Zander - Fangberichte 2009

  • Petri Jungs :D


    Hi @ all,


    erst Freitag am Knie operiert, geht die Genesung rasend schnell voran, das Knie darf seit dem ersten Tag voll belastet werden.
    Da ich kaum noch Schmerzen habe und meine KG-Tante mit dem Zustand des Knies außerordentlich zufrieden war, gings gestern Nachmittag mal für einen Kurztrip an die, durch ein leichtes Hochwasser stark eingetrübte Lahn. Zielfisch war eindeutig der Zander, doch die wollten nicht so recht. Konnte mich aber dennoch recht schnell entschneidern, diese Barbe fang meinen 8cm Kopyto zum Fressen lecker... :lol:



    In der Dämmerung kam dann einige Meter weiter noch dieser feine 77er Hecht hinzu...



    ... und ich fuhr quietschvergnügt nach Hause.


    Bin dann heute am späten Mittag noch mal losgefahren und hab an einem anderen Spot prompt den Olf getroffen. Zielfisch war wieder der Zander und was soll ich sagen, wie schon letztes Jahr hat die Zusammenarbeit mit Kai prima geklappt... :lol:


    Auf einen 10cm Kopyto bekam ich irgendwann einen feinen Biss und nach dem Anschlag stand die Rute schön krumm. Nach heftigem Drill (wer sagt eigentlich, Zander seien lahme Kämpfer) konnte mir Kai den Zander sicher keschern.


    Hier noch im Kescher...



    ..und hier schon in meinen Händen... :lol:




    Das Vermessen ergab 79 cm und der Junge stand mächtig gut im Futter. Das sollte zwar der einzige Biss des Tages bleiben, aber ich war vollkommen zufrieden :wink:

  • Petri Thomas, schön zu sehen, dass das Knie gut verheilt ist und das du nichts "verlernt" hast. Sehr schöne Fische hast du da wieder gefangen.
    Ach ja, der Kescher ist sehr schick, den habe ich auch. Da passen auch Meterhechte gut rein.



    Natürlich auch noch ein kräftiges Petri an Madgraf zu deinem schönen Zander.

  • Auchb von mir ein kräftiges Petri!


    Zitat von Onkel Tom

    Ach ja, der Kescher ist sehr schick, den habe ich auch. Da passen auch Meterhechte gut rein


    Nicht nur Du. Habe den auch zum Spinnfischen. Schönes Teil.


    Gerd: Warum ist die wohl so leer? Weil der Lahni alle rausfängt.

  • 13:45 Uhr – Treffpunkt am Rhein in Lampertheim. Ich hatte mir noch unterwegs ein kleines Mittagessen organisiert und war gerade im Auto am spachteln, als das Handy klingelte. Schimpi rief an und sagte mir, dass er schon vor Ort ist, also ebenso früher als ich. Ich schaute nach vorne und sah ihn stehen. Meine Worte waren: „Ja, ich weiß, dass Du schon da bist, Du stehst hinter dem Polizeiaufgebot, mir gegenüber, ca 20 Meter entfernt“. Am anderen Ende der Leitung ein kurzes Schweigen, dann vernahm ich die Worte :“ Ah, ja“.
    Aber wieso ein Polizeiaufgebot von ca. 30 Mann ?
    Neugierig wie wir nun mal sind gingen wir zu den Sheriffs und fragten nach dem Grund.
    Hier werden gleich Hubschrauber verladen, hier könnt ihr nicht stehen bleiben, war die Antwort. Also mussten wir auf eine andere Strecke ausweichen, wir entschlossen uns schließlich, ein Buhnenfeld in der Nähe zu befischen.
    Da ich dort in den letzten Jahren meist ohne Erfolg war, sank der Fangoptimismus gegen Null, aber was soll’s, Hauptsache angeln. Und die Hauptbeißzeit lag ja noch ein paar Stunden vor uns, bis 17 Uhr sollten die Verladearbeiten abgeschlossen sein, versicherte uns der sehr freundliche Polizist.


    Die erste Buhne wurde sehr intensiv befischt, allerdings ohne einen Fischkontakt, auf zur nächsten Buhne.


    Hier bekam Schimpi nach ein paar Wurf einen Hänger, der allerdings leicht an der Rutenspitze „klopfte“. Nach kurzem Tauziehen konnte er den Hänger schließlich lösen, zum Vorschein kam die Hälfte seines Gummifisches in „Schlüpferfarbe“ sauber hinter dem Zusatzdrilling abgetrennt. Sehr merkwürdig.


