Ja wo leben wir denn ...

  • in allen Gazetten der Anglerwelt wird nur noch von optimalen Fängen von optimalen Superanglern und optimalen Gewässern berichtet.


    Hallo!!!!!


    Was mach ich als Angelnormalo, am Kanal, Rhein und den eh bescheidenenen Vereinsgewässern?


    Das geht meiner Meinung nach diesen ,Herren Berichterstattern' sicherlich ganz weit an meinem und deren A.... vorbei,da eh bevorteilhaft bei Bewertung der Gewässer .


    Welchen Normaloangler der Region interessieren schon Angelberichte aus Eurorpa,Übersee und sonstigen privaten Bereichen?


    Ok, auch ich bin ,oft unterwegs' jedoch hängt mein Herz an der Region (NRW) und deren Normalgewässern....


    Ja klar, doch ohne jeglichen Fischerfolg im Vereinsgewässer, noch Kanal und kaum Erfolg im Rhein!!!!!!


    Ok, ich bin nicht der Superangler, obwoh .......ich kaum vom Anglonormalfischer biologisch (mein ich zu mindest) abweiche.


    Letzendlich meine Frage an die Angelwelt (U.B.+ M.F. ) was mach ich und und viele meiner Anglerfreunde falsch um nicht so erfolgreich wie diese Supermenschen zu sein???


    Die, Kohle' kann es nicht sein, die verpulvere ich schon für Angelzeitschriften und Angelhardware
    .
    Vielleicht die Kohle für die ,sorry' neudeutschen Guide's an Ostsee und anderswo ?


    Sorry, vergessen wir jetzt das Thema nicht, Fakt ist, nur mit Kohle, bei geführten Angeltouren (Guides) gibt es womöglich den SuperFisch?


    Wo auch immer in dieser (b....... ) wunderschönen Welt. kann man solche Angebote ausschlagen? Aber welcher Angler will dies eigentlich im Innersten wirklich und kann dies letztendlich auch bezahlen?



    Wer's mag .....


    BB

  • Keine Ahnung, was Du uns hier eigentlich sagen willst .... :-S


    Also:
    Du möchtest keine Berichte aus anderen Regionen (ausser aus Deiner Ecke) lesen oder sehen?
    Du willst keine großen Fische fangen, bzw. vom Fang solcher informiert werden?
    Du gehst lieber auf eigene Faust, statt mit einem Guide, an ein fremdes riesiges Gewässer?
    Du möchtest lieber Deine Gewässer mit herkömmlichen Methoden beangeln?


    Ja bitte - dann mach das doch! 8)


    Wo liegt denn nun Dein Problem? :p

  • Also, ich versteh das jetzt auch nicht so ganz...
    Ganz ehrlich, wenn ich in einem Magazin einen Bericht sehe, der mich nicht interessiert, dann überblättere ich den eben, oder falls das ganze Magazin damit voll ist, kauf ich es eben nicht mehr. Da jeder Angler andere Ansichten hat, kann man es eben auch nicht jedem recht machen.
    Auf einen Guide habe ich auch keine Lust...und? Ich muß ja keinen nehmen. Ich kann auch alleine das Gewässer "lesen" und meine Fische fangen. Ich kann auch mit wenig Geld meinem Hobby fröhnen. Diese "Superangler", ich möchte keine Namen nennen, fangen nicht mit den Produkten, für die sie werben und desweiteren ist nicht mal gesagt, daß sie einen Fisch, den sie lächelnd in die Kamera heben, auch selbst gefangen haben. Aber Du mußt, um erfolgreich zu sein, was auch immer das genau heißen mag, kein "Superangler" sein.

  • Seh ich auch so... aber ich verstehe deinen Bericht auch nicht um erlich zu sein...
    Ich bin doch froh um jede Minute die ich am Wasser verbringen kann. Auch wenn ich nichts fange habe ich einen Tag im Leben von dem ich sagn kann: da hatte ich keinen Stress.
    WEnn dann noich ein schöner Fisch beißt um so besser! Aber der sinn des Angelns besteht nicht darin im Akkord Fische aus dem Wasser zu ziehn diese in die Kamera zu halten und dann schon den nächsten zu Fangen. Das wäre daneben aber das ist ja alles Geschmackssache. Die Herausforderung fehlt nur einen natürlich gewachsenen Fisch mit einem Köder zu überlistn und zu sehn, das seine Berechnungen und Speakulationen richtig waren. Dannn fühlt man sich in als Angler bestätigt. Aber es ist doch in Jedem Hobby so es gibt immer die Spezis an die niemand rankommt.


