Ich verwende sämtliches Zeugs zum Anfüttern von "Top Secret" und bin damit recht zufrieden. Es ist dazu auch noch recht günstig zu bekommen. Ich kann sagen dass das Verhältnis Preis/Leistung stimmt. Lohnt es dennoch etwas mehr Geld für Fertigfutter von z.B. Sensas oder Browning auszugeben?
Welche Fertigfuttermarken verwendet Ihr?
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Warum muß es eigentlich Fertigfutter sein? Kannst ganz einfach und echt günstig aus der heimischen Küche was zusammen mixen. Geht grad so gut hab ich die Erfahrung gemacht.
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Ich bin nicht so der große Friedfischangler. Und habe nicht die großen Vergleichsmöglichkeiten wie andere.
Aber das Ultrabait - Fertigfutter von Ultrabite ist sehr gut zum Feedern.
Brachte eigentlich immer gute Karfen und Schleien an den Haken.
Den Mais für den Hakenköder habe ich erst einmal mit ins Futter gemischt und dann zum Beködern aus dem Futtereimer geholt.
Dem Futterbeutel liegt nämlich auch noch eine Lockstoffampulle bei.
so roch dann auch der Ködermais danach.Und der Rest vom Mais kam eben als Partikel in den Futterkorb.
Warum Fertigfutter?
Eben weil die Rezepturen fein abgestimmt sind. Und weil sie zusammen mit einem Lockstoff die bestmögliche Lockwirkung haben.
Außerdem: Fertigfutter ist garantiert unterm Strich billiger als die ganzen Zutaten, die man sich für eigene Mischungen aus dem Supermarkt zusammenkauft. -
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Hausmarken von Angelsport Ofenloch in 20 kg Säcken. Gut und günstig.
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Habe mir für diese Saison 2 20 Kg Säcke VdE geholt, einmal Secret schwarz und einem Record Silber. Die habe ich mit unserem Jugendwart geteilt und mische mir dann mein Futter zusammen. Zum Mischen nehme ich noch Heferflocken (in der Kaffeemühle gemahlen), Maismehl vom Müller (5 Kg um die 2 Euro), Coprah Melasse, etwas Kürbiskernmehl, Erdnusmehl und dann was zum Strecken wie Bisquitmehl, Schokobisquit oder Panniermehl. Wie ich das genau mische hängt davon ab wie ich mein Futter haben will, aber das werde ich am Karfreitag dann mal beim Ostereierangeln testen.
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Ich persönlich benutze das Browning futter plus die Lockstoffe. Klappt sehr gut zum Weisfischstippen. Hinzu kommen noch Futterpartikel und slebsgemahlenens Brötchenmehl (Morgens bleiben irgendwie immer Brötchen übrig ;)) zum strecken. Dann noch Maden oder im Sommer Mais und Fertig.
Es gibt im Internet nen Futterhändler der Verkauft das Browningfutter in 9kilo säcken zu 25-27 Euro je nach sorte. Ich finde das nen guten Preis zumal, wie schon oben erwähnt, die Zutaten zum kompletten selbermixen einfach auch Geld kosten und der Unterschied zum Fertigfutter ist minimal. Ausserdem finde ich die Zusammenstellung der Fertigfutter perfekt (Wolkenbildung, Konsistenz etc.) -
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Ich und mein Kollege Mixxen unser Futter normalerweise Selber an nur bei Hegefischen usw. Verwenden wir Van De Eyden da haben wir uns auch 2x 20 Kg Gekauft.
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Ich verwende hauptsächlich das Fertigfutter, das mein Angelhändler selbst zusammenmischt. Mit 2€ pro kg durchaus erschwinglich und auch ziemlich gut. Je nach Bedarf wird noch etwas 'nachgebessert', z.B. mit kl. Partikeln, Kokosraspeln, Haferflocken, auch mal Paniermehl, ...
Letztes Jahr habe ich aber auch mal eine der Hausmarken vom Ofenloch ausprobiert und kann nichts Negatives berichten. Ein gutes Futter und wohl konkurrenzlos günstig. -
Ich fische meist Geers, Zammataro und Mosella. Kommt ganz drauf an welcher Zielfisch beangelt wird. Vom Selbermixen halte ich nichts......