    Ein paar Wurf später bekam ich an der Strömungskante einen zarten Anfasser auf einen 5“ Fin’S-Fish, konnte ihn allerdings nicht verwandeln. Den Zahnabdrücken zur folge war aber eher ein kleines Exemplar am Köder zu Gange. Wenigstens Fischkontakt, also wurde die Stelle weiter beackert.
    Ein paar Würfe später ein erneuter Anfasser – Anhieb und Fisch. Der erste Zander des Tages . Kein Riese, aber gar nicht mal so schlecht. Ich taufte den Fisch „Strunz“. Was erlaube Strunz – ein Bengel dieser Größe auf einen für ihn viel zu großen Köder und dann noch in der harten Hauptströmung ? Sowas habe ich noch nicht erlebt. Nach einer kurzen Fotosession wurde der Fisch zurück gesetzt.


    Hier wird ein Bild von dem Fisch erscheinen.


    Dann sahen wir, dass der Polizeikonvoi abrückte, also ab in die Autos und zum eigentlichen Angelplatz.
    Nach ca. 30 Minuten Fußmarsch erreichten wir das heiße Gebiet – der Mündungsbereich eines Altrheinarmes in den Hauptstrom. Zuerst fütterten wir noch ein paar Gummifische an, bevor wir mit zunehmender Dunkelheit auf Wobbler umrüsteten. Da an der Stelle nur ein Angler vernünftig wobbeln kann, wich ich um’s Eck in die Hauptströmung aus. Kurze Zeit später hatte ich auch einen Anfasser, aber nicht wirklich deutlich.
    Dominic erging es da ganz anders, direkt unter der Rutenspitze stieg ein Zander auf seinen Wobbler ein, den er jedoch nicht halten konnte, er trat seine Flucht in Richtung Strömung an, dort schlitzte der Fisch leider aus. Nach ein paar weiteren Würfen entschlossen wir und zu einem Platzwechsel. Der nächste anvisierte Hot-Spot war leider besetzt, also ging es weiter. Als wir wieder am Wasser waren, befischten wir den Platz, der nicht viele, dafür aber hier und da große Fische bringt, intensiv mit Wobblern. Allerdings ohne Erfolg. Gibt’s doch gar nicht dachte ich mir, also montierte ich einen kleinen Kopyto am 30-Gramm-Kopf und befischte noch mal die Spur etwas weiter draußen.
    Ein paar Würfe später schlug es schon in der Rute ein, Anhieb und hängt ! Guter Fisch, war mein erster Gedanke, langsam folgte der Fisch meinem Zug. Nur schnell weg vom Grund, keinen Zentimeter Schnur geben war hier angesagt. Dann spürte ich zum ersten Mal das Klopfen des Fisches. Entweder kleiner Waller oder aber großer Zander. Nach ca 3 Minuten konnte mir Schimpi helfen den Fisch zu landen, leider war es nicht der erhoffte Großzander, sondern das hier :



    Nirgends ist man vor diesen „Beifängen“ sicher.
    Der Fisch hatte eine Länge von 105 Zentimetern und ein geschätztes Gewicht zwischen 5 und 6 Kilo. Wir befischten den Spot noch ein paar Würfe – Schimpi hatte noch einen zarten Anfasser, den er jedoch leider nicht verwerten konnte.


    Anschließend fischten wir noch ein paar Wurf an anderen Stellen, jedoch leider ohne Erfolg. Also beschlossen wir, das Angeln gegen 20 Uhr abzubrechen, statt dessen suchten wir noch unser Vereinsgewässer auf, an dem sich zwei Angler gemütlich zu einem abendlichen Ansitz eingerichtet hatten. Hier tranken wir noch ein lecker Bierchen, dann traten wir die Heimfahrt an.


    Bleibt zu sagen, dass es mal wieder ein schöner Angeltag war, der aber definitiv viel zu wenig Fisch brachte.

  • Ein Waller mit 105cm nur lästiger "Beifang" ... Angeltag mit viel zu wenig Fisch ....


    Kann es sein, dass Ihr Beiden schon arg verwöhnt seid?


    Gratulation zu den Fängen, danke für den schönen Bericht und guten Appetit bei den Wallerfilets! :clap:

  • Zitat von Taxler

    Ein Waller mit 105cm nur lästiger "Beifang" ... Angeltag mit viel zu wenig Fisch ....


    Kann es sein, dass Ihr Beiden schon arg verwöhnt seid?


    Gratulation zu den Fängen, danke für den schönen Bericht und guten Appetit bei den Wallerfilets! :clap:


    Naja, lästiger Beifang ist es ja nicht wirklich, deshalb habe ich ja geschrieben, dass man nirgends vor dem " Beifang " sicher ist. Und der Angeltag hatte definitiv zu wenig Fisch, wenn man überlegt, dass zwei versierte Spinnangler in gesamt 12 Stunden Angelzeit einen guten Fisch und dann noch einen Minizander fangen 8)


    Die Welsfilets werden einem Angelkollegen aus dem Verein schmecken, für mich wäre es zu viel

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