• Hi gehe in drei tagen wieder mal angeln um genauer zu sein Spinnfischen.
    Ich angle in einem Gewässer das an manchen stellen dicht mit Seerosen bewachsen ist und einen guten Raubfischbestand hat . Es gibt zurzeit auch ziemlich viele Algen. Wollte jezt mal fragen was ihr immer nehmt zum Spinnfischen( Blinker,Wobbler, Gummifisch...) und wie am besten fange(hechte, zander Barsche) gibt es da irgendwie einen Trick womit man mehr fische fangen könnte ( schnell oder langsam einziehen oder sowass). Würde mich freuen wenn ihr antwortet.


    Mfg Wallerknaller

  • Ich nehme Blinker, Spinner, Wobbler und Gummifische zum Spinfischen! Fangen kannst du mit mit allen Kunstködern Hecht, Zander und Barsch! Und der Trick an der ganzen Sache ist einfach! Suche dir die Hot Spots und führe den jeweiligen Köder richtig durchs Wasser und du wirst fangen!

  • Blinker und Spinner führst du eher gleichmäßig durchs Wasser und ab und zu, je nach Gefühl, legst du einen Gang zu oder schaltest einen Runter!


    Einen Gummifisch lässt du über den Grund hüpfen! Hier kommst darauf an wie du angeln willst, sprich aktiv oder passiv! Aktiv heißt du bewegst den Gummifisch mit der Rute, durch Rucken der Rute. Passiv heißt du bewegst die Rute gar nicht und bewegst den Gummifisch nur durch Kurbelumdrehungen! Hier ist eines extrem wichtg! Du brauchst geflochtene Schnur und ne harte Rute, da du ansonsten kaum einen Zander bzw. Barschbiss erkennst!


    Und Wobbler haben eine so gute Eigenaktion, dass normales einkurbeln in der Regel ausreicht!


    Für Wobbler, Spinner und Blinker ist Monoschnur auch OK!

  • Hallo Wallerknaller,


    was verstehst Du unter Algen, Wasser- Pflanzen im Allgemeinen?
    Falls Du zwischen den Pflanzen fischen willst würde ich Dir zu Spinnerbaits oder Softjerks raten, die kannst du ohne große Hängergefahr durch die Pflanzen führen.
    Falls zwischen den Pflanzen und der Wasseroberfläche noch Platz ist kannst Du auch Flachlaufende Wobbler fischen.
    Am besten wäre ein Köder den Du auch twitchen kannst er läuft dann in der sogenannten walking the dog Action.
    Das heißt er wackelt nicht nur in einer Linie an der Schnur gezogen (Was einige Fische schon bestimmt kennen) sondern er bricht immer wieder seitlich nach links und rechts aus wie ein Hund der von einer Staßenseite auf die andere läuft.
    Zur Führungsweise, Du machst ein paar Kurbelumdrehungen mit Deiner Rolle legst einen kurzen Stop ein und "schlägst" mit Deiner Rute ein oder mehrmals in die lockere Schnur. Am besten mal am Ufer ausprobieren.
    Und Du fängst Garantiert mehr, als wenn Du nur reinkurbelst.
    Du solltest eine Straffe oder wie man heute sagt schnelle Rutenaction haben, eine geflochtene Schnur und einen Wobbler der diesen Führunsstil unterstützt. Frag Deinen Händler oder send mir eine Mail.


    Petri Heil eckhard

  • Zitat von JuliFisch

    Wie lässt du denn einen GuFi, wie einen Jerkbait nach rechts und links ausbrechen???


    Den Gummifisch unbeschwert mit 2 Drillingen (einer an der Kehle, der andere am "Waidloch") am Stahlvorfach twitchen ...
    Der GuFi schwebt knapp unter der Oberfläche und bricht unkontrolliert seitlich und an die Oberfläche aus 8)


    Klappt super gut! Mache ich seit gut 25 Jahren so und bin damit erfolgreich.
    Damals hieß das halt nicht twitchen ... und Jerkbaits gabs damals, soweit mir bekannt, auch nicht in good old Germany ;)
    (Wer angelte denn schon mit einem starren Holzbauklotz!)

  • Zitat von JuliFisch

    Aber die Wurfweite ist damit nicht so phänomenal, oder sehe ich das falsch???


    Ein unbeschwerter 15cm GuFi erreicht durch sein Eigengewicht richtig gute Weiten - ... versuchs einfach mal ;)

  • Zitat von Taxler

    ...Damals hieß das halt nicht twitchen ... und Jerkbaits gabs damals, soweit mir bekannt, auch nicht in good old Germany ;)
    (Wer angelte denn schon mit einem starren Holzbauklotz!)



    In "good old Germany" vielleicht nicht.....aber inne Ex-DDR.......


    Ich erinnere mich da an einen Artikel im damaligen "Zentralorgan" der ostdeutschen Anglerschaft, dem Verbandsblättle des DAV.
    Da stand so vor rund 30 Jahren schon drinn, wie man sich einen Jerk aus einem Besenstiel oder ähnlichem nagen, feilen, schnitzen ... jedenfalls basteln kann.
    Es stand auch drinn, wie man die Teile führt u.s.w., sowie, daß man damit recht ordentliche Fische fangen kann.
    Zu kaufen gabs sowas natürlich nicht.........wir hatten ja nix.... ;)


    Die Dinger wurden damals auch als Jerk bezeichnet, erhielten also wundersamerweise keine TGL-gerechte neu- ostdeutsche Bezeichnung, wie Ketwurst(Hotdog) oder Broiler(Brathähnchen)...
    (TGL = Technische Normen, Gütevorschriften und Lieferbedingungen der ehemaligen DDR)


    Sehr viel Anklang in der breiten Masse der Spinnangler fanden Jerks damals wohl nicht, sondern blieben wohl eher Köder für wenige Spezialisten.



    mfg
    Wolfgang

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