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Zitat von Madgraf
Es gibt im Internet nen Futterhändler der Verkauft das Browningfutter in 9kilo säcken zu 25-27 Euro je nach sorte. Ich finde das nen guten Preis zumal, wie schon oben erwähnt, die Zutaten zum kompletten selbermixen einfach auch Geld kosten und der Unterschied zum Fertigfutter ist minimal. Ausserdem finde ich die Zusammenstellung der Fertigfutter perfekt (Wolkenbildung, Konsistenz etc.)
Hm ich muss sagen das ich VdE nur wegen dem günstigen Preis genommen habe. Da haben 20 Kg fast das selbe gekostet wie die 9 Kg. Mit Porto war ich dann knapp unter 2 Euro das Kg. Solche Preise habe ich bei mehreren Händlern für VdE gesehen. Vor ein paar Jahren hat mir mein Händler auch mal günstig ein paar Säcke Modella Futter besorgt (Habe mal gelesen das die auch für Browning produzieren, k.A. ob das stimmt). Ein günstigerer Preis für Fertigfutter sollte also nicht so das Problem sein wenn man nicht unbedingt ne bestimmte Sorte möchte.
Wobei mir persönlich die Sorte halt relativ egal ist, hauptsache die Eigenschaften stimmen.
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Ich fische eigentlich sämtliche Sorten, die der Markt hergibt. Im tiefen See z.B. verwende ich Mondialfutter, im Rhein Mosella DM 2003, an der in ruhigerem Fließwasser mische ich diverse Sorten - wichtig ist, wie Kai schon geschrieben hat, dass das Futter funktioniert. So fische ich in einem Gewässer, an dessen Grund noch Altlasten schlummern, die Rotaugen und die Brassen haben hier die Angewohnheit, sich nicht direkt auf den Grund zu stellen. Hier mische ich einen Teil Silverfish von Mosella unter, so dass das Futter insgesamt leichter wird und nicht zu tief einsinkt.
Lediglich eine Marke wird von mir boykottiert - ein französischer Hersteller, der für allgemein überteuerte Preise bekannt ist. -
Mal nebenbei angemerkt: Die bei internationalen Veranstaltungen am häufigsten eingesetzte Futtermarke gehört nicht einmal zu den Teuersten. Es ist van den Eynde.
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Erst einmal recht herzlichen Dank für die vielen tollen Beiträge. Nachträglich komme ich zu dem Entschluss, daß ich wohl eher alles so beibehalte. Ich füge zu dem Fertigfutter je nach belieben noch Aromastoffe oder Mais, Hanf, etc. hinzu. Beim letzten (für mich) ziemlich erfolgreichen Ansitz habe ich 2kg "Top Secret Feedermix" + 1 große Dose Mais und zusätzlich 500ml Erdbeersirup gemischt. Hat prima zum anfüttern funktioniert...
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Und ich konnte gestern mal meine Mischung versuchen. Bin auch zufrieden damit, am Ende hatte ich 9050g Fisch, was ein sehr gutes Ergebnis war, davon 3 Schleien und der Rest Brassen und Weißfisch. Habe dabei noch ein paar Fische verloren weil die 16er Haken ausgeschlitzt sind bzw. ein Brassen war auch mal nur im Rücken gehakt.
Das war halt die Mischung aus 1500 g VdE Secret black und VdE Silver mit Brasem Caramel und den anderen schon genannten Sachendamit ich am Ende 5500g habe. -
Hallo Kai,
mit der Mischung Secret black und Silver hast Du eine fast ideale Kombination für Kanäle mit Mischbestand getroffen. Durch Brasem Caramel und Silver brauchst Du auch jetzt vor der Laichzeit kein zusätzliches Salz mehr zugeben. Versuch beim nächsten Fischen mal das Caramel durch Lacto und 200 g Salz auf 5 Kilo Futter zu ersetzen.
Das könnte noch mehr bringen.
Gruß
Olli -
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Lacto habe ich nicht, aber wie ich schrieb habe ich es noch mit einigen der Sachen oben gestreckt. Trotzdem danke für den Tipp. Ich werde eh noch ein wenig rumprobieren, von den VdE und dem Maismehl habe ich genug, der Rest wird dann noch je nach Lust und Laune, sowie Verfügbarkeit geändert.
