Grundsätzlich nicht, aber der war bald schlimmer, als der Schill in Hamburg!
Leibesvisitationen - Eure Meinung ist gefragt!
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Ja mit dem hats doch der Söllner auch so gehabt oder?
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Der Hanse mag halt mal gar keine Obrigkeit... irgendwie kann ich ihn verstehen!
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Zitat von FangNix
So jetzt mal ehrlich,
Wer von euch musste schon mal eine Leibesvisitation erdulden?
Das bedeutet komplett ausziehen usw.
Ich - bei der anfangs beschriebenen Razzia
Mein ältester Sohn bereits mehrmals - sogar an der S-Bahn Haltestelle
Mein jüngster Sohn kürzlich nach einer Verkehrskontrolle... Noch mehr Tatsachenberichte von Nöten?
@ FangNix
Wir sprechen hier nicht von irgendwelchen abstrakten Vorgängen, sondern von einer heutzutage absolut gängigen Handlungsweise.
Die Leibesvisitation, eine staatliche Gewaltausübung der extremen Form die auch nur einer extremen Stuation vorbehalten sein sollte,
als gängiges Mittel auch unbescholtene Bürgerinnen und Bürger per Generalverdacht zu drangsalieren.
Nicht etwa auf richterliche Anordnung oder sonst einer verantwortungsbewussten "höheren Machtposition",
sondern überwiegend jungen Burschen und Mädels in Uniform per Adhoc-Entscheidung überlassen.... und da hörts für mich endgültig auf!
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Zitat von Taxler
@ FangNix
Wir sprechen hier nicht von irgendwelchen abstrakten Vorgängen, sondern von einer heutzutage absolut gängigen Handlungsweise.
Die Leibesvisitation, eine staatliche Gewaltausübung der extremen Form die auch nur einer extremen Stuation vorbehalten sein sollte,
als gängiges Mittel auch unbescholtene Bürgerinnen und Bürger per Generalverdacht zu drangsalieren.
Nicht etwa auf richterliche Anordnung oder sonst einer verantwortungsbewussten "höheren Machtposition",
sondern überwiegend jungen Burschen und Mädels in Uniform per Adhoc-Entscheidung überlassen.... und da hörts für mich endgültig auf!
Hallo Peter,
Da bin ich auch vollkommen auf deiner Seite und habe die gleiche Meinung.
Ich kann/konnte mir nur nicht vorstellen, dass diese Mittel so oft eingesetzt wird/ werden.
Ist dieses Problem vielleicht auf München begrenzt?
Ein paar warme Münchener Polizisten vielleicht?
Eine Leibesvisitation darf in meinen Augen nicht in der Öffentlichkeit erfolgen und zudem nur wenn ein dringender Verdacht vorliegt.Gibt es dazu eine Rechtsgrundlage? Wann, Warum und ob überhaupt eine durchgeführt werden darf? In Deutschland ist doch sonst auch jeder Furz festgelegt.
Gruß Tino
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Zitat von FangNix
Gibt es dazu eine Rechtsgrundlage? Wann, Warum und ob überhaupt eine durchgeführt werden darf?
Das hatte ich Anfangs in Beispielen schon kurz umrissen:
Bei "dringendem" Tatverdacht - ...
(allgem. Verkehrskontrolle ... Ihre Pupillen sind auffällig - etc.)bei Aufenthalt an gefährlichen Orten - ...
(Fussballstadion - auffällig unauffällig!)bei Aufenthalt an verruchten Orten - ...
(Rotlicht, Diskotheken, Bahnhöfen, sonst. indizierte öffentliche Plätze)... also eigentlich überall und grundsätzlich möglich (adhoc-Entscheidungen)
Speziell die Gesetzeslage in Süddeutschland öffnet dieser Willkür Tür und Tor
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Solche Plätze und Lokalitäten gibts im Münsterland und den umliegenden Provinzen doch nicht.
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Richtichhhhh Andal
deshalb fahre ich ja auch nach München um was zu erleben.
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Hi! Ich hebe gleich mal beide Hände - ich wohne im Grenzgebiet und fische oft in Holland... .
Nagel; klar ist die Polizei gut und sinnvoll. Es gibt auch sehr gute und kompetente Beamte. Auch im internationalen Bereich sehe ich die deutschen Polizeibehörden ganz vorne.
Ändert aber nichts daran, daß die sich oft wie der "Rotz am Ärmel" benehmen - und das ist bei einem verbeamteten Waffenträger einfach nicht hinnehmbar... .