    Flo

  • Ich glaube er sucht nen neudeutschen Guide um an der Ostsee ne Zeitung mit Berichten aus anderen Ländern zulesen und dies in einem privaten Bereich.....

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  • Die (Angel- oder andere)Zeitschrift, die auf alle individuellen Lesebedürfnisse passt, wird es nie geben. Außer, man schreibt selber eine, nur für sich selbst - dann aber bitte nicht enttäuscht sein, wenn man beim ersten LEsen feststellt, dass man alle Artikel schon kennt...
    Ich glaube, dass Traumfische, Traumgewässer und Traumreiseziele in eine gute Angelzeitschrift hinein gehören. So, wie der Bericht über den neuen Ferrari auch in eine gute Autozeitschrift hinein gehört - auch wenn 99,9% aller Leser sich diesen Wagen nicht leisten können.


    Und wer möchte, dass die Hälfte aller Artikel im BLINKER von Schneidertagen und kleinen Fischen handelt, melde sich. Wahrscheinlich ist deren Lieblingsbuch auch Thomas Manns Zauberberg...

  • Zitat von Holger Wulf

    Außer, man schreibt selber eine, nur für sich selbst - dann aber bitte nicht enttäuscht sein, wenn man beim ersten LEsen feststellt, dass man alle Artikel schon kennt...


    :lol: :lol: :lol:


    Der war echt gut! :badgrin:


    ... ist mir ne glatte Eins wert!

  • Kafka geht sogar noch ;)


    Man könnte meinen Fischchen ist frustriert und dauerschneider.


    Warum regt man sich über anderer Leute Geld auf? Wenn du selbst keines für teure Angelsachen, Angelurlaub (+ Guide) oder Vereinkarten für gute Gewässer ausgeben willst dann lass es.


    Ich kann dir nur sagen ich haue gerne meine übrige Kohle für Angelspielereien aus! Warum? Weil ich Spaß dran hab... :P

    !!!mehr als nichtsfangen kann man nicht!!!


    spreche hiermit für alle rhein herne kanal angler ;) ihr wisst was ich meine

  • Meine Kritik an Mann ist sicherlich ein Bruch des sonst vorherrschenden Wulfschen Lokalpatriotismus - aber der Zauberberg ist wirklich gepflegte Langeweile. Um daraus eine lesenswerte GEschichte zu machen, müsste man 98% kürzen.
    Kafka? "Das Urteil" fand ich noch lesenswert. Schade, dass sich das Grundthema bei ihm immer wiederholt.

  • Kafka schrieb ja auch nicht um gelesen zu werden, es war vielmehr eine Selbsttherapie. Das muss man sich nun wirklich nicht geben.

  • Hi! Versteht Ihr den Frust wirklich nicht? Könnte nicht etwas Wahres daran sein, daß gute Fänge, wenn nicht vom Zufall, so doch sehr vom Geld abhängen? Die Bedingungen an den meisten öffentlichen Gewässern haben sich seit anfang der 90er drastisch verschlechtert. Trotzdem werden wahre Giganten gefangen. Aber von wem? Doch bloß von wenigen Privilegierten, die genug Zeit und Zugang zu guten Gewässern haben. Beides hängt stark am Geld.. .
    Komisch, daß es in den Niederlanden ganz anders aussieht - da werden die Gewässer gehegt und sind für Jedermann zugänglich.. .
    Schaut Euch doch mal im Forum um; hier sind 3 (!) Leute die regelmäßig Hechte fangen. Einer hat eine gute Strecke bei einem offensichtlich vernünftigem Verein - wobei es für diesen Verein wohl Jahrelange Wartelisten gibt.. . Der Zweite wohnt von hunderten Gewässern umgeben in der östlichen Pampa.. . Der Dritte in GB - da ist angeltechnisch ohnehin alles besser.. .
    Drei Angler von wieviel Tausend Boardies..?!?
    Und das kommt niemandem sonderbar vor?
    Trotzdem wird in den Angelmedien fröhlich weiter so getan, als sei alles bestens - die Industrie will ja auch verkaufen.. .
    Ist schon irgendwie komisch, wenn ich am Rhein die "Zanderspezies" von Ausserhalb sehe; Klamotten für 500 Tacken, Angel für 500 Tacken und einen wahnsinnig professionellen Gesichtsausdruck... .
    Und mal ganz ehrlich; mögen die noch so albern wirken - halbwegs angeln können die alle.. .
    Sie fischen bloß an einem völlig verwüsteten Gewässer.
    Wenn man die hälfte der Energie, welche in den Vertrieb von völlig überflüssigem Angelgerät investiert wird, in Gewässerlobbyismus verwandeln könnte, würde unsere Welt ganz anders aussehen.
    In einem anderen Board gibt es einen Thread mit dem Titel "können wir es schaffen so zu werden wie die Holländer?".
    Wie niedlich.
    Das wäre zumindest aus anglerischer Sicht durchaus erstrebenswert... :D
    Petri!

