Also ich führe meine Köder je nach Gewässer und Jahreszeit unterschiedlich. Also generell zu sagen ist, dass im Sommer aggressiv und schnell meistens besser fängt und im Winter eher langsam.
Um generell auf den Rapala zu sprechen zu kommen, versuche diesen mal etwas schneller zu twitchen, sodass er immer knapp unter der Oberfläche läuft, dann fängt er im Sommer noch besser.
Blinker:
Ich führe sie generell eher schnell, evtl. mit kurzen Absinkphasen zwischendurch.
Spinner:
Diese führe ich nur so schnell, dass sich das Blatt gut dreht, also auch eher schnell.
Wobbler:
Das kommt ganz auf den Wobbler an, einen normalen Wobbler, wie den Rapala Taildancer, kurbel ich eher langsam durch. Einen Twitchbait führe ich da schon etwas schneller und halt mit viele kurzen twitchen, ohne lange Pausen.
Gummifische:
Hier kommt es auf den Gewässergrund an, wenn er voll mit Kraut ist, führe ich den GuFi genau so schnell, dass er immer knapp über dem Kraut läuft, und das kann dann auch schonmal etwas schneller sein, wenn das Kraut sehr hoch ist.
Wenn der Boden frei von Kraut ist, dann Jigge ich den GuFi lieber, wobei ich die Phase beim Schnur aufnehmen eher schnell vollführe und ihn dann möglichst langsam an gespannter Schnur absinken lasse, das heißt einen möglichst leichten Jigkopf verwenden, dann kurz auf dem Grund ruhen lasse und das gleiche von vorne.
Das kommt darauf an, ob ich gezielt auf Zander oder Hecht angle!(Nur diese beiden Raubfische angle ich gezielt mit Kunstköder)
Zum Zander: hier angle ich nur mit Gummifischen und das langsam! Sprich in gewohnter Faulenzermanier! 
Den Twister würde ich nicht viel schneller führen! Ist ja im Prinzip das gleiche, nur das dieser durch seinen Schwanz länger braucht um zum Grund zurückzusinken!
Zum Hecht: ein zu schneller Köder für Hecht ist kaum vorstellbar! Man beachte, dass der Hecht 10 x schneller im beschleunigen ist als ein Formel 1 Auto! Allerdings fische ich trotzdem Blinker und Spinner schneller als beispielsweise meine Wobbler! Diese führe ich auch eher gemächlich durchs Wasser! Zum Gufi kann ich hier nicht so viel sagen, da ich höhestens mal nen Hecht als Beifang beim Zanderangeln habe!
Ach so hatte ich ganz vergessen, meine Führungsmethoden beziehen sich ausschließlich auf Hecht, wobei auch Barsche oft nicht abgeneigt sind 
Generell gibt es keine "richtige" Antwort auf deine Frage.
Carp Gear zum Beispiel hat recht, du kannst keinen Köder so schnell führen, dass ihn der Hecht nicht bekommen würde, wenn er denn will. Und hier liegt oft das Problem, denn meistens will der Hecht nämlich nicht.
Das liegt daran, das Hechte wie fast alle Tiere ziemlich faul sind und stets versuchen, soviel Nahrung wie möglich, mit dem geringsten Aufwand zu erbeuten.
Deshalb ist es oft eben auch sehr erfolgreich den Köder langsam zu führen und auch so, das er einen Kranken, schwachen Beutefisch vortäuscht.
Barsche hingegen scheinen riesigen Spaß dabei zu haben, ihre Beute quer durch das ganze Gewässer zu jagen, da kannst du im Juli und August den Köder ruhig schnell und aggressiv führen, den Barschen kommt das dann sehr entgegen.
Flexibel halt, ausprobieren, auf was die Fische gerade stehen... 
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