Und auch nicht entschuldbar, frei nach dem Motto "den Job möcht ich auch nicht machen..", denn für Menschen die das Gesetzt und das Recht mit der Waffe in der Hand schützen sollen, müssen besonders strenge moralische Maßstäbe gelten.... .
Wichtigtuer gibt es in jedem Beruf - da sammeln sie sich aufgrund der zu erlangenden Machtposition besonders bei der Polizei.. .
Aber es gibt ja noch Hoffnung - selbst die Polizeibehörden sind lernfähig... .
Petri! -
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Gib einem normalen Menschen Machtwerkzeuge in die Hand und er wird zum Riesen.
Das liegt in unseren Trieben. Erst kommt der Sexualtrieb,dann der Geltungstrieb, danach der Machttrieb.
Irgend ein bekannter Psychologe hat diese Gesetzmäßigkeiten einmal beschrieben. Freud? Jung? oder Fromm? -
Ich wurde einmal zur Leibesvisitiation aufgefordert, allerdings nicht an einem öffentlichen Ort, sondern im Polizeigewahrsam (in das ich kam, weil ich sonst vielleicht - nein, ganz sicher- einen Aufmarsch extrem unfreundlicher Typen, teils mit sehr kurzen Haaren, Stiefeln und Reichsflaggen per Sitzblockade blockiert hätte). Ich habe mich schlicht geweigert, mich auszuziehen. Nach einigen Androhungen von Gewaltmaßnahmen wurde von der Leibesvisitation abgesehen. Es hätte auch mit Schlägen enden können, aber das Entwürdigende der Leibesvisitiation empfinde ich als schlimmer.
Bei ähnlichen Gelegenheiten habe ich relativ viel schlechtes von der Polizei erlebt, Grund genug, dass in Deutschland eine individuelle Dienstnummer eingeführt wird, anhand der ein Beamter bei einem späteren Gerichtsverfahren eindeutig identifiziert werden kann.
Bezeichnend ist, dass es meist Spezialeinheiten (bei uns das BFE - Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit) sind, die durch illegale Brutatlität, unverhältnismäßige (und damit ebenfalls illegale) Einsätze usw. auffallen.Letzte Woche machte ich die genau gegenteilige Erfahrung mit einer Polizistin, bei der meine 11jährige Tochter aussagte: Die Beamtin schuf eine Atmosphäre, bei dem das Kind keinerlei Druck empfand, bald Vertrauen fasste und deswegen frei erzählte, was ihr widerfahren ist.
Ich glaube nicht, dass wir ein Problem mit den PolizistInnen als Personen haben, die wir alle über einen Kamm scheren können. Wir haben ein Problem mit der Institution Polizei, die ihre Leute häufig zu schlecht ausbildet (z.B. in Psychologie, gewaltfreie Konfliktlösung, Rechtskunde bezüglich dem, was Polizei darf und nicht darf) und zu schlecht bezahlt, zu viele Überstunden schieben lässt und sich nicht darum schert, wieviel Frust sich bei den Beamten bildet oder wie der Frust wieder abgebaut werden kann.
Bei besserer Bezahlung und Ausbildung würden mehr Menschen diesen so sehr verantwortungsvollen Beruf (meiner Meinung vergleichbar mit dem von ÄrztInnen!) ausüben, die die dafür notwendige Reife, psychische Stabilität und Bildung haben - und zudem in der Lage sind, sich gegenüber Feindbildern (schwarze Haut = Dealer oder "Asylbetrüger"; Linke und Araber = Terroristen, Fußballfans = Hooligans usw. usf.) zu verschließen.
Zur Zeit nimmt die Polizei aber gerade für die Spezialeinheiten eben auch Rambo-Typen, die ohne diesen Job wahrscheinlich schnell zu Straftätern in Sachen Körperverletzung, Beleidigung usw. werden würden. Und das ist ein Problem, wenn wir es denn mit dem demokratischen Rechtsstaat ernst meinen. -
Zitat
Kann schon sein, macht das einen Unterschied wer von den Na... gerade an der Macht ist?
Geht das jetzt nich ein bissl weit die Polizei mit Nazis zu vergleichen?!
Oder hab ich da was falsch verstanden???? -
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Zitat von rhinefisher
Hi! Na ja - wenn von über 6000 Strafanzeigen gegen Polizeibeamte nur 3(!!) zur Verurteilung führen, dann stimmt doch etwas nicht.... .
Da stehen Polizisten grinsend vor dem Richter und können sich an nichts errinnern... . Hier fehlt (wie auch an Schulen, im Gesundheitswesen und einigem Anderen..) einfach die Staatliche Kontrolle - da isr der Staat tatsächlich gegen seine eigenen Beamten völlig machtlos. Die haben sich völlig verselbstständigt. Die Polizei agiert in weiten Bereichen in einem für sie rechtsfreiem Raum - das darf nicht sein!