  • Das kann ich nicht ganz unterschreiben. Zumindest hier ist es anders. Bei uns am Hausgewässer sitzen die sogenannten "Profis", die man aus der Presse kennt mit sämtlichen Gerödel, und Helferlein, die ihnen den Kram ans Wasser tragen. Dann hocken sie teilweise auch zwei Wochen ( mit inzwischen griesgrämigen Blick ) und fangen nichts! Gar nichts! Und warum? Weil sie das Wasser nicht kennen, weil sie von sich selber so überzeugt sind und weil sie oft ein Scheuklappendenken haben. Welcher "Karpfenprofi", gesponsert von A-Z-Baits o.ä. würde es mal mit Kartoffel, Nudel o.ä. versuchen? Nein, das ist doch primitiv. Klar ist an obiger Aussage auch ein Funken Wahrheit dran. Einem "Karpfenprofi" ist es egal, wieviele Kilos Boilies er versenkt, Geld spielt ja keine Rolle. Klar kommen die auch an Gewässer, die der "normale" Angler nur vom Vorbeifahren kennt. In der Richtung verstehe ich auch den ganzen Groll. Aber viel Geld zur Verfügung zu haben, heißt nicht automatisch gut zu fangen. Bei diesen ganzen "Möchte-Gerns" steht auch ein gewisser Druck dahinter, fangen zu müssen.
    Viele "Nichtfänger" sollten sich vielleicht auch mal Gedanken über ihre Angelei machen. Vielleicht liegt es ja auch ganz allein an ihnen selbst...nicht böse gemeint, aber denkt mal drüber nach!

  • Nein, ich kann deinen Frust nicht nachvollziehen.
    Eines der besten Hechtgewässer Schleswig-Holsteins, der Große Plöner See, ist keine Frage des Geldes; es gibt auch keine jahrelangen Wartezeiten. Das wirklich komplzierte an diesem Gewässer ist das Wetter - schon bei Windstärke 4 aus der falschen Richtung ist dank Motorverbot jedes Ausfahren ein Risiko.
    Eher ließe sich die Rechnung aufmachen, dass gute Fänge von der investierten Zeit abhängen.
    Und selbstverständlich muss mam das Gewässer kennen und die optimale, aufs Gewässer abgestimmte, Methode anwenden. Bei der Suche nach dieser Methode geben die Angelzeitschriften Unterstützung - aber dass nicht jede Methode an jedem Gewässer gleich gut funktioniert, ist doch wohl auch eine Selbstverständlichkeit, oder?


    Nachtrag: an meinem Hausgewässer treffe ich des Öfteren einen Angelkollegen, der die 75 Lebensjahre schon um einiges hinter sich haben dürfte. Er angelt mit Gerät, das zum Großteil über 10 Jahre alt ist, geflochtene Schnur kommt ihm nicht auf die Rolle und von Klamotten und Gerät her betrachtet, scheint seine Rente eher mager zu sein. BLINKER oder andere Angelzeitschriften liest er selten. Fast ausnahmslos fängt er besser als ich - an einem Gewässer, dessen Jahreskarte 15 € kostet. Z.B. angelt er hier gezielt auf Schleien - ich dachte jahrelang, dass es hier gar keine Schleien gäbe...

  • Zitat von rhinefisher

    Der Zweite wohnt von hunderten Gewässern umgeben in der östlichen Pampa.


