Wie schnell ist denn schnell ? Wenn ich mir den Fluss als reißenden Gebirgsbach vorstelle, dann sollte dieser nicht über einen guten Weißfischbestand verfügen, sondern eher Salmoniden aufweisen, ggf. noch Barbe und Hasel. Welches Bleigewicht musst Du denn benutzen, damit die Montage am Platz bleibt ?
Dann würde ich zur unberingten Stipprute greifen, damit der Köder blockiert oder verzögert am Platz gehalten werden kann. Mit langer Leine wird das Ganze zu unpräzise. Posenmontagen sollten bis 20 Gramm schwer sein, somit ist ein Blockieren möglich - vielleicht ein Teil länger Fischen und die Rute schräg zur Strömung halten.
Oder aber Du greifst zur Feederrute und entsprechendem Körbchen.
Das Futter solltest Du dann auf die Fischart abstimmen, wenn Du feederst ein handelsübliches Feederfutter verwenden, beschweren musst Du es nicht.
Sind Brassen vorhanden (oder Barben) kannst Du von Mosella das DM 2003 einsetzen und es mit einem leichten Mehl strecken, damit es aufgeht. Das Gewässer ist ja scheinbar nicht allzu tief. Oder aber Du lässt Trockenfutter komplett weg und setzt auf Maden als Futter. Diese kannst Du -je nach Strömung lose oberhalb des Angelplatzes einschiessen.
Aber ich glaube, wir haben hier einen Spezialisten im Forum, auf den dieses Gewässer haargenau zugeschnitten ist. Friedfische fangen in kleinen Fließgewässern - da kann es doch nur Andal geben 
Ja ganz klar feedern. Recht viel mehr kann man da nicht empfehlen, damit geht garantiert was. Oder man hat die Zeit und die Muße, dann kann man den Platz auch gut mit Mais vorfüttern und beim Fischen selber mit einem Methodfeeder und ein bis zwei Hartmaiskörnern am Haar antreten. Das würde ich besonders dann empfehlen, wenn die Brassen etwas größer sind.
Beim Futter solltest du darauf achten, dass es schön grob ist, also ordentlich Partikel enthält, ein süßliches Aroma und ordentlich Salz hat. Teste an einem Probeballen, wie es sich verhält. Ggf. kannst du es mit Angellehm, oder feinem Kies beschweren. Die Ballen müssen so gut abgebunden sein, dass sie sich erst am Grund auflösen. Die diversen Fließwassermischungen schaffen diese Anforderung normalerweise problemlos, wenn sie richtig angefeuchtet wurden. Lieber werden die Ballen zu fest, als dass sie dir zu früh aufplatzen und alles wegschwimmt.
Bei Brassen sind reichlich gehackte Würmer und deftige Wurmköder nie verkehrt!
Bei http://www.wobbler.tv/ findest du einen Clip von W. Kremkus über das Brassenfischen in der Lippe. Das dürfte deine Fragen auch in bewegten Bildern beantworten.
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