Es ist nicht leicht ...ein guter Angler zu sein / zu werden.

  • Hallo zusammen.....


    Ich versuche nun seit 2Jahren ( oder sind es doch schon drei...?) einen Hecht auf die Schuppen zu legen. Jeder Versuch brachte nur völlige Ernüchterung. Habe den KÖFI auf Grund gelegt ...etwas darüber ( 20-50cm )...im Mittelwasser... - das ganze auch in Randnähe - .
    Habe zwar eine "tiefenkarte" vom Gewässer aber ob diese auch wirklich so genau ist.... und die Bodenbeschaffung kenn ich auch nicht... Finde aber niemanden der mir sagen kann wie die ist...Nunja...Gibt es irgendwelche Tricks die ich anwenden anwenden kann? Muss ich mit dem KÖFI eigentlich ziehmlich in die Tiefe oder reichen auch 5-8 meter um die etwas grösseren Hechte zu erreichen?


    Mittlerweile stelle ich mir die Frage...ob ich nicht doch was falsch mache...denn auch wenn ich es z.B. auf Zander versuche (oder auch Karpfen)...es klappt nicht.


    Mein Gewässer ist der Santruper See in Münster (westfl) . Sicherlich es gibt noch viele Flüsse und auch noch ein zwei weitere Seen... aber ich möchte dort erst Erfahrungen sammeln und was ordentliches fangen... um mich dann wonaders zu versuchen.

  • Hallo Anfänger!


    Ich habe mir gerade mal deinen See etwas genauer angesehen und mich auch mal ein wenig informiert. Es müsste doch mit dem Teufel zu gehen, wenn da kein Hecht zu holen ist.


    Versuchst du es stets nur mit Köderfischen, oder hast du es auch schon mit Kunstködern versucht? Ich denke, das würde sich zunächst ehr anbieten, denn so kannst du den See besser erkunden und interessante Stellen finden.
    Bei Gewässertiefen bis 19,5 Meter bieten sich Gummifische sehr gut an.

  • Hallo Onkel Tom,
    DANKE für deine Antwort.


    Mit Gummifische habe ich es auch mal probiert...aber um ehrlich zu sein...habe ich seiner zeit einen grossen Fehler gemacht. Ich habe wohl irgendwie gedacht...na, das Angeln kannste Dir selber bei bringen... soweit so gut... aber mir fehlen doch bestimmt Dinge die man wohl nur lernt wenn man den Unterricht in einem Angelverein besucht und dort auf die Prüfung vorbereitet wird. Egal... Ich tue mich zumindest schwer richtig mit dieser Art Köder umzugehen... weiss nicht wirklich genau wie man in welcher Geschwindigkeit durchs wasser zieht.... Wird dieser überhaupt durchs Wasser gezogen? Liegt es vielleicht nicht m Köder sonder eher and er Montage...? Oder doch vielleicht am zu dicken"Garn"?


    Vielleicht, kannst Du mir ja kurz erklären wie man richtig mit den Kunstködern umgeht? Aber auch nur wenn es nicht alluzu aufwendig ist für Dich....


    Und bei mir kommt dann auch noch der Gedanke... waru mit Kunstköder...Naturköder müssten dioch besser sein...

  • Also um zu erklären, wie man mit Kunstködern richtig angelt, müssten man wohl Bücher füllen. Richtig ist, was fängt.


    Ich kann mich noch sehr gut an meine Anfangszeit als Spinnangler erinnern, ich glaube das war das Jahr 2007.


    Wenn mich nicht alles täuscht, bin in 3 oder 4 Monate fast täglich mit der Spinnrute los gezogen, ohne auch nur einen einzigen Biss zu bekommen. Mir hat auch nie jemand etwas beigebracht und ich musste es mir selber erarbeiten. Und wenn ich jetzt im nachhinein darüber nachdenke, ist es auch sehr gut so, denn so lernt man immer noch am besten. Wichtig ist, das du sehr sehr viel Geduld aufbringst.


    Wenn du willst, kannst du mir ja mal die Tiefenkarte deines Sees per PN schicken und ich schau mir das mal an.

  • Ich denke das Wort "Blinkern" wird im allgemeinen für das Spinnangeln mit Kunstködern verwendet. Ist hier bei mir auch egal welcher Kunstköder gerade an der Angel hängt, die Alten wissen genau, ich gehe jetzt „blinkern“ oder „twistern“.


    Ich würde dir erst mal Gummifische in den Größen von 10 cm bis 15 cm empfehlen. Farblich musst du testen, was an deinem Gewässer am besten geht, dass ist überall anders. Je nach Tiefe im Uferbereich solltest du die Bleikopfgewichte auswählen. Köpfe zwischen 6 Gramm und 12 Gramm sollten im Stillwasser eigentlich reichen.


