Hechte im Sommer

  • Moin, ich wollte mal fragen, zu welcher Tageszeit ihr im Sommer auf Hecht erfolgreich seid? Ausserdem interessiert mich wie die Gewässertrübung euren Erfolg beeinflusst, also geht ihr eher an klaren oder trüben Gewässern fischen oder ist das egal und ihr habt da noch keine Unterschiede bemerkt. Und fischt ihr eher in oberen Gewässerschichten oder Grundnah? Freue mich über eure persönlichen Erfahrungberichte.

  • HI Andreas,


    also wie ich das letzte mal angeln war, war das glaube ich so um 5 Uhr als mir ein größerer Hecht nachgeschwommen ist (meinem Köder :D ) Bisschen Später denk mal so ne halbe Stunde oder viertel Stunde, hat ein kleiner Hecht zugeschnappt. Und es war damals eine Sichtweite von 4 Metern. Alles total klar. Bei Tage ist eigentlich nicht schlecht. Mit der Trübung des Wassers macht es meiner Meinung nach keinen Unterschied.


    Naja das ist so meine Erfahrung bis jetzt.

  • Meine Hechte habe ich bis 6.00 Uhr morgens gefange, oder ab etwa 20.00 Uhr bis kurz vor Mitternacht. Unser Gewässer ist trübe, da es ehemalige Torfkuhlen sind.
    Ich habe den Köder (toten Köfi) auf etwa 30 - 40 cm unter der Oberfläche eingestellt.
    Im klaren Wasser fehlen mir die Kenntnisse und das oben genannte sind meine Erfahrungswerte.

  • Bei mir gehts eigentlich eher morgens und am späten Nachmittag...


    Die Hechte jagen in Oberflächennähe und im Mittelwasser dort solltest du keine Probleme haben..


    Nimm lieber immer realistische Farben und du musst durch deine Köderführung bestechen weil die Hechte nich mehr so einfach aus der reserve zu locken sind.


    ich hoffe ich konnte helfen..

  • Im Sommer bei gutem Wetter morgens,abends und in der Nacht.
    Wenns bedeckt ist auch miittags.
    Frühjahr und Herbst 24std.
    Im Winter auch 24 std.
    Gewässertrübung beeinträchtigt meiner Meinung nach den Erfolg nicht.
    Muss man sich halt nur anpassen was Köder und Methode betrifft.

  • Zitat von Carp Gear

    Nachtrag: Weißt du wann die Hechte die meiste Gewichtszunahme haben??? Richtig, im Sommer! Da solltest du mal drüber nachdenken!


    Mag sein bedenke aber das der Hecht um diese Jahreszeit nur das "maul" aufmachen muss. Im Herbst sieht es dann en bissel anders aus da sich die kleinen langsam zurückziehen .

  • Zitat von allrounder 11

    Mag sein bedenke aber das der Hecht um diese Jahreszeit nur das "maul" aufmachen muss. Im Herbst sieht es dann en bissel anders aus da sich die kleinen langsam zurückziehen .


    Sie ziehen sich dahin zurück wo die Hechte sie nicht mehr kriegen? :shock:

  • Ich diskutier mit dir nicht mehr ist mir zu blöd , ich habe im sommer keine guten erfahrungen gemacht und das über jahre und greife jetzt an .Und das jetzt herbstanfang ist, ist purer zufall,ausgang sommer lass ich mir noch gefallen aber wer mir sagen will das er bei 35grad in der mittagshitze hechte regelmäsig fängt träumt zuviel.

  • Hecht erwischt man immer! Hechte sind simpele Räuber, da bereiten mir Zander mehr Kopfzerbrechen! Auch in der Mittagshitze sind sie zu überlisten. Da suche ich sie meist in tieferen Regionen und an den Tieferen Kanten. Vormittags, wenn es anfängt deutlich wärmer zu werden, kann man sie noch sehr aktiv rauben sehen in Ufernähe, je später es dem Mittag zugeht, ziehen sie sich ins tiefere Wasser zurück. In der Abenddämmerung kommen sie in der Regel wieder "greifbar" nahe. Also kann ich persönlich der Aussage von allrounder absolut net zustimmen. Aber wenn er schlechte Erfahrungen gesammelt hat und nur in der kälteren Jahreszeit angreift, is doch auch nicht schlecht! :) Geht ja jetzt für Dich los! Pretri Heil!!

    Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven, aber keine freien Völker regieren können.

  • Zitat von Onkel Tom

    Nun, dann werde ich wohl zu viel träumen.... :roll:


    Dann träum ich mal mit! :o


    Allrounder: Schade, im Karpfenbereich tust du es ja auch nicht mehr! Endlich ruhe! :dance::

  • Sicher geht es auch in der Mittagshitze. Gewiss nicht so ergiebig wie in den frühen Morgen- oder Abendstunden und sicher nicht in den flachen Randzonen, von kleineren Exemplaren um und unter 70cm vielleicht mal abgesehen. Aber im Freiwasser gelingt das durchaus. Und wenn man sein Gewässer gut kennt und es die richtigen Bedingungen bietet, gelingt es sogar mit einiger Regelmäßigkeit.


    Dennoch vermeide ich es seit geraumer Weile, bei großer Hitze auf Hecht zu fischen, egal ob am Rand oder im Freiwasser, egal ob morgens, mittags oder abends. Der Grund: Ich betreibe ein ziemlich weitgehendes Catch & Release. Aber aus einer US-amerikanischen, wissenschaftlich fundierten Langzeit-Studie zum Thema Mortalität nach dem Zurücksetzen weiß ich, dass sie bei Hitze signifikant höher ausfällt als bei kühleren Temperaturen.


    Das nehme ich ernst und halte mich daher seit einigen Jahren ganz zurück während der Hitzeperioden. Da gehe ich dann halt Schwimmen anstatt Fischen. Denn eine unnötig hohe Mortalität ist so ziemlich das genaue Gegenteil von dem, was ich anstrebe, und zwar in meinem eigenem Interesse als passionierter Hechtangler.


    Weil, ganz nebenbei und sicher etwas off topic: Es gibt mir einfach viel zu viele kaputt gefischte Gewässer in Deutschland. Wie es erheblich besser geht bezüglich des Erhaltes guter Bestände, habe ich indessen während eines fünfjährigen Aufenthaltes in den USA lernen können, von wo ich u.a. auch meine C & R-Gewohnheit mitgebracht habe. Seither ist die tradierte deutsche Art des Angelns und die dazu gehörige Mentalität nicht mehr so der Nabel der Welt für mich. Sondern eher etwas, das ich geändert sehen will.

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