Petri!Mal so eine Anmerkung: Mein Chirurg (bei dem ich ein Praktikum absolviert habe) erzählte mir, dass er in den letzten paar Jahren (als einzelne person !) über 3000 Klage bekommen hat und bisher alle gewonnen hat. Sicher gibt es genügend schwarze Schafe, aber hier pinseln manche den totalen "Bullenstaat" an die Wand.
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Hi Peter,
(Habe mir jetzt nicht alle Seiten durchgelesen.)
was du beschreibst ist schlicht und ergreifend der Hammer. Da fehlen selbst mir die Worte und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das alles rechtlich einwadfrei ist.....aber wie heißt es so schön : wo kein Kläger....
Ich würde mal einen gewieften Anwalt befragen; Zeugen hast du ja sicherlich genug. -
Klar. Elvis lebt und die Erde ist eine Scheibe.
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Bullshit.
Nur wenn man von vornherein davon ausgeht, dass man eh nichts machen kann (und das tun wohl leider die meisten), wird das natürlich auch nichts. -
Zitat von skullmonkey
Angst. Hab mehr ANGST, Bub. Osama wartet nur darauf uns alle zu töten. Wir müssen alle mehr Angst haben. Und dankbar sein das die Polente uns willkürlich ins Rektum schaun darf.
Und das ist wieder ein schönes Beispiel von Ingnoranz. Klar, ich bin erst 15, aber d.h. noch lange nicht, dass ich mich mit solchen Dingen nicht auskenne. Ich bin mir ziemlich sicher, ich kenne mich in der Politik der letzten 3-4 Jahre (vorrausgesetzt du musst dich nicht beruflich damit beschäftigen, was ich aber aufgrund deiner Äußerungen nicht denke) weitaus besser auskenne als du! Ich mir außerdem auch ziemlich sicher, dass ich mich gerade mit dem Islam und seinen Hintergründen um einiges besser auskenne - gut genug um so etwas beurteilen zu können. Ich hoffe ich habe Unrecht, aber ich kann jetzt schon (mindestens) einen Terroranschlag innerhalb der nächsten, sagen wir mal 5 Jahre, vorraussagen. Der wird kommen, in Deutschland.
Das ist ein typischens Problem vieler Menschen (auch in Deutschland)- sie sind zu naiv, zu leichtgläubig. Sicher, es steht nicht hinter jeder Ecke ein Terrorist, das will ich auch gar nicht behaupten. Aber es besteht nun mal eine hohe Gefahr, und die sollte man nicht leugnen !
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Hallo Joscha
Ich finde es sehr wichtig wenn junge Menschen mit offenen Augen und Ohren durch das Leben gehen. Wer wie du wachsam das Weltgeschehen verfolgt braucht sich später einmal nicht den Vorwurf zu machen geschwiegen zu haben. Sei ruhig rebellisch und sage deine Meinung. Es ist besser eine stürmische Meinung zuhaben als garkeine. Das ziert einen jungen Geist. Ich war genauso und bin es teils auch noch Heute. Nur die Ecken und Kanten haben sich von selbst abgeschliffen.Doch bleibt bei dieser enormen Informationsflut es nicht aus, dass eine objektive Meinungsbildung sehr schwierig geworden ist.
Der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß sagte einmal:
"Deutschland sitzt im Schlafwagen nach Moskau."
Heute würde er vieleicht sagen:
"Deutschland sitzt im Schlafwagen nach Mekka." -
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Ich habe jetzt mal die letzten 10 Postings abgesplittet, da gnadenlos am Thema vorbei.
Nachzulesen im OffTopic - wird dann zu einem späteren Zeitpunkt gelöscht -
Zitat von Holger Wulf
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Ich glaube nicht, dass wir ein Problem mit den PolizistInnen als Personen haben, die wir alle über einen Kamm scheren können. Wir haben ein Problem mit der Institution Polizei, die ihre Leute häufig zu schlecht ausbildet (z.B. in Psychologie, gewaltfreie Konfliktlösung, Rechtskunde bezüglich dem, was Polizei darf und nicht darf) und zu schlecht bezahlt, zu viele Überstunden schieben lässt und sich nicht darum schert, wieviel Frust sich bei den Beamten bildet oder wie der Frust wieder abgebaut werden kann.
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Danke Holger.Persönlich hatte ich noch nie Probleme mit der Polizei.
Nein, ich bin kein Polizist, habe aber Freunde und Vereinskameraden die in diesem Beruf tätig sind.
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