Döbel Fangen----Aber wie??

  • Liebe Anglergemeinde


    Ich war und werde an der Mosel campen gehn. Bei diesem Camping Trip wird natürlch geangelt. Jetzt war ich an einer Stelle an der ich extrem viele (große) Döbel gesehen habe. Die kreisten ca 2-3m vom Rand im flachen Wasser umher. da waren schöne Maßige Fische dabei. Komisch war das sie sich andauern zur Seite drehten und an Steinen "vorbeischrubbten". Ich
    gehe davon aus, da dort viele Schwäne und Enten gefüttert werden, die Döbel das Brot abgreifen. Ich habe alles probiert:


    Wurm, Made, Brot, Mais sogar Boilie auf Grund
    Spinner in alles Größen. Nichts tat sich. Jetzt frage ich mich wie ich diese "Biester" an den Haken bekomme?!
    das Problem ist: Man kann auch auf keine Posenmontage zurückgreifen, da diese zu schnell abtreibt.

    Bitte um Antworten


    P.S. Denke mal Andal wird da helfen können :) :o

  • Bin kein Fliegenfischer,


    Dann noch ne Frage:


    Mit der Pose; wenn ich die Auswerfe dann treibt die extrem flott ab. Was kann ich da machen?Generell in schneller fließenden Flüssen wie Mosel oder Rhein? Wie würde da eine brauchbare Posenmontage aussehn?

  • Zitat von FloFcbFan

    Komisch war das sie sich andauern zur Seite drehten und an Steinen "vorbeischrubbten".


    Bist du dir ganz sicher, dass es Döbel waren? Dieses Vehalten ist nämlich typisch für Nasen, die Algen von den Steinen raspeln! :idea: Und denen müsstest du natürlich mit anderen Methoden zu Leibe rücken...!

  • Zitat von FloFcbFan

    Bin kein Fliegenfischer,


    Dann noch ne Frage:


    Mit der Pose; wenn ich die Auswerfe dann treibt die extrem flott ab. Was kann ich da machen?Generell in schneller fließenden Flüssen wie Mosel oder Rhein? Wie würde da eine brauchbare Posenmontage aussehn?


    Genau das angeln mit der abtreibenden Avon Pose ist eine typische englische Methode zum Döbelangeln.
    Du wählst einen angelplatz mit einem gewissen abstand stromaufwärts wo die die Döbel entdeckt hast.
    Dann weichst du einen Kannten Weisbrot/Toastbrot etc auf im Wasser und zerknetest den grob.
    Diese Masse dient zum anfüttern das sich die Döbel auf den bald abtreibenden Köder einstellen können.
    An den Haken kannst du auch eine Brotflocke oder auch einen Kömbiköder anbieten und diesen dann nach dem Anfüttern auch über die Stelle treiben lassen.
    Die Avonpose wird leicht bebleit mit Schrotbleien und das Vorfach so lang eingestellt in der Tiefe du die Döbel vermutest.

  • Hallo,


    wenn die Döbel wirklich nur 2-3 Meter vom Ufer stehen, würde ich einen Wurm oder noch besser Maden an der freien Leine anbieten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Aiteln viel häufiger auf Köder an der freien Leine beißen. Das liegt wahrscheinlich an ihrer sehr vorsichtigen Natur, das Aufplatschen der Pose verstört sie teilweise. An der freien Leine sind natürlich sehr genaue Würfe und geringe Distanzen Voraussetzung.


    Das schnelle Abtreiben der Pose ist meiner Meinung nach kein Problem, denn die Aiteln sind dann gezwungen, viel schneller zu reagieren, was für dich sogar ein Vorteil sein kann. Ich verwende als Schwimmer auf Aiteln immer eine kleine Wasserkugel. Meiner Meinung nach ist es gerade im Sommer entscheidend, den Köder direkt in der Nähe der Fische zu platzieren, sie sollen es also sehen, wenn der Köder am Wasser auftrifft, der Biss erfolgt dann oft direkt danach.


    Ich weiß nicht, ob diese kleinen Tricks auch auf anderen Gewässern funktionieren, ich war damit in meinem Gewässer heuer schon sehr erfolgreich, probieren kannst du es auf jeden Fall.