    Führen kannst du Gummifische recht variabel. Du kannst sie in verschiedenen Gewässertiefen durchkurbeln. Die Lauftiefe kannst du durch die Bleikopfgewichte und die Kurbelgeschwindigkeit festlegen.
    Du kannst den Gummifisch aber auch bis zum Grund absinken lassen und ihn dann mit Sprüngen über den Boden führen.

  • Zitat von Anfänger

    aber mir fehlen doch bestimmt Dinge die man wohl nur lernt wenn man den Unterricht in einem Angelverein besucht und dort auf die Prüfung vorbereitet wird. Egal... Ich tue mich zumindest schwer richtig mit dieser Art Köder umzugehen... weiss nicht wirklich genau wie man in welcher Geschwindigkeit durchs wasser zieht....


    Mal ehrlich, was lernt man davon denn? Bei uns im Kurs war es nur Theorie und Casting, wie man angelt hat da keiner gelernt. Das kommt später am Wasser duch selbstbeibringen oder andere Angler.


    Ich selber habe vom Gummifisch angeln auch keine große Ahnung und will es mir mal zeigen lassen (für einen Zander und 1-2 kleine Barsche hat es schon gereicht, aber die Barsche waren da damals leicht zu fangen). Mir wurde erstmal geraten den Gummifisch an gespannter Schnur absinken zu lassen, dann 2-3 Kurbelumdrehungen, den Köder wieder absinken lassen, kurz warten und wieder 2-3x einkurbeln, usw. Sicher nicht perfekt, aber für den Anfang ein guter Einstieg, der mir eben schon den Zander gebbracht hat. Versuch es einfach mal.
    Als Köder bieten sich für den Anfang Kopytos von 8-12 cm an.

  • OK Danke Kai...


    Aber man sagt doch der Zander liebt den Sandigen/Kieseligen Boden ... wie findet man sowas heraus? Kleines Eimerchen an eine dicke Schurr und dann mal raus und wieder einholen... ?


    Mir fehlt halt viel das Wissen das man bekommt ( denke ich zumindest ) was Angelvereine den Schülern bei bringen... Man muss doch eine Möglichkeit finden...wie man den "Bodenbelag" herausfindet? Mir ist leider noch keine eingefallen...

  • Das ist eigentlich gar nicht so schwer.


    Du nimmst eine Bleibirne (vielleicht 30-40 Gramm) und feuerst die mit einer deiner Ruten raus. Ich denke mal, es würde sich eine harte Rute anbieten.


    Dann lässt du die Bleibirne bis zum Grund absinken. Wenn du nun langsam einkurbelst, solltest du über den Blank deiner Rute "spüren" können, wie der Boden in etwa beschaffen ist. Dazu legst du beim Kurbeln einfach deinen Finger an die Rute.


    Um zu erfahren, wie sich verschieden Bodentypen anfühlen, kannst du auch an Land üben.


    Wirf doch einfach mal deine Bleibirne (vorsichtig) auf einen Weg oder eine Straße und kurble langsam ein. Du wirst starke Vibrationen spüren und einfach merken, dass der Boden hart ist.


    Dann kannst du die Bleibirne einfach mal in Sand werfen und testen, wie sich das anfühlt usw.


    Das gleiche machst du dann an verschiedenen Stellen deines Gewässers und lernst so die Bodenverhältnisse kennen. ;)


    Es geht natürlich auch mit einem guten Echolot... :-@

  • Anfängern, denen es noch an Selbstvertrauen mangelt und die ständig an ihrer Führungstechnik etc. zweifeln, würde ich raten, erst mal mit Spinnern (Größe 5) die Uferbereiche abzuklappern. Da kann man eigentlich nicht viel falsch machen und es wird über kurz oder lang ein Hecht raufschießen ;)
    Nach den ersten Erfolgen wird das Vertrauen in Kunstköder generell wachsen und der Griff zu Wobblern oder Gummifischen eine logische Folge sein.
    Also, Anfänger: Leg dir erst mal eine Handvoll Spinner in den „klassischen“ Farben (Gold, Kupfer, Silber, Neonfarbe,...) zu :!:

  • hüpfhüpf...
    na, das war ja ein toller Abend... letzte Woche...
    Da habe ich meinen ersten 73cm grßlen ( kleinen) Hecht landen können...


    Leider nicht auf Gimmufisch jedlicher Art... hatte mir viele verschiedene grössen, farben usw. besorgt... recht, linkt geradeaus...alles abgesucht... und nach stunden nie Nase etwas voll gehabt... und mir gedacht...schei.. druff..ab mit den Gummifischen und Köfi rein.... gute 30min später...war meikne Pose weg....und das Schuppentier... "hing" fest am Haken...


    Naja... dann versuchen wir es demnächst wieder...

  • na dann immer weiter so, dann muss ich nichts mehr schreiben, verssuchs weiter und weiter dann ist mal ein brocken an deiner rute


    toll, irgentwann muss es immer klappen 8)

    Die kürzesten Wörter, nämlich "ja" und "nein" erfordern das meiste Nachdenken. (Pythagoras von Samos)

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