Sooo nach über 1 1/2 Jahren haben ich und mein Kollege Dennis es endlich geschafft unser erstes Angelboot fertig zu stellen. Wie ihr an den folgenden Fotos sehen werdet war es renovierungsbedürftig Aber es hat uns auch nur 100 Euro gekostet.
In den folgenden Bildern werdet ihr sehen was man aus einem alten gammeligen Ruderboot so alles richtig und falsch machen kann
Dies war unser erstes Boot und somit die ersten interessanten Erfahrungen zum Thema Bootsrenovierung!
Bei den ersten drei Bildern seht ihr das Boot im Zustand des Kaufes!
Nachdem wir das Boot ordentlich geschrubbt haben, fanden wir ein Schild auf der Kante welches erstmal in einer Kiste gelandet ist. Irgendwann beim polieren der Teile sahen wir das auf dem Schild DAM stand. Wir haben also ein altes Ruderboot von DAM Nun folgte das Abschleifen. Ich kann euch versichern es dauert lange, sehr lange und macht keinen Spaß! Und das noch im Winter
Im laufe der Arbeit kamen uns einige Ideen wie man das Ruderboot zu einem kleinen Angelboot umbauen kann
Die nächsten 2 Bilder zeigt den ersten Versuch. Eine Stande in die Rinne unten im Boot gelegt wurde und an der Stelle wo der Sizt sein soll eine Eisenplatte.
Für den sitz mussten wir uns etwas zusammen schustern. Da wir Drehsitze haben wollten musste ein Drehgelenk her. Mein Nachbar hat für den Schrotthändler alten Krämpel auf die Strasse gestellt und da habe ich zwei alte Drehsitze gefunden. Also alles auseinander genommen und passend gemacht. Ach ja nicht so auf die Schweißkünste achten. Das Schweißgerät war leider schon älter und hat nach 5 Min arbeit immer aufgegeben. Daher sind die Nähte nicht top aber sie halten
Da das Wetter schlechter wurde mussten wir uns notdürftig eine Garage zusammen zimmern (unglaublich aber sie hat den stärksten Sturm überstanden und ein 3/4 Jahr gehalten bis wir es abbauen mussten).
So langsam erkennt man auch die Arbeit nach dem schleifen.
Da wir nach längerem überlegen uns doch für Edelstahl entschieden haben flog die alte Konstruktion raus und die neue verbesserte kam rein.
So sah das ganze dann fertig aus. Wir wussten nicht ob es hällt da wir uns in das Boot nicht reinsetzen konnten. Also einfach mal weiter machen...
Die größte Herausforderung bestand allerdings im Umgang mit Epoxidharz und Glasfasermatten. Was wir schnell feststellen durften: NIE WIEDER AN EINEM HEIßEN TAG UND IN DIREKTER SONNE MIT EPOXIDHARZ UND GLASFASERMATTEN ARBEITEN!!!
Es härtete schnell aus und bildete Blasen.
Außen hat es gut geklappt da wir das in unserer Garage gemacht haben.
Nachdem alles ausgehärtet ist haben wir die Blasen rausgeschliffen und gegen Witterung geschützt alles gespachtelt. Um die Stabilität mussten wir uns nun keine gedanken mehr machen da die Stange im Boden mit Epoxidharz und Glasfaserstücken eingegossen ist.
Sieht immer ansehnlicher aus.
Das letzte war nun der Anstrich. Hier ist nur die Grundierung zu sehen (es wurde natürlich nur Bootslack verwendet). Nach der Grundierung folgte innen 2 mal grauer Lack drüber und aussen 2 Schichten schwarz.
Und nun kam nach 1 1/2 Jahren mit viel Arbeit und größeren Pausen die Jungfernfahrt Wir waren doch nervös ob es schwimmt und wie... Also aus dem Auto gehievt und zum Kanal runter. Boot ins Wasser gelassen, den neuen E-Motor und Echolot montiert und unsere Angelstellen ausgekundschaftet was Tiefe und Struktur angeht
Demnächst folgen noch fest montierte Rutenhalter.
Probiert es aus. Es ist nicht teuer und macht viel Spaß
Ich hoffe euch hat der Bericht gefallen!
Petri euch allen