    Liebe Grüße

  • Schonmal Danke für dieTips.
    Also beim letzten mal hab ich die Döbel mit Mais angefüttert, was ihnen auch gemundet hat. Dannhab ich auch Mais an der freien Leine angeboten, aber sie wollten nicht. Aber es sind ca 20 Fische die sich auf einer Strecke von ca 10m bewegen. Sie lassen sich aber auch nicht durch Posen o.Ä. aus der Ruhe bringen.
    Aber ich probiers mal mit Kirschen und dem Brot.


    Danke für die Tipps


    p.s. siehe nächstes Mal hoffentlich "Fangberichte" :idea:


    :badgrin: :lol:

  • Zitat von fLo_1

    Hallo,


    An der freien Leine sind natürlich sehr genaue Würfe und geringe Distanzen Voraussetzung.


    Freie Leine ist ok in kleinen Bächen um z.B. ein Frühstücksfleisch abzutreiben.
    Aber mit Würfe würde ich bei Döbel gar nicht erst anfangen geschweige das bei geringen Distanzen.

  • Dir helfen die ausgefeiltesten Montagen nichts, wenn Du Dich nicht unauffällig dem Gewässer näherst.
    Die Döbel haben Dich meist bereits gesehen bevor Du sie überhaupt entdeckt hast.
    ... und dann geht bei denen gar nichts mehr


    Anschleichen und aus der Deckung heraus beangeln - dann klappts auch mit den Döbeln ;)

  • du hast ja gesagt du hast es mit brot probiert. Das mach ich ja auch immer und habe erfolg also verstehe ich das nicht du müsstest eigentlich nur das schwimmbrot (ohne pose) einfach den fluss runtertreiben lassen irgendwann kommt dann schon einer an die oberfläche geschwommen und schnappt sich das brot gemütlich.


    P.s.: das is auch ne gute fangart für Rapfen


    Mfg Wallerknaller :p

  • Aber die sind so "unschreckhaft". ich bin die ganze Zeit auf den Steinen gewesen und hab gespinnert. Das hat die nicht interessiert. Kann es sein, dass das Wasser zu warm ist? Also ich versuchs nochmal mit Brot und Kirschen.
    Aber beim letzten Mal konnte ich sie fast haken. Dre Köder ist am Mund vorbeigetrieben. DIe Fische reiben sich an den Steinen, daher sieht man immer die hellen Flanken. Das kam mir sehr komisch vor i-wie...

  • Ich kenne auch einen Fluss, in dem die Döbel sich nicht für spinnköder interessieren (Sprich spinner oder Wobbler). Zumindest habe ich auf diese bis jetzt nur Fische bis höchstens 25cm gefangen. Alle dicken dort habe ich an der Fliegenrute auf eine Goldkopfnymphe gefangen (42,44,46 und 51cm).
    Ich habe bisher auch nur an diesem Fluss Döbel gefangen, aber die dicken beissen einfach nicht auf Spinnköder.
    Probiers doch mal mit nem 0,16er oder 0,14er Fluocarbonvorfach und ner Goldkopfnymphe, in den wie beschriebenen schnell fliessenden Wasser vielleicht besser eine mit Tungstenkopf (Grösse 10 oder 12) an nem Kleinen schwimmenden Sbirolino oder ner kleinen unauffälligen Pose und lass das dann einfach abtreiben, am besten Stromauf geworfen. So kann die Nymphe besser sinken und der Anschlag sitzt meistens besser. Ausserdem erkennt man stromauf gewörfen die Bisse ebenfalls besser.


    Phillip

  • Zitat von FloFcbFan

    Aber die sind so "unschreckhaft". ich bin die ganze Zeit auf den Steinen gewesen und hab gespinnert. Das hat die nicht interessiert.


    Deshalb schrieb ich doch dass Du sehr vorsichtig ans Wasser treten sollst und aus der Deckung heraus angelst.
    Sie schwimmen deswegen auch nicht weg wenn sie Dich erspäht haben
    Aber sie beissen eben nicht mehr ...

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