Die genau Zusammensetzung war (Maßeinheit die Anzeige für Mehl im Meßbecher):
300 Kokosmehl
200 Kürbiskernmehl
500 Maismehl von der Mühle
500 Schokobisquit
250 Erdnusmehl geröstet
250 Rösthanf
300 Copra Melasse
1500 VdE Secret
1500 VdE Silver
150 Gramm Salz
Das Paket CaramelWobei ich das Futter nach den ersten Bällen noch kräftig mit Maismehl gestreckt habe da der Kanal so 70-90 cm tief war und ich es noch auflockern wollte. Habe so ca. 2 Liter Futter verbraucht für die Zeit von 7-11 Uhr.
Mehr Fisch hätte ich auch noch bekommen, aber es sind halt ein paar ausgeschlitzt, ein paar Bisse auf der zweiten Rute habe ich nicht bekommen weil ich da mit dem Futter oder der Stippe beschäftigt war, und die dritte Rute hatte ich an einem Platz wo ich nicht gefüttert habe da ich durch die Schleien und Brassen nicht neben der Stippe fischen wollte. War mir die Chance das der Fisch in die Schnur schwimmt zu hoch. Hinzu kommt noch das die zweite Rute auch nicht optimal lag. Nachdem dort was biß habe ich da auch angefuttert. Da der Platz aber am eigenen Ufer so 2 Meter neben mir war, war er eben auch sehr unruhig wegen Keschern und drillen. Hätte ich den besser angelegt wäre auch mehr gegangen, aber die beiden Ruten waren für mich eben primär nur für Beifänge gedacht damit ich mit der Stippe die Menge fische und wenn es nicht läuft, dann eben die noch für Bonusfische. Das die rechte dann so gut lief hätte ich nicht gedacht.
Zwischendrin musste ich auch noch die Stippmontage wechseln weil sie bei einem Hänger abgerissen war. Hätte ich es also optimiert wären da noch ein paar Brassen, und damit noch 1-3 Kilo, locker drin gewesen. Für den ersten Test des Futters war es aber schon mal ein guter Anfang. Das letzte Mal das es so gut lief war letztes Jahr in Schöningsdorf. Dort wurde mir vor dem Angeln gesagt das man dort viele kleine Fische fangen muss. Am Ende hatte ich mehrere dicke Brassen, ein paar kleine Fische und mehrere Schleien und die vom wiegen wunderten sich nur das ihr Kanal solche großen Fische enthält.
Das Futter damals basierte auf Geers Voorn mit Maismehl und einigen anderen Sachen gemischt. Ich bin einfach am experimentieren und versuche immer mal wieder irgendwelche Mischungen, je nach Lust und Laune sowie Verfügbarkeit der Zutaten. Das Ergebnis ist sicher oft nicht optimal, aber ich lerne gerne mal aus sowas. Auch sonst nehme ich es nicht ganz so bierernst. Frisches Futter ist evt. wichtig, aber wenn ich z.B. noch ne 3 Jahre alte Tüte Futter habe, oder eine angefangene Tüte die schon 10 Monate liegt, dann wird das auch noch benutzt. Das sowas nicht viel ausmacht hat der Tag ja auch gezeigt, da ich z.B. das Kokosmehl noch zu DM Zeiten im großen Beutel gekauft habe und die Coprah Melasse ist auch schon ein paar Jahre alt. Ich nutze halt Restbestände auch auf und den Fischen hat es bei den beiden Angeln nichts ausgemacht.
Aber wenn die Restbestände auf sind will ich in Zukunft auch auf mehr Frische setzen. Das kann dann sicher auch nochmal ein paar Fische bringen.
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Hallo Kai S.ich wollte mal fragen diese Mehle die du verwendest sind die so fein gemalen wie z.b. das mehl zum backen oder ist es doch etwas grober.Wollte mir auch mal ein futter zusammen stellen insbesonder für Brassen.