    :shock: Sollte ich diesen Satz etwa auf die Goldwaage legen?! :?


    Ich kann ihn so oft lesen wie ich will, aber irgendwie werde ich den bitteren Beigeschmack dabei nicht los....


    zum Thema:


    Ja, in Deutschland ist nicht alles so, wie es mir gefällt. Um ehrlich zu sein, gibt es viele Dinge, die ich gerne anders hätte, aber wer bin ich denn?!


    Ich nehme die Lage so wie sie ist. Ich kann mir meine Gewässer nicht backen und muss mit dem leben, was ich habe. Schwierige Gewässer, die scheinbar "fischleer" sind, erfordern oft das suchen nach anderen Techniken und Methoden. Ein ausschlaggebender Grund für meinen diesjährigen Erfolg sind unter anderem Dinge, die man in Zeitschriften wie dem Blinker erfahren kann. Es ist zwingend erforderlich sich mit seinen "Zielfisch" ernsthaft zu beschäftigen, wenn man auf Dauer erfolgreich angeln will. Kein Fisch springt einem von alleine in den Kescher.


    Noch mal kurz zu den "hunderten Gewässern" in direkter Nähe meines Wohnortes. Ich wohne in Brandenburg, nicht in Mecklenburg-Vorpommern. Es steht jedem frei, sich über die Anzahl und vor allem Größe der Gewässer in meiner nähe zu informieren. Google Maps oder Earth sind kostenlos. Zweifelsohne wird man feststellen, dass ich nicht mehr oder weniger Gewässer hier habe als andere Boardies.


    Die meisten von euch wissen doch gar nicht, was es heißt an einem DAV-Gewässer zu angeln, in einer Region mit einem überdurchschnittlichen Anteil an Rentnern und Arbeitslosen. Wenn ihr von überlaufenden und überfischten Gewässern schreibt, muss ich sehr oft schmunzeln. (völlig ohne Wertung).


    Um vielleicht noch mal abschließend etwas zu dem großen Fluss vor meiner Haustür zu sagen. Ich war in diesem Jahr ca. 10-15 mal mehrstündig an der Oder mit der Spinnrute unterwegs. Oft an verschiedenen Stellen nördlich und südlich meiner Heimatstadt. Insgesamt habe ich wohl ca. 30 Stromkilometer mehr oder weniger intensiv beangelt. Bisher habe ich im Jahr 2009 keinen einzigen Raubfisch in der Oder mit der Spinnrute fangen können.


    Ich habe fertig...

  • Zitat von rhinefisher

    Schaut Euch doch mal im Forum um; hier sind 3 (!) Leute die regelmäßig Hechte fangen. Einer hat eine gute Strecke bei einem offensichtlich vernünftigem Verein - wobei es für diesen Verein wohl Jahrelange Wartelisten gibt.. . Der Zweite wohnt von hunderten Gewässern umgeben in der östlichen Pampa.. . Der Dritte in GB - da ist angeltechnisch ohnehin alles besser.. .
    Drei Angler von wieviel Tausend Boardies..?!?
    Und das kommt niemandem sonderbar vor?


    Mir nicht.
    Warum auch?
    Wenn ich will könnte ich auch jeden Tag losziehen und auf Hecht gehen. Dann hätte ich aucxh viele Fangberichte und je besser ich dann das Gewässer kenne um so mehr würde ich fangen. Die 155 Gewässer habe ich, im Gegensatz zu Tom, dafür zur Verfügung und der Hechtbestand ist dank eigenem Besatz sehr gut.
    Aber ich gehe halt nicht so oft auf Hecht angeln, weil es für mich erst im Herbst interessant wird. Außerdem muss ich auch nicht über jeden Hecht berichten, das machen die drei ja auch nicht.


    Also wer sonst geht so oft auf Hecht los und wer sonst schreibt dann auch über die meisten seiner Erfolge oder Mißerfolge? Ich denke die wenigsten gehen, wie Tom oder English Pike, fast jeden Tag für 2 Stunden oder länger los, also kann man es einfach nicht vergleichen. Und selbst wenn jetzt einer das machen würde, würde ihm noch die Kenntniss fehlen die sich diese drei erarbeitet haben, sei es beim Angeln oder über die Gewässer.

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