• wir wollen nächsten sommer zum ersten mal nach norwegen zum meeresangeln.
    haben uns südnorwegen vorgenommen.


    was sind dort gute gebiete?


    ich habe vor mit eine rute mit 400 gramm wurfgewicht und eine stationärrolle (baitrunner) mit ca 300m 50er monofile zu kaufen.
    reicht das aus?


    sind natürköder oder kunstköder besser?
    welche fische beissen dort besonders?


    bitte um info


    danke im vorraus


    gruß chris

  • Ich war zweimal in Spangereid. Das ist ca. 1 Std von Kristiansand entfernt !
    Ich habe überwiegend im Gronsfjord gefischt. Die Fänge waren nicht so üppig, aber ich war zufrieden.
    Dorsch, Pollack, Köhler, Lumb und Leng. Vom Steg am Lenefjord Makrelen und Hornhechte sowie Plattfische.


    Habe bei Elchferien gebucht. Die haben eine grosse Auswahl an Ferienhäusern und zu 99% ist ein Boot dabei.
    Vorteilhaft ist es wenn ein Greenboat oder besser noch ein Yellowboat dabei ist.
    Ich hatte ein Greenboat. Ausgestattet mit Echolot, Rutenhalter, Lenkradsteuerung und genügend Stauraum.


    Und wie Til schon geschrieben hat, kauf dir lieber eine Multi und Geflochtene !


    Und die Spinnrute nicht vergessen.


    krid

  • Wenn Du nicht gerade mit Naturködern auf Heilbutt oder Rotbarsche in 200m Tiefe angelst kannst Du auch getrost mit der Stationärrolle und 50er Mono fischen.
    Da der Hauptfang aus Dorschen bestehen dürfte und diese sich in der Regel im Tiefenbereich von 5 - 30 m aufhalten ist Deine o.g. Ausrüstung voll und ganz ausreichend.
    Mit Multirolle ist es zum Teil doch sehr mühsam wenn man diese Art der Angelei nicht gewohnt ist.


    Grüße aus München,
    Peter

  • Zitat

    Mit Multirolle ist es zum Teil doch sehr mühsam wenn man diese Art der Angelei nicht gewohnt ist.


    Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Was ist daran mühsam ?


    Zitat

    Tiefenbereich von 5 - 30 m


    Im Fjord wird man mit Sicherheit tiefere Stellen befischen. Ich habe überwiegend in Tiefen zwischen 50 - 80 m gefischt.
    Und da ist Geflochtene meiner Meinung nach empfehlenswert.
    Alle Versuche nicht so tief gehen zu müssen waren erfolglos !


    krid

  • @ dm67


    Ich war im Mai in Nordnorwegen. Wir haben mit minimum 500g Pilkern incl. 1 - 2 Beifängern in gut 200 m Tiefe Rotbarsche gezogen.
    Da war die Multi mit geflochtener (dehnungsfrei!) klar im Vorteil. War allerdings ne Knochenarbeit (sind uns beinah die Arme abgefault)
    Vereinzelte Dorsche waren Beifang.


    Für Massenfänge auf Dorsch und Co (Köhler, Schellfisch, etc.) war o.g. Ausrüstung allerdings nicht erforderlich.
    Die Dorsche waren nicht in extremen Tiefen zu finden sondern tummelten sich zu 20% bis 10m, 70% bis 25m, und jeweils 5% in anderen Tiefenbereichen (optimal waren 18m). Dort war Mono und Stationär vollkommen ausreichend, da auch das fängige Pilkergewicht zwischen 80g und 150g (je nach Strömung) lag.


    Grüße aus München,
    Peter

  • Ist halt situationsabhängig. Ich kann nur für den Gronsfjord in Südnorwegen sprechen.


    Wir hatten eine Reserverute mit Stationärrolle und 50er Mono dabei.
    Ich habe sie einmal probiert. Das war einfach nix !


    Ist meine persönliche Meinung


    dm67

  • Hi!
    Geh mit einer Geflochtenen den Dorschartigen an den Kragen, nimm aber eine Stationärrolle mit 0,30er Mono mit und schlepp an der einen Wobbler hinter dem Boot her (Meerforelle, Lachs).
    Beim Pilken ist es immer fängiger, wenn du die Kunstköder mit Natur garnierst!
    Willst du gezielt auf Lumb, Leng, Steinbeißer empfehle ich dir Naturköder (Flatterfisch, Garnelen, Muschelfleisch). Ignorier die Plattfische nicht! Sie gehen auch auf Fetzen und Garnelen, wenn du aber Watt- und Seeringelwürmer mitbringst, wirst du staunen, was so alles an den Haken geht!!!!


    Gruß
    Holger

  • Zitat von munich-taxler


    War allerdings ne Knochenarbeit (sind uns beinah die Arme abgefault)


    In diesem Fall empfiehlt sich doch der Einsatz der Penn Ryobi Elektra. Pumpt angeblich Fische bis 100 kg mittels Knopfdruck aus der Tiefe. Ein absolutes Muß für Leute die an einer extremen Überfunktion der Faulheitsdrüse leiden. Frage: Hat so ein Teil überhaupt noch etwas mit der „normalen“ Fischerei zu tun?
    Rincewind

  • Penn hat auch solche komischen Motoren im Angebot.
    Für einen körperlich eingeschränkten, weil womöglich einarmigen Angler lass ich mir sowas ja noch eingehen, da macht es auch Sinn. Warum auch sollte man wegen einem Ünglück nicht mehr zum Fischen gehen, wenn es die technischen Optionen zulassen.


    Sonst ist das doch ein reiner Bull...t und nützt doch nur den wenig beliebten Fleischmachern!

  • Ja, schleppen auf Mefo und Lachs kann sich durchaus lohnen, Rapala Shad Rap ist der richitge Köder dazu. Aber Mono muss es nicht sein, ich hab jedenfalls Geflochtene verwendet und jeden Salmoniden landen können (nix da mit weichem Maul und ausschlitzen oder so).

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