da.


    Ein anderes Mal habe ich eine Woche lang täglich ca 20 Liter Futter versenkt, um das WE zu angeln - die Brassen standen übereinander und sind mir fast die Leine hochgelaufen - es war also keine Übermenge. Recht viel Futter für ein kleines Gewässer, aber augenscheinlich alles verputzt.


    Eine Kehrseite hat es aber vielleicht. Viel Friss - viel Sch...

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