MFG Thomas -
Eins vorweg. Grundsätzlich solltest Du Mehle in Lebensmittelqualität verwenden, also Mehle, die Du bedenkenlos selbst verputzen kannst. Diese Mehle sind meist sehr frisch und zum Großteil auch sehr fein gemahlen. Mit zunehmenden Wassertemperaturen können die Mehle dann etwas grober eingesetzt werden, da die Fische durch ihren erhöhten Futterbedarf ruhig auch mal größere Brocken verputzen können.
Je nach Zielfisch können die Mehle gröber ausfallen, sogar Partikel enthalten. Gerade Brassen und Karpfen kannst Du mit größeren Futterpartikeln länger am Platz halten. Rotaugen hingegen werden sehr schnell gesättigt, wenn das Futter grob ist. Feineres Mehl hat die Eigenschaft, dass es unter Wasser ein wenig aufstaubt, wenn die Fische darin wühlen, sollte es ein helles Futter sein, dann entsteht eine Futterwolke am Platz, die Brassen anzieht. Rotaugen werden hierdoch nur bedingt angezogen, manchmal sogar verschreckt.
Du siehst also, ein Futter aus eigenen Mehlen zusammenzustellen, ist eine kleine Wissenschaft, bei der es viele Faktoren abzuwägen gilt.
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Danke das hat mir doch ein stück weiter geholfen.
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Wobei man auch auf die Jahreszeit achten sollte.
Im Winter wenn das Wasser klarer ist kann dunkles Futter besser sein. Kleine Fische meiden gerne mal helleres Futter da sie dort von Raubfischen besser gesehen werden. Im Winter willst du aber ja überhaupt Fische am Platz bekommen, da sie nicht so aktiv sind.Willst du aber nur große haben (z.B. im Sommer wenn die Fische wieder aktiv sind) ist helles Futter halt einen Versuch wert um etwas zu selektieren. Im Winter sollte es aber auch feiner sein und Nährstoffarm, da die Fische auch nicht soviel fressen und somit schneller satt sind. Partikel sind eher im Sommer gut wenn sie auch richtig gut fressen.
Und die Sache mit der Lebensmittelquallität stimmt auf jeden Fall. Bei mir sind es halt Restbestände die ich mal probieren wollte und die auf sollen. Wenn die aufgebraucht sind werde ich auch versuchen frische zu nehmen (wobei das auch nicht immer so leicht ist, habe letztens in einem Angelgeschäft 30 km entfernt ein Futter gesehen, das war reduziert. Aus Neugierde mal näher angesehen weil es so alt aussah, und es hatte noch DM Preisschilder drauf. Haben sie also jetzt wohl reduziert nachdem sie es die ganzen Jahre als "frisches" Futter nicht losgeworden sind. Will sagen es ist natürlich nicht immer ersichtlich wie lange das Futter schon beim Händler gelegen hat).
Sollte ich dann etwas schlechter fangen weil sie etwas älter sind, so macht es mir nicht soviel aus, hauptsache ein schönes Angeln. Für optimale Ergebnisse sollte es aber eben frisch sein. Aber unserer Angeln hier sind ja keine Wettbewerbe wo es um wer weiß was geht, es sind gemütliche Angeln bei denen man sich gegen 6 Uhr trifft, anmeldet, Kaffee trinkt, miteinander redet, dann geht es so um 6:30 Uhr oder 7 Uhr los, dann wird bei 11 oder 11:30 geangelt und dann gibt es was zu essen und man unterhält sich und um 13:30 oder 14 Uhr fahren die meisten nach Hause, so das am Ende nur noch ein kleiner Kern über bleibt der je nachdem wieviel Zeit man hat auch noch bis 16 Uhr oder länger zusammensitzt.
Die meisten der Mehle die ich genutzt habe waren halt fertig im Angelgeschäft gekauft. Das Maismehl von der Mühle ist dort gemahlen, hat also grobe Stücke. Die siebe ich z.Z. mit einem Küchensieb aus und haue sie nochmal durch die Kaffeemühle. Im Sommer können sie auch drin bleiben. Beim Rösthanf habe ich es auch nochmal gesiebt da es ja noch nicht lange warm ist. Im Sommer auch nicht wirklich nötig. Das selbe mit Haferflocken, welche ich gerne nutze. Die mahle ich auch gerne schön fein und im Sommer kommen dann noch grobe als Partikel hinzu.
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