Der Monsterfeeder
Vorab, die Sache ist noch nicht erprobt, scheint mir aber sehr funktionell.
An meinem neuen Flussrevier, der unteren Ahr haben wir ein Posenangelverbot, um das Mistwurmfischen auf Salmoniden auszuschließen. Das ist halt so und es ist vernünftig. Grundangeln ist aber auf der Strecke uneingeschränkt erlaubt.
Der angesprochene Bereich mäandert stark, hat tiefe Züge in den Außenkurven, liegt sehr ruhig und abseits begangener Weg, wird nur von uns wenigen Vereinsmitgliedern befischt und hat vor allem mit sehr kräftigen Döbeln und Barben aufzuwarten.
Konventionelles Feedern scheint mir dort nicht das Mittel der Wahl zu sein und auch eine Anfütterung mit Futterballen dürfte auf Dauer zu viel Störung am Platz verursachen. Darum möchte ich den Monsterfeeder ausprobieren.
Dazu wird ein Zwiebelsack herhalten müssen. Den werde ich mit Ballen von sehr bindigem Feederfutter, grob zerkleinerten alten Brötchen, verklebten Maden und Rotwürmern, sowie einigen Steinen füllen. Das ganze kommt dann an einem Strick an den Anfang des Zuges. So glaube ich, kann man den Radau auf ein Minimum beschränken und hat trotzdem einen stetigen Strom an Anfutter.
Es müsste schon saudumm hergehen, wenn das nicht hinhauen sollte!