An mir ist gerade nach dem mittäglichen Spinnstop (leider erfolglos) auf dem Rückweg zum Auto ein Kamerawagen von Google vorbeigerollt - leider hab ich das erst zu spät geschnallt, sonst hätte ich mich noch irgendwie skuril verhalten 
.
Ist sonst noch jemand beim Fischen verewigt - vielleicht gar ein Fangfoto?
Ich bin ma hinter so einem Auto hergefahren.
Muss ma gucken ob mich der Kerl auch aufgenommen hat. 
Big Google frisst Big Brother - und wir applaudieren?
Zitat von Holger WulfBig Google frisst Big Brother - und wir applaudieren?
Klaro - ... Technik fasziniert eben - .... und das bis zum bitteren Ende 
Mir wird speiübel wenn ich nur an diese Big - Brother - Marnier denke. Mein Haus und Garten sind bei G.E. klar zu sehen. Aufgrund des starken Baumbestandes werden die Details verdeckt. Dafür ist mein Wagen optimal dargestellt (stand im Freien) und ich kann meinen Nachbarn im Garten erkennen.
Es ist zum k......
Ich wurde bei der Arbeit gefilmt. Werde wohl dagegen angehen.!!! Sowas lasse ich mir nicht gefallen.
Ich hab heute auch zu ersten mal sonen Google-auto gesehen!
Tom Rustmeier: Inwiefern "lässt du dir das nicht gefallen" ?
Es gibt prinzipiell das Recht auf das eigene Bild. Bist du keine Person des öffentlichen Lebens oder bewegst dich bewusst in Situationen, die Gegenstand eines berechtigten öffentlichen Interesses sind, darfst du (theoretisch) nur mit deinem Einverständnis gefilmt/fotografiert werden.
Konkret: Treffe ich Tom am Wasser und er drillt gerade eine schöne Meerforelle, muss ich ihn fragen, ob ich ihn ablichten darf (und eigentlich sogar darauf hinweisen, dass ich dieses Foto verkaufen und veröffentlichen will). Ich müsste sogar darauf hinweisen, in welcher Form/ bei welcher Zeitschrift die Veröffentlichung stattfindet.
Kommt Tom aber zu einer großen Angelveranstaltung und ist dort Referent fürs Meerforellenangeln, stellt er sich automatisch in den Status des "öffentlichen Interesses" - ich darf ihn ablichten und kann mit den Fotos machen, was ich will. Aus reiner Höflichkeit bekommt er später ein Belegexemplar des Blinkers, der Tom auf der Titelseite zeigt. Meinen Honorarbeleg für das Titelfoto bekommt Tom nicht zu sehen 
Google argumentiert hingegen, dass Personen auf ihren Bildern ja gar nicht zu erkennen seien. Darüber lässt sich vortrefflich streiten.
Ich sehe die Sache auch nicht so unkritisch, wie mein Eingangsstatement vermuten lässt. Z.b. gegen Abbildungen eines Autos vor meiner Wohnung oder meiner Wohnung würde ich auch vorgehen.
Trotzdem finde ich die Technologie fazinierend (und nutze sie auch 
) ... und die Idee in der ersten Abbildung der Welt in dieser Form mit der Angelrute verewigt zu sein finde ich irgendwie gut. Ist ja mehr mein persönliches easter egg. Ich weiß, wo ich mich suchen muss, zudem ist es noch eine Ecke an der ich oft & gerne bin. Ich fände es zum Beipiel auch witzig, wenn Leute anfangen würden irgendwelchen Klamauk für die Kameras zu organiseren. Da ist ja eine Menge möglich.
Bin heute tatsächlich auch von einem dieser Google-Autos 'erwischt' worden - zwar nicht beim Angeln direkt - dafür aber beim Lesen eines Angelkatalogs während eines Staus... 
Und dem was Holger geschrieben hat, kann man nur zustimmen. Die Rechte bzw. das Recht am eigenen Bild ist sowohl in Deutschland (Kunsturheberrechtsgesetz vor allem §§ 22, 23) als auch in Österreich (Urheberrechtsgesetz § 78 ) relativ klar geregelt. Da heißt es aber auch, dass "Bilder, auf denen die Personen nur als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit erscheinen" ohne die erforderliche Einwilligung verbreitet und zur Schau gestellt werden dürfen...
Zitat von Holger WulfEs gibt prinzipiell das Recht auf das eigene Bild. Bist du keine Person des öffentlichen Lebens oder bewegst dich bewusst in Situationen, die Gegenstand eines berechtigten öffentlichen Interesses sind, darfst du (theoretisch) nur mit deinem Einverständnis gefilmt/fotografiert werden.
Konkret: Treffe ich Tom am Wasser und er drillt gerade eine schöne Meerforelle, muss ich ihn fragen, ob ich ihn ablichten darf (und eigentlich sogar darauf hinweisen, dass ich dieses Foto verkaufen und veröffentlichen will). Ich müsste sogar darauf hinweisen, in welcher Form/ bei welcher Zeitschrift die Veröffentlichung stattfindet.
Kommt Tom aber zu einer großen Angelveranstaltung und ist dort Referent fürs Meerforellenangeln, stellt er sich automatisch in den Status des "öffentlichen Interesses" - ich darf ihn ablichten und kann mit den Fotos machen, was ich will. Aus reiner Höflichkeit bekommt er später ein Belegexemplar des Blinkers, der Tom auf der Titelseite zeigt. Meinen Honorarbeleg für das Titelfoto bekommt Tom nicht zu sehen
Google argumentiert hingegen, dass Personen auf ihren Bildern ja gar nicht zu erkennen seien. Darüber lässt sich vortrefflich streiten.
Genauso schaut es aus. Wenn ich mich nun also bei der Arbeit auf GM samt meines Auto wiederfinde bekommen die Post von mir.
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